Attacke!
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Dann kann (nicht muss!) die nächste Zeit spannend werden.
Wie gesagt. Tipps so zu geben ist schwer.Ich hatte eigentlich gehofft, die Pubertät ist durch? (Chewie ist ein Kastrat)
Kommt das erst noch?
Hat mit einer Kastration nichts zu tun. Pubertät gibt es trotzdem. Die reifen ja im Kopf. Das Interesse an Hündinnen ist dadurch vielleicht gedrosselt (und und und) aber Pubertät gibt es trotzdem.
Es kommt und geht oft so ein bisschen. Bei dir kann das jetzt auch mit Unsicherheit zusammentreffen. Oder auch nur eins von Beidem. Oder was ganz anderes. Unsicherheit liegt bei seiner Geschichte halt nahe.
Edit: Fertig vom Kopf sind sie oft so um die 3 Jahre. Zumindest meiner Erfahrung nach.
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Mit etwa drei Jahren gelten Hunde als wirklich erwachsen. Bis dahin kann es also noch Entwicklung geben.
Außerdem ist dein Hund noch nicht lange bei dir. Auch aus diesem Grund ist es nicht ungewöhnlich, daß er dich mit Verhaltensweisen überrascht, die er bisher noch nicht gezeigt hat. Er packt halt allmählich sein Köfferchen aus, wie es so schön heißt.
Was du jetzt und unmittelbar tun kannst ist, deinen Hund immer auf die abgewandte Seite zu nehmen. zB indem du je nach Situation deinen Weg an anderen Menschen vorbei entsprechend wählst oder indem du deinen Hund die Seite wechseln läßt. (Leine hinter deinem Rücken in die andere Hand nehmen, dazu ein neues Kommandoi einführen und belohnen, zB "Hand".
Dadurch zeigst du deinem Hund, daß du sein Problem mit entgegenkommenden Menschen erkannt hast und für seinen Schutz sorgst.
Außerdem bist du als Puffer zwischen ihm und den Leuten, falls er doch mal an dir vorbei losspringen will, kannst du wirksam blocken.
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Dadurch zeigst du deinem Hund, daß du sein Problem mit entgegenkommenden Menschen erkannt hast und für seinen Schutz sorgst.
Außerdem bist du als Puffer zwischen ihm und den Leuten, falls er doch mal an dir vorbei losspringen will, kannst du wirksam blocken.
Das ist ein sehr guter und vor allem anwendbarer Rat. Vielen Dank dafür.
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Meine Hündin hatte auch eine große Individualdistanz und hätte das ähnlich gezeigt wie dein Hund. Hat sie paarmal gemacht, dann gabs von mir das Kommando "bei mir" (wie Fuß gehen) und dann musste sie für die paar Meter neben mir laufen (ging mit oder ohne Leine). Monatelang immer, wenn uns jemand entgegen kam, bis sie es verinnerlicht hat.
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Tierschutzhunde packen ab 6 Monate nach Ankunft durchaus erst aus.
Meinst du mich?
Ja, kann durchaus sein. Bis dahin kann ich aber einiges dafür tun, um das "Auspacken" im Rahmen zu halten bzw die Weichen zu stellen.
Wenn Hund schon 6 Monate (oder wie kurz/lange er zum Ankommen auch braucht) mag gelernt hat dass alles andere interessanter, spannender und lohnender ist als ich, dann wirds natürlich sehr spannend
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Ich kenne ähnlich Verhalten von meinem (behüteten) Hüti.
Hütehunde wollen halt bewegende Objekte gerne mal kontrollieren, sie nutzen dann auch gerne die Lücke in Deiner Aufmerksamkeit um das zu tun, deshalb kommts auch nur manchmal vor.
Tatsächlich hilft da erstmal nur Training, also es nicht soweit kommen lassen, vorher unterbinden. Wenn das in der Fußgängerzone nicht in Deinen Möglichkeiten liegt, würde ich da erstmal nur hingehen für kurze Trainingseinheiten wo Du es eben selber auch hinkriegst. Zum Bummeln erstmal alleine gehen.
Langfristig kann man das schon sehr gut hinbekommen, auch wenn ich meinen Hund z.B. aus Sicherheitsgründen immer abseitig anderer Personen führe, wir besuchen allerdings auch keine volle Fußgängerzone, ich wüsste jetzt auch nicht, was der Hund da soll.
Egal.
Kern ist: wenn Du es weghaben willst, musst Du dem zuvorkommen. Das Verhalten ist übrigens selbstbelohnend, wenn er öfter Gelegenheit hat kann sich das auch schnell selbst verstärken.
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Das Schöne am Führen auf der abgewandten Seite ist, daß es immer richtig ist, egal aus welchen Gründen genau der Hund handelt. Unsicherheit, Hüteverhalten, was auch immer. In jedem Fall hast du so die bessere Kontrolle. Du schützt als Puffer die Menschen vor dem Hund und umgekehrt.
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Das Schöne am Führen auf der abgewandten Seite ist, daß es immer richtig ist, egal aus welchen Gründen genau der Hund handelt. Unsicherheit, Hüteverhalten, was auch immer. In jedem Fall hast du so die bessere Kontrolle. Du schützt als Puffer die Menschen vor dem Hund und umgekehrt.
Genau das, egal was passiert, zwischen dem Hund und allem anderen bin immer ich. Ob nun der Hund seine fünf Minuten hat oder jemand einfach grapschen will, an mir vorbei geht gar nix.
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