BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Da wird auf jeden Fall mehr als der einfache Satz abgerechnet.

    Die reine Kastration kostet im einfachen Satz unter 200 Euro, Inhalationsnarkose müsste jetzt um die 100 Euro liegen. Plus Kleinkram landet man vielleicht bei ca 400 Euro. Da kommt dann noch die Mwst drauf. Alles in allem dürfte man dann bei ca 500 Euro liegen, vielleicht 50 Euro mehr.

    Ich hab mich mal durch die neue GOT gewühlt, im einfachen Satz sind die Preise wirklich gar nicht so exorbitant hoch. Aber viele TÄ rechen wohl grundsätzlich höher ab, da haut das dann natürlich rein.

    Zum „Kleinkram“ gehört aber auch noch Monitoring, Narkoseprotokoll, Intubation, Infusion, Flexüle, Nahtmaterial, diverses Verbrauchsmaterial, die Medikamente….

    So einfach mal zusammengerechnet ist das nicht, und es summiert sich.

    Reden wir von einer Hündin ?


    Wir hatten jetzt Versorgung Bissverletzung mit Drainage für 750 Euro. Geplant, kein Notdienst, kleiner Hund und nur das Nötigste berechnet.

  • Ich kann euch nur das wiedergegeben, was mir die Schwester gesagt hat. Bisher hat die Auskunft auch immer gestimmt. Eventuell wird er in einem Jahr kastriert, da weiß ich es dann ganz genau.

  • Bezüglich Kastration.

    Ich bin zwar aus Österreich, daher nicht wirklich relevant für Euch, aber Amber´s Kastration hätte im Oktober/November diesen Jahres € 440-450 gekostet.

  • War auch bei meiner TA gestern, die Kleinigkeiten sind nicht wesentlich teurer geworden (das läppert sich halt eher bei Leuten wie mir mit vielen Tieren)

    , OPs aber und das ja nun ... war eben auch vorher kein Pillepalle ...

    Und das nun auf der Rechnung alle kleinen Posten stehen liegt daran, dass sie bei der Software die neuen Posten wieder zu ihren Paketen schnüren müssen, weil im Moment müssen sie noch jeden Posten einzeln finden, eintragen, dran denken ... mag auch manche Rechnung billiger sein, weil sie den ein oder anderen Einzelposten vergessen.

    Deshalb erscheinen die Rechnungen halt so anders, Softwareproblem, keine wirkliche Veränderung

  • Bei den 750,-€ handelt es sich um eine kleine Hündin

  • Ich hatte das Narkoseprotokoll nicht auf dem Schirm. Das verteuert ja nun jeden chirurgischen Eingriff und wurde wohl vorher nicht standardmäßig berechnet (lt TA Rückert)

    Bei der Kastration unserer Hündin Mitte November hatten wir es jedenfalls nicht auf der Rechnung.

  • Aber bei den KV für die Tiere muss man anscheinend auch zweimal hin schauen als was bestimmte Untersuchungen eingestuft werden und dann nur ein kleinerer Teil gezahlt wird...

    Nach diesem Thread bin ich mir auch sicher. Im Moment ist ne Tier KV wirklich nicht das Gelbe vom Ei. War sie schon 2016 nicht, aber da wäre Pixel auch nirgends mehr rein gekommen.
    Vor allem wenn der Hauptaspekt, man muss das Geld nicht erst haben, komplett weg fällt, wenn man es erstmal vorstrecken muss.
    Ich meine wer akut 5000€ auftreiben kann, wird auch nicht an der 300€ Rechnung scheitern. Wie Lupinchen meint, wird dann oft nicht mal alles gezahlt, Selbstbeteiligung vom Vertrag her nur 70%

    Ich glaube so eine Versicherung ist eher für das gute Gefühl und Menschen die sich das gute Gefühl leisten können, weniger um eine echte Grundversorgung sicher zu stellen.

    Danke auf jeden Fall für die vielen Berichte, die Lage sieht ja doch etwas entspannter aus als erst vermutet.
    Obwohl es mich stutzig macht. Vorher sind Praxen und Angestellte vor dem absoluten Minimum und jetzt können alle fair und sauber entlohnt werden?

  • Ich war mit einem Hund wegen Augenentzündung beim Tierarzt, Kontrastmittel, Feststellung Hornhautverletzung, Antibiotikum, noch eine Salbe und eine so auf die Hand auf Nachfrage für den Shihtzu. ich hab 45Euro bezahlt.

    Es war keine Allgemeinuntersuchung dabei (gab es auch wirklich nicht, allerdings war der Hund dieses Jahr mehrfach beim Arzt vorstellig inkl Augenfacharzt), ein Medikament stand nicht auf der Rechnung. Ich habe dann nochmal 20Euro in die Kaffeekasse geworfen.


    Für eine Kastration einer kleinen Hündin mit Inhalationsnarkose habe ich vor der GOT Erhöhung beim normalen Haustierarzt 850Euro bezahlt.

  • Vielleicht liegt es ja wirklich dran, wo man wohnt. In München oder Hamburg sind die Preise mit Sicherheit und aus Gründen sehr viel höher als bei uns in der Pampa.

    Um die 800 Euro hat die Kastration unserer älteren Hündin in der Klinik gekostet (2020), und die hat den Ruf, sauteuer zu sein.

    Was ich jetzt bei Elli bei unserer Haustierärztin bezahlt habe, traue ich mich gar nicht zu schreiben. Und die Rechnung war sehr detailliert, da ist nix unter den Tisch gefallen.

    Außer eben das Narkoseprotokoll, das war in der alten GOT ja noch nicht als Posten aufgeführt.

    Jetzt grade kommt es für uns ja knüppeldicke, umfangreiche Diagnostik in der Klinik und ein endoskopischer Eingriff unter Narkose.

    Da bereite ich mich innerlich tatsächlich auf eine richtig hohe Rechnung vor.

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