Detection Dogs ... wer suchet, der findet.

  • Interessant. Mein Stand ist dass es nur einen einzigen ausgebildeten Knochenhund gibt.

    Muss man die Ausbildung bezahlen, ist das ein Verein oder wie läuft das?

    Ja, momentan gibt es nur den flintstone in Bayern laut meiner Recherche. Wobei der Ausbilder hier auch Einsätze geht, wie sein Hund heißt, weiß ich aber nicht.

    Ein Verein ist es hier (noch) nicht. Zur Zeit werden 8 Hunde trainiert, mit uns wären es dann 9. Die Arbeitsgemeinschaft im Saarland existiert aber wohl erst seit 2 jahren.

    Man bezahlt 20 Euro im Monat

  • Ich finde dass sich das sehr spannend anhört - habe mich nur gefragt ob der zeitliche Aspekt und der Umfang der Ausbildung leichter zu stemmen ist als bei (d)einer Staffel?

    Ausgrabungskunde, archäologische Grundlagen, böhmische Dörfer ....

    Und was ich mich noch gefragt habe (sorry, wahrscheinlich hast du selber noch mehr Fragen als Antworten) - ich kenne jemanden der mal einen Leichenspürhund geführt hat (war damals in privater Hand) und das es SEHR schwer war Geruchsproben zu bekommen, man darf wohl noch nicht mal vom Bestatter Leichentücher nutzen. Da braucht man dann doch auch Knochenmaterial in verschiedenen Alterungsstufen?

  • Ich finde dass sich das sehr spannend anhört - habe mich nur gefragt ob der zeitliche Aspekt und der Umfang der Ausbildung leichter zu stemmen ist als bei (d)einer Staffel?

    Ausgrabungskunde, archäologische Grundlagen, böhmische Dörfer ....

    Und was ich mich noch gefragt habe (sorry, wahrscheinlich hast du selber noch mehr Fragen als Antworten) - ich kenne jemanden der mal einen Leichenspürhund geführt hat (war damals in privater Hand) und das es SEHR schwer war Geruchsproben zu bekommen, man darf wohl noch nicht mal vom Bestatter Leichentücher nutzen. Da braucht man dann doch auch Knochenmaterial in verschiedenen Alterungsstufen?

    Tatsächlich lässt sich das terminlich für mich besser managen, weil das Training an meinem zukünftigen freien Tag unter der Woche stattfindet statt immer am Wochenende. Plus die ganzen extra-termine wie stände bei unterschiedlichen Veranstaltungen etc. Fallen weg.

    Das Training wäre 2 mal die Woche, aber er meinte es wäre okay, wenn ich 1 mal die Woche kommen und wenn es dann mal passt (in ferien) dann halt das 2. Mal. Man bekommt eh Hausaufgaben.

    Und ich persönlich finde das archäologie-Thema viel interessanter als z.b. sanitäteraufgaben. Also da les ich auch gerne mal ein Buch u d lerne was drüber. Das sanitätszeug ist einfach so gar nichts für mich und entsprechend ist es einem dann auch die Zeit wert, sich damit zu beschäftigen... Also da fehlt die intrinsische Motivation für, wenn die da ist, hat man auch eher die Zeit, sich damit zu beschäftigen.

    Das Training ist manchmal auch mal nur ne halbe Stunde, manchmal 3 Stunden, kommt immer drauf an. Aber an dem Abend hab ich dann ja sonst nichts mehr.

    Geruchsproben hat er wohl einige. Also Knochen im verschiedenen Stadien, Zähne, verbrannte Knochen etc pp. Da scheinen sie gut ausgerüstet zu sein.

    Ist wohl einfacher als bei den Leichen 😅

  • Ab einem gewissen Verwesungsgrad ist es egal, wie alt die Knochen sind. Die riechen dann alle nach der Grundsubstanz, die übrig bleibt.

    Sonst müsste ein Hund jede Alterungsstufe der Knochen lernen. Müssen sie aber nicht, das macht das Ganze einfacher.





    Unser Kurs mit Flo war erwartungsgemäss spannend, anstrengend und hat riesig Spass gemacht.

    Die Hälfte der Teilnehmer ist seither fleissig am weiter trainieren.


    Wir hatten extrem unterschiedliche Hunde dabei, bei denen Florian seine ganze Kreativität auspacken konnte. Bei zwei Hunden ging er komplett neue Wege und führte auch sie damit zum Erfolg.


    Ich liebe es, wenn ein Ausbilder so richtig viel Ahnung hat von der ganzen Lerntheorie und diese flexibel situativ anwenden und vor allem adaptieren kann.


