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mit Teilnehmen meinte ich, dass er nicht ganz so weit weg liegt und so abgeschottet. Sondern auf seinem anderen Platz, der zwar auch abseits, aber nicht ganz so weit weg ist, sodass er etwas mehr mitbekommt.
Mein Hund geht ins Schlafzimmer - also einem völlig anderen Raum.
Der kriegt gar nix mit, weil er keinen Bock hat und
seinen Schönheitsschlafseine Ruhe braucht. Was ich damit sagen will: Lass dich nicht verunsichern. Gib deinem Hund Zeit. Und er muss auch nicht ständig 24/7 bei euch sein, um am Familienleben teilzunehmen. -
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Danke Alsatian, das macht mut
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Noch eine Stimme für die Höhle. Meine TS-Hündin brauchte wesentlich länger als 7 Wochen um anzukommen. Das ist keine Zeit wo man was erwarten kann.
Wenn das der sichere Rückzugsort ist, super. Gönne das deinem Hund und warte bis er von alleine kommt.
Am Familienleben teilnehmen sehe ich so: kommt der Hund von alleine und hat Bock auf „Jubel, Trubel, Heiterkeit“, stürzt sich ins Getümmel ist das ok. Möchte er das von sich aus noch nicht ist das zu akzeptieren. Wir haben in der Familie fast alle Straßenhunde aufgenommen. Der eine war gleich voll im Getümmel mit dabei, von sich aus und freut sich seines Lebens über die Kinder in der Familie. Der Rest brauchte einfach Zeit und hat da auch keine Lust drauf wenn die Kinder mit dabei sind. Ist ok, das wird akzeptiert und nicht eingefordert.
Du weißt nie was ein Straßenhund hinter sich hat. Vielleicht freut er sich gerade, das er das erste mal in Sicherheit ist und endlich mal ruhen kann. Alles geschieht im Tempo des Hundes und der Rest gibt sich von alleine wenn er Vertrauen aufgebaut hat.
Ich würde sagen meine Hündin brauchte gut und gerne ein Jahr um anzukommen. Die hat erstmal 2 Monate durchgepennt und sich über Rühe und ein weiches Bett gefreut. Ich habe sie einfach gelassen, gefüttert und Gassi geführt. Kam sie von sich aus wurde geschmust, sonst nicht.
Mittlerweile klebt sie an mir wie Pattex 😅, aber vielleicht weil sie gemerkt hat, das ich nie was erwartet habe. Ich sage immer: eine ausländische Wundertüte kommt wie sie kommt. Was man auspackt muss man dann so nehmen. Der Rest kommt mit der Zeit, viel Geduld und Leberwurst
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ich würde auch die Höhle lassen und sie da hinstellen wo jetzt das Kissen, das zwar abseits, aber bisschen Näher am Geschehen ist liegt.
Meine Hunde lieben ihre Höhlenschlafplätze :) -
Hm, meine Hündin hat sich auch verkrochen und ist da festgefroren. Im Shelter gabs nur eine Hütte für zwei Hündinnen, und sie haben wohl immer um diesen Platz konkurriert und sich das Leben schwer gemacht. Wenn man drin war, durfte man nicht raus, weil die andere den Platz dann belegt hatte und man der Umwelt ausgeliefert war. Das war ein sehr stressbelastetes Verhalten aus ihrem alten Leben und hatte mit sicherem Rückzugsort nichts zu tun.
Ich habe dieses festfrieren aufgelöst und ihr dann auch nicht erlaubt sich zu verkriechen und dort in dieses Verhalten zu fallen, hat ihr sehr gutgetan. Nach dem rausholen war sie auch immer regelrecht erleichtert, atmete auf und war weicher in den Körperbewegungen.
Es war durchaus ein Stress und Flashbackverhalten sich unter den Tisch zu flüchten, aber alleine kam sie dann nicht mehr raus im wahrsten Sinne. In Sheltern sind solche Hütten nicht immer nur ein Ort des Schutzes und er Entspannung, sie können eben auch Gefängnisse sein, wo es gefährlich ist, reinzugehen, drinzusein und rauszugehen. Wenn er beim rausholen erleichtert wedelt und sich freut, könnte es eben auch sein, dass er beim Verlassen von Hütten öfter attackiert wurde und das als ungutes Gefühl so drinsitzt, auch wenn akut keine Gefahr mehr besteht.
Also wie immer, es kommt auf den Hund an und die genaue Körpersprache, sie Situation davor und danach. Nichts ist immer so oder so.
Die erste Zeit hat meine zum Beispiel bei Regen panisch Schutz gesucht und den Platz massiv verteidigt, obwohl ich natürlich keiner ihren Platz im Haus streitig gemacht hat. Es war einfach x fach so geübt im alten Leben und das muss sich erstmal abbauen und da ist es nicht sinnvoll, das Verhalten immer weiter zu üben, sondern eine Alternative zu finden. Und da kann es sinnvoll sein, solche Verstecke abzusperren, damit er eben feststellen kann. Wenn ich bleibe, passiert auch nichts, mein neuer Korb ist ein sicherer Platz.
