Hündin schlägt nachts an
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Hallo zusammen,
unsere Chow-Chow-Hündin ist jetzt ein Jahr alt und rassetypisch sehr wachsam.
Mittlerweile hat sie von den Geräuschen her raus, wer hier ins Haus gehört und wer nicht und schlägt nur noch selten an.
Nachts sieht das allerdings schon anders aus. Sie schläft mit bei uns im Schlafzimmer, das aber Richtung Straße liegt. Und wenn dort nachts Leute vorbeigehen, schlägt sie leider oft an. Was ich sogar nachvollziehen kann. Trotz geschlossener Fenster und runtergelassenem Rollo hören sich die Stimmen ziemlich laut an.
Habt ihr einen Tipp wie man das trainieren könnte?
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- Vor einem Moment
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Wie genau schlägt sie denn an?
Bellt sie sich in Rage und hört nicht mehr auf oder sind es ein paar kurze beller?
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Mein Mädchen ist ein Schäferhundmix - morgens um 4 kommt der Zeitungsbote, da schlägt sie an.
Mittags beim Postboten auch, aber da ist das egal.
Sie hört bereits das Auto vorfahren - ich auch, wenn ich wach bin.
Was soll ich sagen, das ist ihr Job und ihre genetische Veranlagung.
Den Zeitungsboten könnte ich ja noch irgendwie hin trainieren.
Aber wechselnde Bewegungen/ Geräusche zu unterschiedlichsten Zeiten finde ich sehr schwierig.
Da hilft meines Erachtens nur, den Hund vom Reiz wegzunehmen.
Oder sowas zu trainieren, wie der Hund bellt nicht, zeigt Dir aber die Situation an, damit Du das dann klärst.
Aber dann bist Du auch wach.
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Mein Spitz schlägt ab und zu auch Nachts an, wenn jemand auf der Straße ist oder ein Auto vorbei fährt, was er Tagsüber natürlich nicht macht. Er bellt dann zwar nur kurz, aber er weckt mich dann trotzdem, deswegen kommt er mit uns nach oben Nachts, obwohl er lieber unten im Flur wäre.
Könntet ihr den Hund denn in einem anderen Raum schlafen lassen? Von der Straße weg? Vielleicht macht es ihr ja nichts aus ohne euch zu schlafen?
Ansonsten ruf ich mal Wurli wegen Chow Chow und so
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meine Spitze schlagen bei sowas nachts auch an, insbesondere wenn wir eigentlich bereits schlafen und dann plötzlich von draußen Leute reden, da schrecken die richtig aus dem Schlaf und bellen einmal im Quietschton , so ein richtiges "aus dem schlaf gerissen" Geräusch.
Mittlerweile wohne ich mit dem Schlafzimmer in einen ruhigen Innenhof, wo nachts keiner lang geht oder gar rum hängt und Geräusche macht, das ist das einzige was dieses "Problem" wirklich nachhaltig gelöst hat.
Wenn dein Hund sich allerdings richtig in Rage bellt (also nach einmal kurz anschlagen nicht aufhört), dann kannst du schon trainieren, das er weniger extrem meldet. -
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Ansonsten ruf ich mal Wurli wegen Chow Chow und so
Juten Tag.
Wie gehst du denn im allgemeinen auf ihr Wachverhalten ein, tagsüber und nachts?
Ich lege mal meine Meinung dar, aufgrund der Erfahrungen, die ich mit meinen Hunden gemacht habe:
Man tendiert dazu, dem Hund tagsüber Feedback zu geben, nachts aber (verständlicherweise) genervt zu sein und zu erwarten, dass der Hund es schlicht lässt. Der Chow ist aber halt, wie du eh weißt, ein leidenschaftlicher Wächter und nimmt seine Aufgabe ernst.
Wenn jetzt also nachts jemand draußen labert, wie reagierst du dann? Sagst du ihr, sie soll die Klappe halten oder gehst du ans Fenster, lauschst selber (oder guckst durch die Vorhänge) und gibst ihr Feedback?
Letztendlich will sie das von dir: Sie meldet entsprechend ihrer Genetik, dass ihr etwas seltsam vorkommt und erwartet, dass du dich darum kümmerst. Das müssen wir als Halter so tun, dass sie es auch wahrnehmen können. Die Hunde wissen ja nicht so sicher wie wir, dass die von da draußen nicht hier reinkommen können, oder dass die uns nix wollen.
Schläft sie freiwillig im Schlafzimmer oder würde sie lieber woanders nächtigen? Strategische Plätze wie der Flur sind da oft beliebt. Es kann gut sein, dass sie sich selber rausnimmt, wenn sie die Möglichkeit dazu hat.
