Wann anfangen mit Training und Welpenwahnsinn die tausendste…Hundeneuling braucht ein bissl Unterstützung…
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Also er schläft schon viel, eigentlich den ganzen Vormittag während ich im Home Office arbeite (er liegt auf seiner Decke unter meinem Schreibtisch), bis auf die kurze Löserunde.
Mittags und Nachmittags schläft er überall ein wo ich mich gerade aufhalte. Da ich mich aber natürlich auch um Haus, Kinder und Haushalt kümmern muss, wacht er ständig wieder auf und läuft mir hinter her.
Seinen Platz in der Küche konnte ich ihm leider noch nicht schmackhaft machen.
Durfte er beim Züchter auch dauernd an Mensch kleben oder wie lief das da?
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Die Züchterin hatte einen abgetrennten Welpenbereich inklusive Auslauf im Garten, die Welpen konnten also gar nicht so an ihr 'kleben'.
Sie meinte auch, dass die Kleinen in der Prägephase viel kennenlernen sollen, um später entspannt mit allem umgehen zu können.
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Ja, das ist doch prima. Wenn Du keinen Stalker und nicht Alleinbleib-könner haben möchtest, würde ich Dir dringend raten das so weiterzuführen.
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Auf jeden Fall auch mal allein lassen und wenn es nur 2 Minuten sind. Tür vor der Nase zumachen, kommentarlos wiederkommen. Das muss einfach dazu gehören.
Ansonsten ergibt sich das Training im Alltag. Sehr beliebt bei uns war das NEIN 😎
Sitz, Platz usw. musste er in dem Alter nicht können, wobei nichts leichter ist als ein Sitz. Einfach Leckerli hoch über seinen Kopf heben. Später, draußen, ist der Rückruf wichtig, was bei den meisten Welpis gut klappt, da die ihren Besitzer nicht gern aus den Augen lassen. Mit Lecker geht es meist schnell und gut. Einfach immer gleich reagieren, dann kapieren die Zwerge in der Regel schnell was man will.
Edit
Mein Hund läuft auch noch gern mit, wenn er darf. Wartet aber auch ohne Probleme, wenn ich das nicht will (also ohne zu jammern).
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2 Minuten allein lassen kann das nachhaltig kaputt machen.
Besser wäre die Bürozeit dafür zu nutzen, damit der Zwerg richtig schlafen kann.
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Also 2 Minuten lasse ich ihn schon mal alleine. Anders ist unser Alltag auch nicht `handlebar´. Wir haben 3 Stockwerke inklusive Waschküche - wenn ich nur mal kurz Wäsche verräumen will/muss, kann ich ihn nicht mit herumtragen. Ich achte allerdings darauf immer so zurückzukommen, dass er gerade nicht jammert und tu dann auch so als wäre es das normalste von der Welt.
Vorhin hat er sich nach 2-3 Minuten jammern beruhigt und ist dann tatsächlich ohne mich auf der Terrasse eingeschlafen (ich war aber in Sichtweite).
Am nächsten Samstag beginnt die Welpenstunde, bin auch wirklich froh nochmal professionelle Unterstützung/ Infos zu bekommen. Ich denke das wichtigste ist, entspannt zu bleiben
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Liebe Irmi
Erstmal Glückwunsch zum Welpi!
Ich glaube das wesentliche ist eigentlich schon gesagt. Ich kann dir nur erzählen, wie es bei mir vor einem Jahr abgelaufen ist.
Punkt 1: Finley hatte am Abend auch seine wilden 5 Minuten. Ehrlich gesagt habe ich ihn einfach machen lassen. Am Abend haben wir immer noch ein bisschen miteinander gespielt (ich versuchte das Spiel so ruhig wie möglich zu gestalten) und dann habe ich auch signalisiert wann die Spielphase vorbei ist. Bei uns hat das mit dem Licht sehr gut funktioniert. Wenn ich der Meinung war, dass jetzt Schluss ist, bin ich aufgestanden und habe die Lichter gelöscht. Dann habe ich mich wieder zu ihm gesetzt und wenn er wollte wurde noch ein bisschen gekuschelt oder ich sass halt einfach nur da. Er hat schnell gelernt, dass kein Licht = schlafen bedeutet.