Also wie gesagt, ohne den Hund genau zu beobachten, kann man nicht sagen, was der Karton in ihm auslöst und ob er ihm hilft oder eben eher nicht.
Das ist ganz unabhängig von "am Familienleben teilnehmen"
JEder kennt Familienbesuch und weiß wie stressig der sein kann. Und dann schnauzt man auf einmal die Mutter an, weils einfach viel ist, hohe Erwartungen, anders als Alltag.
Sein Leben sah vorher ganz anders aus. Lieber mehr Ruhepausen und Schlaf als weniger, denn leere Akkus führen dann zu einem Verhalten, das "auf einmal" problematisch ist und dann bezieht man es auf irgendeinen Anlass, aber das Grundprobleme sind dann die Nerven, die beim berühmten Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt, mit dem Hund durchgehen. Also gerade bei vielen Fortschritten. PAUSE! Weniger machen als schon so scheinbar problemlos funktioniert.
Das hinter die Regentonne kriechen kann genau ein Symptom sein von jetzt! zuviel! Ziel normales Leben mit Hund ist für so einen Hund im zweifel jeden Tag Weihnachten und Ostern, irgendwie toll aber hölle anstrengend.
Also Ruheinseln schaffen, nicht jeden Tag auskosten. Das wird auch mit dem Männerproblem helfen. hund kann zum beispiel auch zu müde zum richtig tief schlafen sein. Das könnte auch "Depressiv" wirken.
Stell dir einen Urlaub mit Kindern in einem Ressort vor, ja toll, aber danach braucht man Urlaub vom Urlaub.
Also am besten nicht warten, bis das kippt. Gewöhnung braucht Zeit und Schlaf!
Viel Erfolg beim rausfinden, wie ihr ihm bestmöglich immer weiter in sein neues tolles Leben helft!
Und schön, dass ihr einem TS Hund ein zuhause gegeben habt!
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Lass ihm seine Höhle, denn er fühlt sich in ihr wohl und zieht sich zurück, wenn es ihm danach ist
Mein Border Collie aus dem span TS geht in den Keller, wenn wir bspw Kinder zu Besuch haben. Das soll er auch, denn dort hat er seine Ruhe.
Dein Hund ist auch erst 7 Wochen bei Euch, das ist eine kurze Zeit nach seinem Leben auf der Straße und er hat so viele neuen Imput, den er erst einmal verarbeiten muss. Die Zeit spielt Euch zu und Ihr solltet ihm diese Zeit zugestehen.
Faro ging anfangs bei jedem Besuch in den Keller, heute nur noch, wenn KInder kommen
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Bin auch pro Höhle.
Meine Rumänin hat sehr lange gebraucht, um überhaupt mal länger aus ihrer Höhle zu kommen. Sie ist jetzt über 7 Monate bei mir und geht immer noch gerne rein (nachts immer).
Dazwischen ist sie aber auch außerhalb im Körbchen, wie sie eben will.
Ich habe ihre anfangs immer wieder mal Lieblingsleckerchen (klein gewürfelte Wiener) auf dem Boden verstreut - das hat sie rausgelockt.
Man braucht einfach Geduld und darf den Hund nicht bedrängen, dann wird das schon.
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Ich kann den Gedanken dahinter verstehen, und so ganz Unrecht hat sie nicht - aber das hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie reagiert er denn auf andere Hunde? Mein Hund ist in einem ähnlich Fall schon als "Therapiehund" unterwegs gewesen - wenn auch erst draußen. Hunde gucken sich irre viel von anderen Hunden ab, und wenn die cool und souverän auftreten, dann bekommen sie mitunter auch etwas mehr Mut.
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Was man aus dem Eingangsbeitrag halt auch rausliest, ist, dass sein Zuhause nicht ganz eine "sichere Wohlfühlzone" für den Hund ist, weil es Spannungen mit Familienmitgliedern gibt/gab. Ich habe seit einem Jahr auch sehr viel Zeit mit Kindern in einer Wohnung verbracht (Patchwork und so) und natürlich ist das für Hunde auch anstrengend und gerade für ängstliche Exemplare mitunter ein großer Stressfaktor.
Und hier ist es ja auch der Ehemann, der dem Hund zumindest in gewissen Situationen auch unheimlich zu sein scheint.
Von heute auf morgen geschieht so ein Vertrauensaufbau natürlich nicht, ich würde aber wirklich sehr darauf achten, dass der Hund von allen Familienmitgliedern umsichtig und behutsam behandelt und keinesfalls bedrängt oder verängstigt wird.
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Die Höhle sollte wohl erstmal bleiben. Da stimme ich den vorherigen Antworten absolut zu.
Was du vielleicht machen könntest (wenn du es nicht schon bereits tust) wäre die anderen Liegeplätze positiver/attraktiver für ihn zu gestalten. Heißt wenn er sich dazu entscheiden sollte sich in das Körbchen zu legen, kannst du das mit was leckerem bestätigen. Vielleicht ihm auch nur da was zum Kauen geben. So das er sie positiv verknüpft!
Ich würde ihm immer den Zugang zu seiner Höhle erlauben und wenn er sich in das Körbchen in eurer Nähe legt es belohnen.
Nur als Idee!
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