Hund am Pferd - Austausch für Anfänger und erfahrene Reitbegleithund-Halter
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Ach schön, hier bin ich auch dabei.
Das Colliekind war heute wieder dabei und durfte das erste Mal frei mit ausreiten. Ich habe da aber tatsächlich die Hilfe meiner Tochter. Die reitet und ich gucke nach dem Hund. Werden wir in Zukunft abwechseln und dann mal schauen ob es mit den Kommandos auch von oben klappt. Heute hat das eine mal wo sie den Hund gerufen hat direkt super funktioniert. Wenn sie nicht dabei ist, gehe ich spazieren, Pferd rechts, Hund links oder im Freilauf.
Kommandos haben wir bisher "raus da", "weiter geht's", "Fuß" (links), "langsam", "warte" (die beiden sind noch nicht ausdifferenziert und oft bleibt er stehen und kommt dann zurück) und Rückruf. An einem Kommando für rechts überlegen wir noch rum und irgendwann soll er aus der Bewegung absitzen.
Zum an-/ableinen würde ich absteigen bzw erst aufsteigen, wenn der Hund laufen darf. Wenn der Hund ordentlich hört ist es bei uns in der Gegend eigentlich unnötig eine Leine dran zu haben.
Zum warten wird er in einem in Sichtweite des Putzplatzes stehenden Hütte angebunden. Ohne anbinden üben geht aktuell nicht, da zwei neue Katzen auf dem Hof sind und Leinenpflicht herrscht.
Das akzeptiert er gut.
Am Platz hatte ich ihn erst einmal angebunden, da habe ich ihm ein Kauteil gegeben und eben nur kurz longiert. Hat auch gut funktioniert. Das werde ich in Zukunft auch erstmal so weiter machen, da hat er was zu tun, verknüpft das Warten erstmal mit was positivem. Und dann mal sehen😅
Insgesamt habe ich einfach einen (aktuell) extrem unkomplizierten Junghund (fast 7 Monate) und ein sehr hundeaffines Pferd, welches sehr viel Rücksicht nimmt und sofort stehen bleibt, wenn der Hund vor seine Hufe kommt.
Daher werde ich die Ausbildung wohl auch ohne professionelle Begleitung machen.
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Hi
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Ich hab auch einen Reitbegleitpudel.
Ausreiten haben wir mit einer Handvoll Spaziergängen vorbereitet und dann hab ich mich draufgesetzt und los. Ich reite NIEMALS mit Leine am Pferd. Also angeleint.
Was wir brauchen ist natürlich der Rückruf, Fuß und Sitz. Vorallem das wegschicken und absetzen war mir wichtig. Es gibt keinerlei Fremdhundkontakt, der Weg wird niemals verlassen. Nur im Schritt darf er vorweg, ansonsten bleibt er auf meiner Höhe. Tempowechsel werden mit einem „Aufpassen“ angekündigt. Mittlerweile hört er auf ein Brrrrr und Schnalzen macht ihn schneller. Es wird niemals gebellt. Ich habe ganz früh angefangen ihn vom Pferd aus zu füttern. Er springt nicht an mir oder dem Pony hoch.
Ich habe aber auch das Hundemodel was nicht jagt und ein tiefenentspanntes Pony. Tatsächlich hab ich nie drüber nachgedacht wie man das alles aufbaut, war nur sehr konsequent in dem was ich nicht will und habe da eine klare Linie gehabt. Und es klappt perfekt. Ich liebe es mit ihm am Pferd unterwegs zu sein und hoffe, dass das kleine Pony ihn auch so uneingeschränkt akzeptiert. Mein altes Pony und der Hund haben so gut funktioniert. Das ist eine richtige symbiose. Hatte das Pony Angst, wurde der Hund vorgeschickt. Stoppelfeldgalopp mit Wettrennen zwischen den beiden und mein Herz tanzt.
Am Reitplatz oder der Halle warten hat tatsächlich lange gedauert ohne zu heulen. Anfangs hat er viel gejammert. Hab’s bestätigt wenn er ruhig war und nichts gemacht wenn er junkte. Heute ist er Profi im Reitunterricht zugucken.
