TSH: was VOR der Übernahme checken lassen?

  • Die TH-Orgas von denen ich meine Nasen habe/hatte haben immer vor Abgabe auf die üblichen MMK getestet (und natürlich drauf hingewiesen, dass man den Test wiederholen sollte), ebenso bekommt man ein Blutbild mit und natürlich den Nachweis von der letzten Entwurmung inkl. Impfpass ect.


    Bei so einigen Vermittlungshunden steht gleich bei der Beschreibung dabei ob und welche Gesundheitsprobleme es gibt (Leish-positiv z b. Oder auch mal "keine Treppen weil xyz auffällig" usw).


    Die Hunde werden zwar nicht grundsätzlich alle geröngt, aber wenns Auffälligkeiten gibt dann wird das abgeklärt und vorab drauf hingewiesen.


    Hat ja keiner was von, wenn der Hund wieder zurück kommt weil was ist..


    Bisher hab ich bei allen meinen 4 TSNasen Glück gehabt, obwohl keiner vorab geröngt wurde. Aber eben sehrwohl auf MMK und die anderen üblichen Verdächtigen getestet.


    Joey und jetzt Ben hatten mit Giardien zu kämpfen bevor ich sie holte - Wurde offen kommuniziert und war auch kein Problem.


    Nur als Beispiel wie es m. M. nach sein sollte.


    Bei einem Welpen oder Junghund macht das Röntgen ohne dass Auffälligkeiten zu sehen sind, in meinen Augen eher wenig Sinn und ne gute Orga wird sich bei einem älteren Hund wohl nicht komplett sperren...wenn gut und sachlich dargelegt wird warum man das gern hätte...wenn die Kosten übernommen werden.. Hatte den Fall allerdings auch noch nie bisher.. Muss direkt mal fragen was "meine" Orgas dazu sagen.. .

  • Das ist jedenfalls meine Meinung dazu und ich lasse mir gerne Fehlschlüsse in meiner Denkweise/Argumentation aufzeigen

    Du hast doch schon eine vorgefertigte Meinung und jedes Argument dagegen ist für dich nicht relevant oder wird als "hehre Moral" abgestempelt. Was soll dann die Diskussion?

    Dann musst du dir eine Orga suchen, die das mitmacht.

  • Ich habe deine Beiträge gelesen, allerdings ist das Ziel ja Austausch und nicht bei seiner Meinung zu bleiben oder zu argumentieren, dass die anderen Meinungen dazu keine Gültigkeit haben.


    Der Hund ist 1 Jahr alt und läuft normal. Ihr könnt euch einstellen auf Veränderungen (zb schriebst du, dass ihr eine Rampe bauen könnt, wobei ich 20 Stufen nun nicht viel finde und jeder Hund damit gut klar kommen sollte). Lässt du HD und ED Röntgen und der Hund bekommt mit 3 Jahren einen Kreuzbandriss, bist du so schlau als wie zuvor.

    Ich würde mir entweder einen Hund mit etwas funktioanlerem Körperbau suchen oder eben ihn nehmen, wie er ist. Du weißt eh nicht, was die Zukunft bringt.


    Du willst aber alle Sicherheiten und die Orga soll das organisieren und sich darauf einlassen (zuerst nur als Pflegestelle und der Option auf Weitergabe, dann zusätzliche Tests etc). Ich muss da leider zustimmen, ich kenne es leider auch so (ohne es jetzt auf dich zu münzen), dass Leute, die jetzt schon so viele Forderungen stellen, hinterher eher die sind, die wegen jedem Kram Probleme machen, ob gesundheitliche oder sonstige. Und eine Orga oder auch ein Züchter mit so einem Bauchgefühl sagt eher ab. Zumal dies wie gesagt von der Finanzierung her nicht sicher ist und so ein Vorvertrag rechtlich nicht wirklich stichsicher ist oooder man rennt vorher zum Anwalt und lässt das aufsetzen, kostet aber wieder einen Haufen Geld und vor allem Zeit.

  • Was ich von Tierschutzvereinen mittlerweile halte lasse ich mal außen vor.


    Meine Meinung:

    Bei dem, was vom TSV nicht untersucht wird wie MMK, Parasiten und so, sollte es doch möglich sein, dass Ihr das auf Eure Kosten und Zeitaufwand machen könntet. Sicherlich kann ich verstehen, dass das etwas komisch rüberkommt, aber das sollte doch egal sein, wenn der Verein hier Geld sparen kann.

    Auf keinen Fall würde ich den Hund in Narkose legen lassen, um Röntgenaufnahmen machen zu lassen. Das finde ich jetzt etwas drüber. Ein vernünftiger Tierarzt kann das wesentliche auch so untersuchen.

