Arthrose, ab wann Schmerzmittel? Wieviel Bewegung?

  • Wir haben Jogi dank Physio viele viele Jahre mobil und ohne Schmerzmittel halten können.

    Nach Diagnose: Schmerzmittel akut um zu sehen, ob Besserung eintritt. Gleichzeitig mit Physio angefangen. Schmerzmittel ausgeschlichen (er hat es auch nicht gut vertragen) und mit Physio (Akupunktur, Massagen, und zuhause weiter trainiert) weiter gemacht --> viele Jahre ausreichend.


    2021: Physio nimmer ausreichend, "auf Verdacht" Schmerzmittel--> Situation bessert sich. Umstieg auf Librela sobald möglich. Das hat er bis zu seinem Tod bekommen.

  • Das ist immer sehr schwer einzuschätzen.

    Bei der Diagnose einer leichten Arthrose kann man nicht sicher sein, dass der Hund nur leichte zumutbare Schmerzen hat.

    Für den Hund kann sich das ganz anders anfühlen.

    Ist bei Menschen auch so.

    Ich werde bei solchen Anzeichen wie Schonhaltung, Humpeln...meinem Hund Schmerzmittel geben, denn die Abwesenheit von Schmerz steigert die Lebensqualität und darauf kommt es an, nicht auf bloße Existenz.

    Alles Gute für euch.

  • Nee. Eben gar nicht. Ich werde nur bisher beim TA angeguckt als wäre ich ein Helikopterfrauchen. Und deshalb wollte ich den Schmerz verstehen. Ist der nur in Bewegung? Ist das dauerhaft? Ist Betti deshalb so reizbar? Ist es ok, wenn man da frühzeitig medikamentiert? Wie rechnet man das gesunde Bewegungsmaß unter Medikamenten? Und und und, oder oder oder.


    Ich muss wegen der Pankreatitis und auch sporadischen Leberproblemen einfach abwegen. Und die TAs schieben mir da so die Entscheidung unter statt zu empfehlen. Also lese ich Studien, Foren und Co.


    Aktuell gibt es hier AthroConcept von Vet-concept. Aber ich stelle nochmal, um sobald die leer sind. Da gibt es tatsächlich ein paar Problemchen wegen.

    Freie Bewegung geht mit Betti leider nicht wegen ihrer Aggressionen und Umweltunsicherheit, die aktuell zum Wegballern in Stress und Hektik führen. (Könnte ja theoretisch auch durch Schmerzen sein...) gleichmäßiges passiert nur wenn ich die Regeln dafür vorgebe. Mein Hund tut sich selbst nicht gut.


    Wahrscheinlich muss ich einmal testen, ob sie Schmerzmittel verträgt und ob es dadurch Änderungen gibt. Und dann abwägen wie der langfristig Plan sein könnte.

  • Franzi bekommt nun seit 3 Wochen Schmerzmittel, sie hat allerdings sehr stark gehumpelt. Beim röntgen in Narkose war auch "minimale Arthrose " festgestellt worden. Sie ist halt leider auch massiv durchtrittig auf allen 4 Pfoten ( hinten noch etwas stärker, als vorne), was es nicht gerade leichter macht.


    Unter den Schmerzmitteln geht es ihr nun deutlich besser, daher versuche ich nun diese schrittweise auszuschleichen und, wenn es ohne Schmerzmittel nicht geht, dann werden wir auch Librela ausprobieren.


    Bewegung eigentlich so, wie sie es zulässt, das ist allerdings bei diesen Temperaturen deutlich weniger, abrupte Bewegungen versuche ich natürlich so weit wie möglichzu vermeiden. Sie kann sich aber im Garten ( ca 700qm) frei bewegen.


    Ich finde auch, dass kein Hund ( generell kein Tier) Schmerzen ertragen muss, wenn man ihm da irgendwie helfen kann.

  • Der Schmerz kann dauerhaft sein, vielleicht!! nur so leicht unterschwellig. Und der verstärkt sich dann, bei Bewegung nach Ruhe, bei zu viel Bewegung, unpassender Bewegung (langsames Laufen, lange auf hartem Untergrund, Sprünge, ungewohnter Untergrund)...... Jeder Hund und jeder Arthroseschmerz ist da individuell.


    Auch unter Schmerzmitteln sollte man die Bewegung an das erkrankte Gelenk anpassen und es nicht übertreiben nach den Motto: kriegt ja Schmerzmittel.

    Im Auge behalten auch die wahrscheinlich schon vorhandene Schonhaltung, die zu weiteren Beschwerden führen kann.


    Und ja, Dauerschmerz - egal wie stark oder schwach - macht reizbar. Oft ist das der einzige Hinweis auf Schmerzen......

    Vielleicht solltest du einen TA aufsuchen, der darauf spezialisiert ist. Der versteht sich wohl besser und stempelt dich nicht als Helikopterfrauchen ab.

  • Dann würde ich erstmal zu magenfreundlichen Medis wie Novaminsulfon tendieren.

    Das hat Megan gar nicht vertragen und auch ihre Schwester bekam eine Gastritis davon. Der Tierarzt meinte, das käme häufiger vor, sagte Onsior sei wohl recht magenverträglich

    Ein Schmerzmittel würde ich bei Betty auf jeden Fall probieren, denke schon, daß ihre Reaktivität mit daher rührt, wieso wie du es beschreibst.


    Hab mal gegoogelt,in dem Vet-Concept Mittelist Teufelskralle, das war für meinen Magen tödlich

  • Dann würde ich erstmal zu magenfreundlichen Medis wie Novaminsulfon tendieren.

    Das hat Megan gar nicht vertragen und auch ihre Schwester bekam eine Gastritis davon. Der Tierarzt meinte, das käme häufiger vor, sagte Onsior sei wohl recht magenverträglich

    Ein Schmerzmittel würde ich bei Betty auf jeden Fall probieren, denke schon, daß ihre Reaktivität mit daher rührt, wieso wie du es beschreibst.

    Gut zu wissen, mir wurde das extra empfohlen, weil es wohl magenfreundlicher sein soll. Denke, mit individuellen Unverträglichkeiten muss man da immer rechnen. Danke auf jeden Fall für den Hinweis.

  • Das hat Megan gar nicht vertragen und auch ihre Schwester bekam eine Gastritis davon. Der Tierarzt meinte, das käme häufiger vor, sagte Onsior sei wohl recht magenverträglich

    Ein Schmerzmittel würde ich bei Betty auf jeden Fall probieren, denke schon, daß ihre Reaktivität mit daher rührt, wieso wie du es beschreibst.

    Gut zu wissen, mir wurde das extra empfohlen, weil es wohl magenfreundlicher sein soll. Denke, mit individuellen Unverträglichkeiten muss man da immer rechnen. Danke auf jeden Fall für den Hinweis.

    Ja, bei uns hat es bei beiden Hunden dazu geführt, daß sie ständig Kot absetzen mußten, aber bei Megans Schwester hat es wohl gut geholfen. Ich kenne mich mit Schmerzmitteln glücklicherweise nicht so aus bei Hunden. Megan bekam das Novamin gar nicht, ihr Mittel war Cimalgex, das mit demOnsior meinte damals ein Chirurg

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