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Es gibt so wenige Fotos, auf denen wir zu dritt drauf sind - aber dieses ist ganz neu und passt ins Thema :
Hier sieht man auch schon mein wichtigstes Utensil: der Leckerli-Beutel . Ich reite immer durch sehr wildreiches Gebiet, sodass ich die verschiedensten Belohnungen immer bei mir habe.
Für mich ist eigentlich das Wichtigste der sehr gute Grundgehorsam. Am Pferd benötige ich keine anderen Kommandos wie am Rad oder auch zu Fuß. Die Kommandos müssen nur noch besser funktionieren, weil ich da oben ja sehr wenig Einfluss habe. Selten genutzt aber besonders wichtig ist bei uns das Kommando "aus", denn das bedeutet, dass sie etwas sofort wieder ausspucken muss. Das nutze ich nicht oft, finde es aber schon wichtig, dass sie es tut, auch wenn ich ganz weit oben sitze und keinen direkten Zugriff auf den Hund habe.
Für mich kommt es leider nicht in Frage, dass ich sie anleine, wenn ich auf dem Pferd bin. Dazu ist mein Pferd nicht sicher genug. Deshalb wäre mir die Leine am Hund viel zu gefährlich.
Für mich war auch am Anfang besonders wichtig, dass sich das Pferd an den Hund gewöhnt. Sie prescht von hinten heran, sie kommt aus dem Gebüsch gesprungen, sie bleibt plötzlich stehen usw.. Das Pferd sollte in alles Lebenslage so stabil sein, dass es nicht nach dem Hund tritt, weil es sich z.B. erschrickt.
Liegen am Platz habe ich mit Decke trainiert. Deckentraining in allen Lebenslagen. Das war mir sehr wichtig, dass ich sie immer und überall auf die Decke schicken kann. Das liegt aber auch daran, dass mein Hund immer bei mir Schutz sucht - blöd, wenn ich dann gerade ein verrücktes Pferd am Strick habe .
Insgesamt muss ich sagen: Es gibt nichts Schöneres als ein funktionierendes Mensch/Pferd/Hund-Team. Macht anfangs viel Arbeit, aber die lohnt sich auf jeden Fall
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Wow, Panini13 das ist ja toll, dass Dein Hund schon mit 7 Monaten so zuverlässig ist (und unglaublich süß aussehen tut er auch noch )!
viszlina schönes Foto, 2 Füchse unterwegs!
Das mit den Leckerlis vom Pferd aus funktioniert bei uns noch gar nicht - da muss ich wohl erstmal üben, dass der Herr Großspitz auch geworfene Leckerlis nimmt. Bisher schaut er mich nur fassungslos an, wenn ich ein Leckerli in seine Richtung werfe und findet es dann meist nicht... Mit viel Akrobatik konnte ich ihm in der Halle schon ein bisschen Leberwurst aus der Tube geben, aber das ist im Gelände eher keine Option, da will ich nicht jedesmal halb unterm Pferd hängen, wenn ich den Hund belohne.
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da will ich nicht jedesmal halb unterm Pferd hängen
*Kopfkino*
Andererseits ist es auch fürs Pferd ne super Gleichgewichtsübung. Ich merke das gerade, weil ich seit über viereinhalb Jahren jetzt das Quartermädel reite. Die steht bombenfest, wenn man es ihr sagt und dann da oben irgendwelche Akrobatik macht, sich runterbeugt, irgendwas rüberhebt, zb wenn man beim Trail ein Tor aufmacht.
Das Araberstütchen, das ich gerade mitmache, ist da noch viel eieriger drauf und auch viel empfindlicher. Die muss ausgleichen und kann nicht direkt fest stillstehen. Sie kennt das aber auch noch nicht so, ist wesentlich jünger, anderes Temperament und hat einen viel kürzeren "Radstand" als der Quarter.
Aber an sich ist das ne super Übung fürs Pferd, von da oben herunterbeugen zum Anleinen zu üben *neue Trainingsmöglichkeiten überleg*
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Tja, da hat man es mit einem Isländer von 1,27 Stock inklusive Hufeisen einfach leichter. Da reichte selbst der mittelgrosse Hund aufgerichtet gut ans Knie, und An- und Ableinen war total easy.