Noch zum Beissen: Auch das müssen die kleinen Racker erst lernen (also… dass sie‘s eben nicht machen sollen ). Ich habe das auch mit dem „aua“ gemacht und dann für eine kurze Zeit das Spiel unterbrochen. Hat bei uns funktioniert.
Punkt 2: Ich habe mich da ein wenig unter Druck gesetzt, da es Welpengeschwister gab, die gefühlt drei Stunden nach Ankunft im neuen Zuhause schon sämtliche Kommandos konnten. (Stimmte so natürlich nicht.) Ich fühlte mich da mit Finley dann aber schon so als „Nichtskönner“ und „ich muss doch…“ oder „er sollte doch jetzt lernen, dass…“. Zum Glück hat mich der Austausch mit anderen wieder erden können. Ich hab mit Finley das geübt, was für mich sinnvoll war. Name, Rückruf, Sitz war dabei. Aber ebenso die grosse weite Welt kennenlernen, verschiedenen Verkehrsmittel angucken, Auto fahren,… solche Dinge. (Und unter anderem auch, dass man weder auf‘s Sofa noch auf den Couchtisch steigt. ) Die Tricks kamen dann so nach und nach weiter dazu, obwohl ich mir da auch überlegt habe, was er wirklich können muss. Mit Abstand das schwierigste war für uns, dass er draussen nicht alle Sachen essen muss. Ich dachte da wirklich ich krieg die Krise!
Ich würde dir raten dem Kleinen in kleinen Häppchen Dinge draussen zu zeigen und das Programm nicht zum Bersten zu füllen. Aber das scheinst du ja schon zu tun.
Punkt 3: Finley bellt selten (und als Welpe hat er schon gar nicht gebellt). Aber wenn das mal vorkam, dann hatte es immer einen Grund. Mal war es ein Hydrant, dann Wahlplakate, die auf einmal irgendwo hingen, dann ein Flatterband,… Ich habe mir da angewöhnt ihm die Dinge zu zeigen, ich habe das Ding berührt und ihn ermuntert es sich auch einmal von der Nähe anzusehen. Das hat ziemlich gut funktioniert. Wenn er heute irgendetwas gruselig findet, kann ich sagen „Komm, wir gehen mal schauen“ und er kommt dann mit und untersucht dann das Teil. Vielleicht ist das auch für dich eine mögliche Lösung, dass wenn du siehst was er anbellt, du dann mit ihm hingehst und es ihm zeigst.
Punkt 4: Das macht er doch schon prima so. Ich habe für Finley ein Pipi-Wort. Immer wenn er Pipi machte, habe ich ihm das Wort gesagt und das führt auch heute noch dazu, dass ich ihn relativ gut dazu ermuntern kann sich zu lösen. Es hilft ihm jetzt auch bei interessanten Pipi-Stellen. Bevor er sich da reinsteigert, kann ich ihm sagen „Mach Pipi“ und dann geht‘s danach auch weiter. Vielleicht auch für dich denkbar? Aber grundsätzlich kannst du dem Kleinen auch einfach die Zeit geben, die er braucht, bis er sich getraut sich weg vom vertrauten Zuhause zu lösen.
Punkt 5: Finley hat schnell relativ deutlich gemerkt, dass gewisse Dinge keine gute Idee sind. Ob ein Hund auf‘s Sofa oder ins Bett gehört - da gehen die Meinungen und Vorlieben sehr auseinander. Ich möchte es nicht. Ich habe mich oft zu ihm auf den Boden gesetzt und da mit ihm gekuschelt. Wie es klingt, hast du da deinen Weg gefunden. Super!
Du hast im letzten Post noch etwas ganz Tolles gesagt: man muss entspannt bleiben. Absolut! Versuche die Zeit zu geniessen. Wenn etwas gerade nicht funktioniert, Schwamm drüber. Dann versucht du‘s einfach irgendwann später noch einmal. Ich finde die Welpenzeit eine ganz aufregende Phase, in der die Basis für so viel Gutes gelegt werden kann. Bleib einfach dran, hol dir die Tipps, die du brauchst, bleib bei dir und vergleiche dich nicht und hab ganz einfach Spass an deinem kleinen Powerpaket. Ich wünsche dir ganz viel Freude (und zwei, drei Reserve-Nervenstränge) für die spannende Welpenzeit.
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