    Ich gebe Euch auf jeden Fall recht, dass es unvernünftig wäre, den Hund aus seiner jetzigen PS raus zu nehmen nur um ihn genauer anschauen zu können.


    Ansonsten müsst Ihr wissen, ob Ihr dabei ein gutes Gefühl habt, mit diesem Verein zusammen zu kommen. Es gibt so viele Hunde uns so viele Vereine. Oder eben wirklich über einen seriösen Züchter mit der passenden Rasse nachdenken.

  • Ich kann es verstehen, weil ich mir selbst ähnliche Gedanken mache.

    Bei mir soll irgendwann auch ein Zweithund aus dem Tierschutz einziehen und ich bin viel und aktiv unterwegs. Regelmäßig wandern, auch Mehrtagestouren usw.

    Also hätte ich auch gerne einen Hund, der das gesundheitlich mitmachen kann. Mit Coco habe ich mittlerweile eine Baustelle und ehrlich gesagt möchte ich keine zweite dazu.


    Ein Hund mit sichtbaren körperlichen Einschränkungen wird hier also nicht einziehen, aber alles weitere ist dann eben wohl "Glückssache".

    Ich habe da ja schon fast ein schlechtes Gewissen, dass ich eben einen gesunden Hund möchte (ohne krumme Beine, keinen 3-Beiner, keinen blinden Hund, keinen zu alten Hund usw.).

    Aber was bringt es dem Hund, wenn ich ihn nehme und er passt nicht in mein Leben? Entweder bin dann ich unglücklich, weil ich mich so einschränken muss oder der Hund muss dauernd irgendwo "abgestellt" werden.

    Sollten sich im Nachhinein gesundheitliche Probleme entwickeln, bleibt der Hund natürlich trotzdem und wird bestens versorgt, aber wenn ich das Risiko vor der Anschaffung minimieren kann, dann würde ich das tun.


    Ich hatte auch schon Diskussionen mit Tierschutzvereinen/Pflegestellen, weil ich zum Beispiel keinen Hund mit offensichtlichem Jagdtrieb (z.B. Podencomix) möchte. Und wenn dann als Antwort kommt, aber der Hund ist doch so lieb und süß...dann passt es einfach nicht.

    Warum kommen denn so viele Hunde wieder zurück? Weil sie eben an unpassende Familien vermittelt werden, und die Vorstellungen vom Hund mit der Realität nicht übereinstimmen.

    Coco ist ja auch so ein Rückläufer, der mit 6 Monaten an eine unerfahrene Familie vermittelt wurde und 6 Monate später total verstört zurück kam...

  • Update: heute kam die Absage seitens der Orga.

    Offizielle Begründungen:


    1.) unsere offenen Treppen. (Sie sind offen, aber der Hund passt da nicht durch. Egal.) Wir haben der PS gesagt, dass wir gerne eine kleine Rampe für ihn bauen und für ihn waren die Stufen kein Thema, da haben schon größere Hunde Halt gemacht.


    2.) Wartezeit bis zur Kastration. Er wird erst Ende Juni ein Jahr alt und die lange Wartezeit bis zum TA Besuch ist ein Ausschluss. Wir haben zwar angeboten, dass man doch einfach die Untersuchungen vorher hätte machen können und wir dann ggf. Irgendwann kastrieren, aber sowohl die Orga-Leitung als auch die PS-Kontaktstelle haben uns direkt nach der Nachricht auf Telegramm gelöscht und blockiert.

  • Naja, die Orga MUSS nicht an euch vermitteln. Sie haben kein gutes Bauchgefühl bei euch, also geben sie euch den Hund nicht.


    Ich habe zum Jahresanfang einer Familie abgesagt mit der vollsten Überzeugung, daß dort eine top Stelle für einen Hund ist, ich aber bei dem speziellen Hund eine Anfrage hatte, bei der es für MICH nochmal etwas besser gepasst hat.


    Mit Xsara hatte ich das Thema ja auch, ich hätte ihr meinen Krüppel nicht gegeben, selbst wenn sie gefragt hätte, weil das weder ihr noch dem Hund gegenüber gerecht wäre. Obwohl ich ihr blind einen passenden Hund geben würde!


    MMK, Herzwürmer sollten kontrolliert werden, dabei kann man auch gleich ein Blutbild machen.

    Wurmkur, meinetwegen NexGard gegen Milben und Co sind eine gute Maßnahme.

    Den Hund extra zum Röntgen in Narkose legen, wenn das Gangbild unauffällig ist würde ich als Verein ablehnen.

    Damit würde das Röntgen erst mit der Kastration zusammen gemacht werden, warum sollten sie den Hund zurückhalten wenn nicht klar ist, daß ihr ihn nehmt?

    Erst recht, wenn der Hund eh gut vermittelbar ist und es sogar konkret andere Interessenten gibt.

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