Zwei Sachen haben sich da natürlich immer von selbst verstanden: Ich hätte den Hund nienienie irgendwie am Pferd befestigt, und ebenso nienienie vom Pferd aus am Halsband geführt, nur am Geschirr. Ansonsten ritt ich draußen eh so gut wie immer einhändig, egal, mit welchem Gebiß, da war es nie ein Problem, den Hund auch mal angeleint mitzuführen.
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Hmm, ja, da ist mein jetziges Pferd mit seinen "gigantischen" 1,58m Stockmaß schon im Nachteil. Der Vorgänger war auch ein Isländer und handliche 1,40m klein...
Aber ich sehe schon, ein angeleinter Hund am Pferd ist durchaus kontrovers, und am Halsband nochmal mehr. Eine Miteinstellerin hatte bei ihrem Hund zu Junghundzeiten immer eine relativ kurze (3m?) Biothane-Schleppleine am Geschirr, die sie sich dann mit der Gerte "geangelt" hat, wenn sie den Hund vom Pferd aus an der Leine führen wollte. Ich fand das immer gruselig und hatte Angst, dass mal ein Pferd erst auf die Schleppleine und dann auf den so "fixierten" Hund tritt, daher möchte ich das nicht übernehmen. Aber vielleicht geht ja ein kurzes Leinenstück am Geschirr (50cm?), das man sich dann auch von oben angeln und eine längere Leine dranmachen kann?
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Eine schleppende Leine ist wirklich saugefährlich. Ebenso, wenn die Leine zu lang ist - aber auch, wenn sie zu kurz ist.
Ein Leinenstück am Geschirr hatte ich auch versucht, hat mir aber nix gebracht.
Wenn man es von oben nicht hinbekommt, ist ja Absteigen auch immer noch eine Option.
Ansonsten, ja Hund an der Leine am Pferd ist so eine Sache. Meiner ist, was Jagen angeht, nicht überall und immer 100%ig., v.a. wenn er ein bisschen aufgeregt ist.
Auf Wanderritten zur Brut und Setzzeit in völlig fremdem Gelände hatte ich ihn daher an der Leine dabei, das war aber nur Schritt. Das ging gut.
In Gruppen mit mehr als 2 und wenn man flotter reitet, habe ich nicht so gerne den angeleinten Hund dabei.
Alleine geht das gut, Galopp ist dann aber eher die Ausnahme.
Je größer der Größenunterschied zwischen Hund und Pferd, desto schlechter dürfte das gehen.
Von daher nehme ich den Hund eigentlich nur dort mit, wo Freilauf und nur ab und zu kurz Leine möglich ist.
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Kennst du die Merothische Hundeleine? Die ist fürs Reiten mit Hund gedacht.
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Ich war dem Thema Leine am Pferd auch skeptisch gegenüber.
Aber, wenn man mit Hund un Pony das bei Fuß laufen erst auf dem Platz, inklusive Hindernissen trainiert, klappt das super. Mein Tristan ist ehervom blutigen und hibbelig Kaliber,macht aber gut mit.
Unsere Leine hab ich passend anfertigen lassen, ist eine Moxonleone, wo das Halsband in doppelte Größe aufgeht. Das Kabel ich über den wartenden Hundekpf stülpen, und schnell auch wieder abziehen.
Golden Retriever und q40cm Pony haben auchdie Ideale größe dafür.
Am Ende der Leine ist lediglich ein Diamantknoten, der verhindert, daß dieLeine aus derHand flutscht.
In unübersichtlichen Situationen lass ich dieselbe Fallen, und schicken Hund beiseite... mitdem Kommando "Give ne Leine" reicht sie mir dasEnde wieder hoch.
Das klappt auch mit verlorenen Handschuhen.
Diese Leinen zum Reiten ha e ich mal auf einer Messe ausprobiert...war mir aber zuviel Getüddel... bis ich damit den Hund geangelt hab, ist er Pony schon im Moor
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Hallo
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