Detection Dogs ... wer suchet, der findet.
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Hier lese ich gerne mit :)
Das Thema finde ich ja super spannend! Ich kenne bei uns aus dem Arbeits-/ Forschungskontext (Forstwissenschaften + Baumdiversitätsforschung) natürlich klassische Nachsuchhunde, Kadaverspürhunde und auch Spürhunde, die Hinterlassenschaften bestimmter WIldtierarten anzeigen.
Mit Rala würde ich auch total gerne in die Richtung etwas machen, da sie es liebt, ihren Futterdummy zu suchen und sie eine sehr große Spielmotivation hat.
Ich hatte auch schon überlegt, uns für Igamon dog zu bewerben, da Leipzig nicht so weit weg von uns ist.
Allerdings habe ich etwas bedenken, da sie in fremden Umgebungen, v.a. auch mit anderen Hunden und Menschen sehr zur (lautstarken) Aufregung neigt. Mit entsprechender Entfernung zu anderen arbeitenden Hund hat es bisher ganz gut z.B. im Gruppentraining funktioniert, aber sie ist einfach ein aufgeregter Hund.
Vielleicht kann ich mir hier aber dennoch ein paar Tricks abgucken, etwas Literatur habe ich auch Zuhause. So können wir einfach ein wenig üben.
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Haaaah, großartig dieser Thread!
Hier lese ich gern mit und frage dann vermutlich die erfahrenen Hasen, wenn es bei uns mal hakt.
Noch sind wir ja am Apportieren und Sortieren sowie Suchen von bekannten Gegenständen, um Nouska darauf vorzubereiten, eigenständig zu arbeiten udn die Verantwortung zu übernehmen.
Geruchsunterscheidung+Anzeige kommt erst in ein paar Monaten. Aber dann! Dann komm ich mit meinen Fragen und Problemen und bis dahin bilde ich mich hier mit euch fort.
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Meinst Du damit quasi einen Generalisten, der sucht, was man ihm unter die Nase hält? Das finde ich auch immer spannend. Kenne ich aus der Artenspürhundeecke nur aus dem Ausland. Sehr beeindruckend jedenfalls!
Udieckman Arbeitet nicht ein Trailer letzlich immer so - der Geruch der ihm unter die Nase gehalten wird? In dem Fall ist es natürlich immer menschlicher Geruch aber das Prinzip ist doch dasselbe oder?
Ja und Nein.
Als Trailer folge ich der Spur, die meine vermisste Person hinterlassen. Wenn diese Person dann irgendwie "verschwunden" ist (sei es durch Taxi, Bahn, Bus, Auto, RTW, Fähre, Ufer (was auch immer, wenn ich beamen mal ausschließe)), sollte mein Hund negativ anzeigen. Bis hier waren wir sicher und hier kommen wir nicht mehr weiter.
Bei der Suche nach dem Referenzgeruch wird der Geruch an sich gesucht. Also eher über Stöberwitterung bzw. Hochwind.
Aus dieser Überlegung kam ja auch das Thema "hunting for trail" und Trailanzeige. Das hat sich aber mittlerweile hier in der Gegend überlebt und ist für meine Suchsituationen nicht wirklich besser.
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Meine Waus können Gegenstände suchen (Lederstücke, Münzen, ..), u/od diverse Gerüche (Pfefferminz Tee, Nußöl, ..).
Ich hab aber absolut keine Ahnung von "Zeug das eigentlich nicht hier her gehört"-Suche.
Also wenn's nicht stört hätte ich ein paar Fragen.
Was hat es denn mit dem Kong auf sich?
Ist das Zufall das "ihr alle" den verwendet od hat das irgendeinen tieferen Sinn?
U ist da schon von Anfang an der Geruch drinnen der später gesucht werden soll, od ist das erstmal nur rein für die Anzeige?
Sollte es letzteres sein, warum wird das so gemacht?
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Was hat es denn mit dem Kong auf sich?
Ich wollte ausprobieren wie der Aufbau der Anzeige mit dem Weg vom SWDI klappt, daher also Kong und da ich darüber auch das Trailen aufgebaut habe, liegen hier immer geschnittene Kongs rum - bot sich also an. Bei einem neuen Hund würde ich aber wohl wieder meinen "alten" Weg zum Aufbau der Anzeige wählen.
U ist da schon von Anfang an der Geruch drinnen der später gesucht werden soll, od ist das erstmal nur rein für die Anzeige?
Kann man bestimmt machen. Ich trenne am Anfang ziemlich strikt Anzeigeverhalten von jeglichen Suchen. Wenn das Anzeigeverhalten steht konditioniere ich "nur noch" den Stoff den ich möchte oben drauf - fertig. Kann man machen in dem man das mit dem Kong verknüpft oder Lochwand, oder Rinne oder oder oder
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Danke dir für die Antwort!
