Detection Dogs ... wer suchet, der findet.

  • Er muss ja auch lernen, Restgerüche zu ignorieren. Wo mal ein Tier war, ist ja auch ein Restgeruch, der aber nicht angezeigt werden darf.

    ja genau das mein ich. Wenn das genau dein Trainingsziel ist dann ist es ja richtig was du machst. Trotzdem würde ich im Aufbau des Line Ups es nicht so schwierig machen und erstmal nur einen Behälter verwenden.

    Ach les grad dass du es ja genauso machst |)

  • Haha, sorry, irgendwie bin ich gerade nicht die schnellste im Hirn xD Aber ja, fürs erste ist es sicher schlauer, immer einen Behälter zu nehmen. War auf jeden Fall ein super Hinweis. :nicken: Bin sehr gespannt, was mir Carmen dazu raten wird.

  • Bin sehr gespannt, was mir Carmen dazu raten wird.

    Ich auch. Witzig ist, dass ich, wenn ich mir meinen nächsten Schritt überlege immer ihre Stimme im Ohr habe, was sie wohl sagen würde. :lol:


    Generell habe ich mich gefragt, ob man bei dem Line Up möchte, dass der Hund alle Behälter systematisch abklappert und dann den richtigen anzeigt, wenn der kommt oder ob er das durcheinander ablaufen soll. (Ich persönlich habe so was vor Jahren mal gemacht so ähnlich gemacht mit Teebeutel anzeige - also zeig mir den passenden Teebeutel - und fand Reihe abklappern irgendwie koordinierter. Aber das ist natürlich was ganz anderes als draußen in der Natur was suchen. Ich persönlich bin ja viel zu faul und werde wohl dabei bleiben mein Gummiteil einfach irgendwo draußen hinzustopfen oder werfen. |) Aber tatsächlich ist ja mein Trainingsziel auch ein ganz anderes - ich möchte ja für Sheila eine Beschäftigung, die ich auch an belebten Orten machen kann, damit sie noch ein Bisschen besser mit Menschen, Autos etc. klar kommt.)

  • Ihr Lieben, ich habe eine Frage.


    Wir sind gerade in der Ausbildung zum Allergenanzeigehund, Nouska soll lernen, ein Allergen in nahrungsmitteln anzuzeigen.

    Schrieb ich EIN Allergen? Nun...wie es aussieht, sind es mindestens zwei, maximal 5, die sie anzeigen können soll.

    Nun frage ich mich, was geschickter ist: ihr für jedes Allergen ein eigenes Signal zu geben (was bedeuten würde, dass man sie 5 Mal am gleichen Essen riechen lassen müsste) oder einfach ein universal-Signal für "finde irgendeinen der trainierten Gerüche und zeige ihn an"!?

    Im Prinzip bräuchte ich nur letzteres, weil es nicht gar so wichtig ist, welches Allergen genau im Essen ist.
    Aber ich frage mich, ob es für den Hund einfacher ist, zu erlernen, dass mit Signal X der Geruch X verbunden ist und mit Signal Y eben Geruch Y.


    Habt ihr dazu Ideen oder gar praktische Erfahrungen?

    Lieben Dank und viele Grüße!

  • Für euch wäre es definitv praktikabler einfach ein Kommando zu verwenden. Du sagst ja eh dass es egal wäre welches Allergen sie dann anzeigt.

    Du müsstest sogar eher viel Arbeit rein stecken dass sie auf ein Signal auch nur das eine Allergen anzeigt weil der Hund irgendwann eh alle 5 Gerüche toll findet.

  • Außerdem müsstest du sie ja bei getrennten Signalen 5 mal in die Suche schicken wenn sie immer nur eines nach dem anderen abarbeitet, das scheint mir auch nicht sinnvoll und auch ggf. anstrengend für den Hund. Und deinem Kind ist in der Zeit das Eis in der Hand weggeschmolzen .....