    Meine beiden hatten wie erwartet grossen Spass an der Sache und vor allem Nevis ist Feuer und Flamme, darf er doch endlich mit Erlaubnis belauern. Da kann er sich so richtig mental "austoben".

  • Unser Kurs mit Flo war erwartungsgemäss spannend, anstrengend und hat riesig Spass gemacht.

    Die Hälfte der Teilnehmer ist seither fleissig am weiter trainieren.

    Oh, ich war auch letztens auf einer Kynotec Fortbildung, auf jeden Fall super sympathischer Typ.



    Da mein kleiner Knirps aktuell nicht bei mir ist, habe ich die ersten Schritte bei Igamon mit meinem alten Labbi gemacht und bin auch wieder etwas motivierter mit ihm zu üben, vllt. komm ich ja doch nochmal dazu dass er mir nur die Witterung anzeigt^^ Ansonsten bleibt er einfach der weltbeste Ausprobierhund ;-)


    Bei den Knochenspürhunden würde mich ja total interessieren wie gut es da mit der Differenzierung klappt. Gerade wenn man von wirklich alten Funden redet und wie dicht die Hunde da ran müssen.

  • Bei den Knochenspürhunden würde mich ja total interessieren wie gut es da mit der Differenzierung klappt. Gerade wenn man von wirklich alten Funden redet und wie dicht die Hunde da ran müssen.

    Ich werde berichten 😊

    Nächsten Donnerstag habe ich das erste Training. Der Archaeo-dog flintstone riecht es wohl bis auf 2,50 m im Boden. Je nach bodendichte auh bis zu 14 Meter laut Bericht.

    Sie haben übrigens aktuell im Fall Hilal einen Bereich abgesucht und da hat er auch angezeigt. Gerade werden wohl Grabungen gemacht, bin sehr gespannt wie es weitergeht.

    Freu mich voll, dass ich die gefunden hab. Auch wenn wir noch nichtmal gestartet haben 😁

  • Heute war das erste Training. Ich fand es richtig super. Theo und ich wurden toll angeleitet und der schreiende Hund (weil er dachte wir gehn trailen und er wollte losstarten) war innerhalb von 2 Minuten still und hat die Aufgabe ( aufmerksamkeit auf oberschenkelknochen) dann sehr schnell verstanden.

    Ich fand es super, weil man einfach gemerkt hat, dass de Ausbilder genau weiß, was er tut und die Ruhe weg hat.

    Er war begeistert von theo und uns als Team. Und meinte genau solche Hunde bräuchten sie 😊 danach waren wir noch bier trinken 😁

    Freue mich schon auf nächste Woche

  • Nächsten Donnerstag habe ich das erste Training. Der Archaeo-dog flintstone riecht es wohl bis auf 2,50 m im Boden. Je nach bodendichte auh bis zu 14 Meter laut Bericht.

    Sie haben übrigens aktuell im Fall Hilal einen Bereich abgesucht und da hat er auch angezeigt. Gerade werden wohl Grabungen gemacht, bin sehr gespannt wie es weitergeht.

    Durchsucht wurde ein Grundstück in einem Kleingartengeländer, das schon vor Jahren im Fokus der Ermittlungen stand. Und mit Sicherheit ist im Rahmen der Ermittlungen kein Stein auf dem anderen geblieben. Dann ist die Rede davon, dass man ja jemanden im Kompost verstecken könnte. Sieh mal einer an - auf die Idee bin selbst ich im Rahmen einer Vermisstensuche gekommen. Die Ermittlungen sind detailliert in einer Dokumentation dargestellt worden. Der Hund hat mehrfach angeschlagen. Wie dann mit möglichen Hin-/Beweisen umgegangen worden ist, spottet jeder Beschreibung. Was der Hund auch immer angezeigt hat, es waren definitiv keine Knochen.


    Ich frage mich auch nach wie vor (wobei ich die Frage auch bereits vor Jahren in einer fb-Gruppe gestellt und nie eine Antwort bekommen habe), wie denn bitte die Situation einigermaßen realistisch trainiert werden. Einen Knochen im Wald anzuzeigen ist einfach. Aber wie bitte stelle ich die Situation her, dass z.B. ein Skelett bereits jahrelang in der Erde gelegen hat. Die Fundstücke sind zwar alt, werden aber frisch vergraben. Da stellt sich mir die Frage, was sucht der Hund? Folgt er vielleicht einfach nur einer menschlichen Spur bis zum Knochen oder sucht er gleich eine frische Stelle? Die Zertifizierung ist wohl auch hausgemacht.


    Ich kann nachvollziehen, dass Angehörige alles versuchen und sich an jeden Strohhalm klammern. Eine wirklich sinnvolle Ergänzung zu bereits bestehenden Methoden der Informationsgewinnung sehe ich hier nicht.

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