Hat es einen bestimmten Grund warum man das so macht?
Also geht das im Endeffekt schneller, od ist es für den Hund so leichter?
Ich trenne die Anzeige anfangs natürlich auch vom suchen, aber ich mach es genau umgekehrt. Also erst lernt der Wau "Geruch x ist super", u dann erst die Anzeige.
Je nachdem was dem entsprechenden Hund besser liegt, bzw wo ich suchen lassen möchte, entscheide ich dann erst wie die aussehen soll.
zB 40kg sehr motivierte Rottweiler die auch mal zB die Küche od das Auto von Bekannten absuchen können sollen = sitzen/einfrieren.
9kg Plüsch, das halt mit macht weil's dann ein Kexi gibt od eine leere Plastikflasche geworfen wird = hinlegen od dran kratzen (od wohl eher 1x mit der Pfote dran kommen ), je nachdem wie sie halt grad mag.
Vollkommen überdrehter Terrier(?) Mix = momentan noch Hauptsache sie hält den Mund u hackt nicht rein..
Auch wie sie gelernt haben war bei allen ein bissl anders. Klassischer zos Aufbau, Geruch x im Spielie, Kexi in ein Sieb mit Geruch x drunter, uä. Aber ich wär ehrlich gesagt gar nicht auf die Idee gekommen die Anzeige erstmal komplett ohne Geruch aufzubauen u den dann erst später dazu zu nehmen.
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Hat es einen bestimmten Grund warum man das so macht?
Also geht das im Endeffekt schneller, od ist es für den Hund so leichter?
Ich kann nicht für andere Antworten^^
viele machen es immer noch so, dass erst der Stoff interessant gemacht wird und dann irgendwie ein Anzeigeverhalten drauf kommt - finde ich persönlich mehr als unglücklich und je nachdem was der Hund sucht lebensgefährlich für Hund und Hundeführer.
Viele Hunde lernen so erstmal dass es völlig okay ist, am Stoff zu kratzen, reinzubeissen, sich den weg frei zu schaufeln, sprich massiv zu belästigen. Ich bin ein großer Freund davon, dass meine Hunde erst einmal lernen, was sie tun sollen, bevor sie dann lernen wann sie es tun sollen. Natürlich ist das vollkommen egal, wenn der Hund das klassische Feuerzeug sucht, soll der da mit der Nase ran tatschen - stört ja niemanden. Der Belgier läuft ja aber dienstlich und muss ganz sauber anzeigen - also lernen die Privathunde bei mir das auch so
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Es kommt extrem darauf an was gesucht werden soll und zu welchem Zweck. Bei für den Hund gefährlichen Stoffen ist es ja tatsächlich die Lebensversicherung, dass er nicht dran rumkratzt usw.
Bei uns ist es gewollt, dass der Hund aktiv danach buddelt. Kenne einige die Probleme haben ihren Hund dazu zu bringen nach den Trüffeln zu graben. Je nach Hund kein Problem, bei einem Terrier hab ich das z. B. noch nie erlebt, dass er nicht sofort losbuddeln würde, da ist es der umgekehrte Fall, da muss man den Hund wieder bremsen, damit er die Trüffel nicht zerstört.
Die reine Anzeige wäre mir beim Trüffel suchen nicht ausreichend, kenne allerdings Leute die das so praktizieren und dann selbst zum Teil recht mühsam das Teil dann letztendlich suchen müssen. Da ist es mir deutlich lieber, dass ich mit dem Hund zusammen die Trüffel ausgrabe, allerdings muss er rechtzeitig stoppen, damit er die nicht zerstört.
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Wie Boerkur sagt ist es auch bei Artenspürhunden recht wichtig, dass sie minimal invasiv anzeigen, also keine Tiere oder Pflanzen durch kratzen, ranstupsen, lautes Bellen o.ä. stören. Da geht es meistens dann um den Schutz der Umwelt, nicht des Hundes, aber läuft ja aufs Gleiche hinaus.
Man könnte das wahrscheinlich auch nach dem Lernen des Geruchs aufbauen, aber es wäre wohl bei vielen Hunden deutlich mühsamer (bei meinem ganz sicher). Und umgekehrt sehe ich eigentlich keine Nachteile der Methode, erst die Anzeige zu lernen.
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Kann mir gut vorstellen, dass die Reihenfolge in der der Hund das lernt bei einigen egal wäre und bei manchen es aber deutlich leichter zu lernen ist für den Hund, wenn man eine bestimmte Reihenfolge einhält. Nicht jeder Aufbau ist für jeden Hund das Optimalste.
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