    Und noch ein Argument: Bei euch ist es ja idealerweise so dass der Hund nicht "zum Erfolg kommt" d.h. in dem Lebensmittel ist kein Allergen drin. Dann würdest du sie 5mal in eine Leersuche schicken statt einmal. Auch nicht so toll, der Hund würde aus seiner Perspektive ja lieber finden.

  • danke euch! Mein Bauchgefühl sagt das so auch, mal schauen, was die Trainerin dazu sagt.

    Ich bin auch gespannt, wie wir genau die Leersuche dann aufbauen, damit es nicht frustig wird.

    Im Restaurantbesuch wäre es ja durchaus nötig, den Hund mehrfach zu fragen (habe zwei Kinder mit den gleichen Allergien, die wollen aber nicht unbedingt genau das gleiche essen, dann Hauptgericht und Nachtisch, schlechtestenfalls also 4x fragen für nix) und bestenfalls wäre jedes Mal nichts zu finden.

  • danke euch! Mein Bauchgefühl sagt das so auch, mal schauen, was die Trainerin dazu sagt.

    Ich bin auch gespannt, wie wir genau die Leersuche dann aufbauen, damit es nicht frustig wird.

    Im Restaurantbesuch wäre es ja durchaus nötig, den Hund mehrfach zu fragen (habe zwei Kinder mit den gleichen Allergien, die wollen aber nicht unbedingt genau das gleiche essen, dann Hauptgericht und Nachtisch, schlechtestenfalls also 4x fragen für nix) und bestenfalls wäre jedes Mal nichts zu finden.

    Ich hab am Samstag von einer ganz tollen Sache gehört und ich glaube das wäre bei euch sehr sinnvoll. Du bringst dem Hund eine Negativ Anzeige bei. Aber eben nicht mit einem anderen Verhalten, weil da könnte es sein dass der Hund lieber die Negativ Anzeige verwendet, sondern indem du eine Probe der Allergene dabei hast. Wenn der Hund beim Essen nichts findet kommt er zu deiner Probe und zeigt dort an.

    So ist der Hund nicht dauernd gefrustet weil er nichts findet und du kannst dir dann sicher sein dass da auch nichts ist.

  • danke euch! Mein Bauchgefühl sagt das so auch, mal schauen, was die Trainerin dazu sagt.

    Ich bin auch gespannt, wie wir genau die Leersuche dann aufbauen, damit es nicht frustig wird.

    Im Restaurantbesuch wäre es ja durchaus nötig, den Hund mehrfach zu fragen (habe zwei Kinder mit den gleichen Allergien, die wollen aber nicht unbedingt genau das gleiche essen, dann Hauptgericht und Nachtisch, schlechtestenfalls also 4x fragen für nix) und bestenfalls wäre jedes Mal nichts zu finden.

    Ich hab am Samstag von einer ganz tollen Sache gehört und ich glaube das wäre bei euch sehr sinnvoll. Du bringst dem Hund eine Negativ Anzeige bei. Aber eben nicht mit einem anderen Verhalten, weil da könnte es sein dass der Hund lieber die Negativ Anzeige verwendet, sondern indem du eine Probe der Allergene dabei hast. Wenn der Hund beim Essen nichts findet kommt er zu deiner Probe und zeigt dort an.

    So ist der Hund nicht dauernd gefrustet weil er nichts findet und du kannst dir dann sicher sein dass da auch nichts ist.

    Könnte der Hund aber genauso "aus Bequemlichkeit" nutzen bzw., weil es sich lohnt. Die Fehlerquote sehe ich hier auch.


    Bei Anzeige von Allergenen ist ja logisch, dass man dem Hund Anzeigeverhalten sowohl für "ja", als auch für "nein" beibringen muss. Und das sollte gleichwertig aufgebaut werden. Dann macht der Hund davon nix lieber oder weniger gern. Ist ja was anderes als "such solange bis Du was findest".

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