Kurzum, wo du ihr Zugang gewährst, wird sie wachen, denn das ist ihr Job. An den Feinheiten müsst ihr mit Feedback gemeinsam arbeiten.
Deshalb darf mein Nachwuchstalent auch noch nicht wie der Vorgänger auf dem Balkon schlafen. Ich hab aktuell einfach nicht die Nerven, ihm nachts und frühmorgens die Welt zu erklären und mag meine Nachbarn eigentlich auch ganz gern. Das kommt dann, wenn er allgemein etwas reifer und erfahrener ist...
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Wenn dein Hund sich allerdings richtig in Rage bellt (also nach einmal kurz anschlagen nicht aufhört),
Das kann man idR beim Chow nicht sagen. Sie sind keine Kläffer sondern melden ganz ernsthaft. Wenn sie nicht aufhören, dann weil sie das Gefühl haben, dass eine potenzielle Gefahr nicht adäquat eingeschätzt wird. Das ist auch kein "WUWUWUWUWUWUWUWU" (wie bei meinem Pudel, der in Schreckmomenten irre losjodelt), sondern wird häufig gezielt eskaliert von "wff. wff. WORF. WORK. WORK.", mit Blicken zur Bezugsperson dazwischendrin. Sie erwarten eine Rückmeldung.
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Wenn dein Hund sich allerdings richtig in Rage bellt (also nach einmal kurz anschlagen nicht aufhört),
Das kann man idR beim Chow nicht sagen. Sie sind keine Kläffer sondern melden ganz ernsthaft. Wenn sie nicht aufhören, dann weil sie das Gefühl haben, dass eine potenzielle Gefahr nicht adäquat eingeschätzt wird. Das ist auch kein "WUWUWUWUWUWUWUWU" (wie bei meinem Pudel, der in Schreckmomenten irre losjodelt), sondern wird häufig gezielt eskaliert von "wff. wff. WORF. WORK. WORK.", mit Blicken zur Bezugsperson dazwischendrin. Sie erwarten eine Rückmeldung.
da fehlt was in dem zitat : ", dann kannst du schon trainieren, das er weniger extrem meldet."
wie ein spitz, der erwartet auch ne Rückmeldung, darauf ist er gezüchtet. Wie ein Pudel meldet, dazu kann ich nichts sagen. -
Das kann man idR beim Chow nicht sagen. Sie sind keine Kläffer sondern melden ganz ernsthaft. Wenn sie nicht aufhören, dann weil sie das Gefühl haben, dass eine potenzielle Gefahr nicht adäquat eingeschätzt wird. Das ist auch kein "WUWUWUWUWUWUWUWU" (wie bei meinem Pudel, der in Schreckmomenten irre losjodelt), sondern wird häufig gezielt eskaliert von "wff. wff. WORF. WORK. WORK.", mit Blicken zur Bezugsperson dazwischendrin. Sie erwarten eine Rückmeldung.
da fehlt was in dem zitat : ", dann kannst du schon trainieren, das er weniger extrem meldet."
wie ein spitz, der erwartet auch ne Rückmeldung, darauf ist er gezüchtet. Wie ein Pudel meldet, dazu kann ich nichts sagen.Mir ging es nur um die Formulierung. "In Rage gebellt" (also Bellen in wilder Aufregung und um des Bellens willen) haben sich meine Chows beim Melden bisher nie, und ich kenne persönlich auch keine, die das so betreiben. :) Und das fände ich auch schwieriger zu trainieren, als das gezielte ernsthafte Melden, denn das macht der Hund sehr bewusst und es ist auch nicht so selbstbelohnend wie schlichtes Zaunpöbeln o. Ä.
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Wenn dein Hund sich allerdings richtig in Rage bellt (also nach einmal kurz anschlagen nicht aufhört),
Das kann man idR beim Chow nicht sagen. Sie sind keine Kläffer sondern melden ganz ernsthaft. Wenn sie nicht aufhören, dann weil sie das Gefühl haben, dass eine potenzielle Gefahr nicht adäquat eingeschätzt wird. Das ist auch kein "WUWUWUWUWUWUWUWU" (wie bei meinem Pudel, der in Schreckmomenten irre losjodelt), sondern wird häufig gezielt eskaliert von "wff. wff. WORF. WORK. WORK.", mit Blicken zur Bezugsperson dazwischendrin. Sie erwarten eine Rückmeldung.
Genau so klingt es hier auch. Die Schlafzimmertür ist offen, sodass sie in den Flur und ins Wohnzimmer kann, wenn sie möchte, aber in der Regel bleibt sie bei uns. Ich werde mal deinen Rat beherzigen und nicht nur andeuten, dass alles okay ist, sondern die Lage offensichtlich checken, sodass sie merkt, dass ich mich kümmere.
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