Dritthund - ein (belgischer) Schäferhund?

  • Zu Tervueren und Groeni verlinke ich mal diesen Thread



    Und rufe EmilyinWonderland ( sollte sie noch aktiv sein)


    Dann wird auch ersichtlich warum die langhaarigen Belgier nicht die beste Idee sind.

    Es wird oft von dünnen Nerven und extremer Sensibilität berichtet. ( und Epi ist wohl Thema)


    Wobei ich durchaus mal ganz tolle Groenis kennen gelernt hab, aber das erscheint mir nicht wirklich aussagekräftig. Da kennen sich andere Leute definitiv besser mit aus, als ich ^^



    Großpudel könnte ne Option sein, aber das sind eben auch keine Hüte- oder Schäferhunde mehr.

    Kennen lernen schadet aber vielleicht ja nicht, ebenso beim Dalmatiner :)


    Hier gibt's bspw im THS Verein die ein oder Anderen Dalmis und Pudel, und die Besitzer sind ganz zufrieden damit wie die Hunde arbeiten.

    Beide Rassen lassen sich auch durchaus im Obi gut führen, oder in anderen Aktivitäten.


    Aber ich denke, wenn man so an den Schäferhunden hängt, wird der Fokus dann doch auf WSS und Herder liegen.

    Meiner Meinung nach, ist es immernoch die beste Idee beide Rassen kennen zu lernen.

    Weil sonst merkt man evtl erst wenn der Hund schon da ist, dass die andere Rasse vielleicht besser gepasst hätte, und das wäre dann blöd.

    Wenn man dagegen heraus findet dass beide Rassen gleichermaßen passen - dann ist das auch gut.

  • Gandorf Du hast das ganz gut eingeschätzt. Einen „Immer-mit-dabei-Hund“ der mehr als nur gequält hinter mir her trottet und mit den Augen sagt „ich wäre jetzt lieber gerne auf der Couch und im kühlen“ und einem „Oh Frauchen, hier ist so viel Trubel, mir gefällt das nicht“ einen der wirklich Bock hat mit mir Sport zu machen, sich mit mir auszutoben, mit mir den Hundesport kennenlernt und dem es nicht zu viel ist, mich überallhin mithin begleitet, ist genau das was ich mir wünsche. Ein gutes Nervenkostüm ist da sicherlich unerlässlich. Eine gute Zuchtstätte mit sorgfältiger Aufzucht und Verpaarung könnte mir da doch bestimmt auch einen Nervenstarken Herder/weißen vorformen, oder?


    Sollte es trotz reiflicher Überlegung und Training nicht funktionieren dann finde ich mich damit natürlich auch ab und versuche es allen Hunden gleichermaßen schön zu machen und auf ihre einzelnen Bedürfnisse einzugehen.


    Danke Terri-Lis-07 den Thread hatte ich tatsächlich schon eingehend gelesen. Dass die Tervueren durchaus recht huschig sind und zu Übersprungshandlungen neigen, habe ich im Bekanntenkreis gesehen, allerdings fehlte hier auch mitunter das Eingreifen des Hundehalters sich dem frechen Gebaren des arbeitswilligen Hundes zu verwehren. Ich kann nicht einsehen inwieweit das typisch für die Belgier ist, deswegen wäre ein Kennenlernen ohnehin unerlässlich. Aber tolle Tiere sind es! :smiling_face_with_heart_eyes:


    Mit anderen Rassen wie die „leichtführigen“ Hütis mit dem ausgeprägten Will-to-please den ich absolut lieben gelernt habe, tue ich mich wirklich schwer... Ich möchte gerne die perfekte Harmonie in meiner Gruppe erhalten und suche daher eine Rasse die sich vom Wesen her nicht weit unterscheidet und ich glaube ich bin da mit einem sanften und ausgeglichenen Hund gut beraten. Die aber ebenso, wie die Hütis eben sind, gerne sehr körperbetont spielen und kommunzieren. Da habe ich Bedenken andere Typen reinzuwerfen.


    Da ich nun keine Eile habe mit dem Einzug des Dritten werde ich mir die Zeit nehmen die Rassen in natura zu erleben. Ich werde mich mal schlau machen und auch meine Hundetrainerin zu Rate ziehen, ob sie Anlaufstellen hier kennt wo ich solche Rassen in Aktion sehen und bestaunen kann und werde mit den Züchtern der Herder und der Weißen schon ein mal Termine machen. Und wenns mit beiden nicht klappen sollte, mal schauen...


    Ich bin natürlich weiterhin froh über Vorschläge und Erfahrungen. Wie ihr seht, bin ich ja durchaus auch bereit dazu von meinen ursprünglichen Dingen wegzukommen, wenn auch schweren Herzens. :smiling_face:

  • Hotshots89

    Doch, ich denke, wesensfeste und talentierte Hunde kann man in jeder der erwähnten Rassen finden.

    Mehr oder weniger häufig.


    Und von der Art wie du schreibst, trau ich dir auch zu, dir mit dem Hund ein schönes Leben zu machen, wenn es nicht zu 100% die eierlegende Wollmilchsau ist.


    Aber jetzt ist Turniersaison!

    Es gibt Prüfungen, da ist der Platz mit nem Zaun eingefasst, alle Hunde die nicht arbeiten oder sich lösen, warten in Boxen und Anhängern.

    Dann gibt es Prüfungen mit 20-24 Prüflingen und (selbes Dorf, andere Sportart) Prüfungen mit 80-90(!) Teilnehmern.

    Turniere und Vereine ganz ohne Zaun, nur mit Flatterband als Abgrenzung. Welche mit Dutzenden kleiner Pavillons aus denen die Leute zuschauen und mit den Hunden ruhen.

    Oder auch Turniere, wo viele gleich vor Ort Campen und die Gemeinschaft genießen.


    Das führt zu völlig unterschiedlichen Platzverhältnissen, unterschiedlicher Tumult.

    Vielleicht werden mehrere Hunde gleichzeitig aufgewärmt— mit Futter oder wildem Spiel. Vielleicht sind die Zuschauer nah am Geschehen und zu ihren Füßen ruhen ihre Hunde.


    Nutz auch die Chance, welche Atmosphäre, welcher Typ Mensch zu dir passt. Dort siehst du wie sich welche Rasse in das Umfeld einfügt.


    In den Threads der Sportarten hier im Forum, hast du sicher schon geschmökert ;)

  • PS:


    Gerade, wenn jetzt Sommer ist, lohnt sich vor Ort zu beobachten.

    Im Frühling und Herbst sind dann wieder alle Rassen frisch und auf Zack.

  • Sanft und ausgeglichen ist nicht wirklich etwas, was ich mit Schäferhunden asoziiere.


    Aber es hängt sicherlich davon ab, wie so die eigene Perspektive ist.

    Ich sehe sowas bspw eher bei Collies.

  • Gandorf Das ist eine gute Idee und danke für den Tipp. Das klingt wirklich spannend. Sowas habe ich bisher noch nie live gesehen und ich freue mich drauf es mal zu erleben.


    Terri-Lis-07 So unterschiedlich sind die Charaktere. Von einem typischen deutschen Schäferhund und dem Belgier würde ich das vielleicht auch nicht auf den ersten Blick sehen.

    Ich kenne zum Beispiel den Terv als sehr umgänglich und Artgenossenfreundlich ganz konträr zu dem Bild was man vom typischen Schäferhund hat, die gerne mal eine ordentliche Portion Aggressivität und Ernsthaftigkeit mitbringen. Die weißen sind so laut Züchter ebenso Artgenossenverträglich sowie aufgeschlossen bis reserviert gegenüber Fremden und eine Seele von Hund. Vom Aussie sagt man oft, er ist sehr ernsthaft, reserviert mit einer ordentlichen Portion Schutz- und Wachtrieb. Meiner hat die Rassenbeschreibung gar nicht gelesen oder verwechselt. Ein Lämmchen dass alles und jeden liebt und die Welt als buntes Paradies sieht. Meine Colliedame ist sehr sanft und umgänglich das stimmt dafür sehr sensibel und zurückhaltend.

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