BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Konkret erinnere ich mich nur an einen mir bekannten Fall hier im Forum. Eine junge Hündin einer kleinen Rasse, ich glaube Bolonka.

    Da wurde die Narkose für die Kastration falsch berechnet, sie hat das leider nicht überlebt.

  • @Szarek

    Nun ,woran lag es ? Welche Monitoring betreibst du bei deinen tierärzten ?

    Auffällig hohe Quote wie ich finde.


    Das sollten dir hier erfahrene Tierärzte und Tierschützer bestätigen können.

  • Es tut mir leid, ich werde einfach nicht schlau aus dem, was Du meinst. Auch mit der Bearbeitung Deines ersten Beitrags nicht.


    Meinst Du, dass es üppiger Luxus ist, fürs eigene Tier auch bei minimalem Risiko maximale Sicherheit haben zu wollen? Klar, da hast Du recht. Und global betrachtet unfair? Auch klar, über Fairneß im globalen und gesamten Kontext und Ähnliches brauchen wir hier gar nicht anfangen, da sind wir weit entfernt von.


    Nichtsdestotrotz werde ich trotzdem bei meinen eigenen Tieren diesen Luxus ausschöpfen. Die kriegen auch das Fleisch, das ich aus Überzeugung nicht esse. Kognitive Dissonanz und so :smile:.


    Nichtsdestotrotz würde ich Niemanden kritisieren, der einen jungen gesunden Rüden ohne Monitoring kastrieren lässt (auch wenn er es bewusst tut), das Risiko ist überschaubar. Statistisch betrachtet. So etwas zu einer quasi „moralischen“ Frage zu stilisieren, hielte ich für völlig übertrieben. Die Frage ist die nach der Sicherheit, die man für sich und sein Tier braucht. Da kommst Du aber mit globalgesellschaftlichen Argumenten nicht ran. Solltest Du es so meinen. Wobei ich mir ja nicht sicher bin.

  • Niemand wird doch dazu gezwungen :ka:

    Was spricht dagegen eine gute Absicherung für sein Tier haben zu wollen?

    Ich habe 2x erhebliche Narkoseprobleme mitgemacht. Wenn ich das Risiko dafür vermeiden kann, mache ich das gerne. Wer es eingehen will um ein paar Euro zu sparen, bitte. Eigene Entscheidung...

  • Meine Hündin hatte ja die drei großen BauchOPs beim FachTA, intubiert und überwacht


    Moro hat bislang eine Warze entfernt bekommen .... mit nem Spritzchen und meiner fachkundigen Überwachung


    Pferde wurden lange lange im Stehen kastriert, das wandelte sich durch den jetzigen TA (also so 15-20 Jahre ca) .. der legt ab ... so wurde auch meiner kastriert ... aus der Kleinherde geholt, abgelegt, kastriert und als er wieder voll da war zurück zu den Kumpels .... NIE Probleme gehabt


    Das Pupsipony hatte ja eine ungewöhnliche Paraphimose .... den ersten Versuch, das zu beheben, haben wir in der Kleintierpraxis auf dem Boden gemacht (war ein harter Winter) ... beim ersten Versuch aufzustehen stand er gut ... als er fit war, gings nach Hause

    Danach ist er noch zwei Mal in der Superduperklinik operiert worden, Intubiert ... Aufstehbox ... Kopfpolster gabs nicht in so klein .... Ich habe noch NIE nie nie ein Pferd so schlecht aufstehen sehen nach einem Eingriff

    Statistisch ist fürs Pferd ja das Aufstehen fast kritischer, als die OP ... seitdem ich Pferde in Kliniken gesehen habe weiß ich auch warum


    auf der Weide oder in der Halle stellt man einen an den Kopf und einen an den Schweif und hält die unten solange die nöch so platt sind .... der Fortschritt möchte aber, dass die alleine aufstehen, vor die Wand und auf den Boden knallen


    Ich bin da etwas rustikaler, bin ich bei mir selbst aber auch

  • Ich bin für einen offenen Markt. Soll jeder machen wie er meint.


    Aber das geht doch nur, wenn ich als Tierbesitzer auch eine fundierte Entscheidung treffen kann..


    Also wenn der Tierarzt vorher sagt, dass es keine Überwachung geben wird und welche Folgen das haben kann..


    Und dann kann man als Tierbesitzer entscheiden, ob man das möchte oder ob man lieber eine Überwachung möchte.


    Wenn es einfach gemacht wird und man als Tierbesitzer wenn es schief läuft mit den Konsequenzen leben muss ist das einfach was anderes finde ich.

  • Dann müssen sich Tierbesitzer aber auch die Zeit nehmen, sich darüber zu informieren, und wenn ich mir allein unsere Gesundheitsecke anschaue, bezweifel ich, dass das so wirklich funktionieren wird.


    Wie viele Leute schlagen allein hier regelmäßig auf, die es nicht mal schaffen,dem TA zu zu hören, wenn der ihnen erklärt, wofür die zwei Medis gut sind, die er ihnen mitgegeben hat?

    Die noch nicht mal schaffen, sich die Diagnose zu merken?

    Bei denen es bitte nur schnell, schnell gehen, möglichst wenig kosten soll und nix vom Halter selbst erwarten darf?


    Und meine Erfahrung aus dem realen Leben deckt sich mit dem, was wir hier sehr häufig lesen absolut. Viele Tierhalter WOLLEN diese Entscheidungsgewalt gar nicht. Der TA soll es richten, schnell, geld- und zeitsparend für den Haltert. Eigenintitative, Verantwortung, Wissen... nö danke, macht zu viel Arbeit.

  • wir durften vergangene Nacht auch die neuen Preise testen. 642Euro im Notdienst für einmal Bauchultraschall und entkrampfende Spritze. War eben Notdienst. Vor einem Jahr wäre ich wegen sowas sicher nicht losgefahren aber nachdem Farinelli an einer Magendrehung starb... Andiamo ist fast 14, und kam nicht zur Ruhe, schien als müsste er kacken aber kam einfach nichts. Also Kopfkino Darmverschluss. Um 2 hab ich ihn eingepackt und bin los. Zum Glück hatte die Notdiensthabende TA ein US da und sie hat geschaut und nicht gefunden. Luft und etwas Futter im Bauch aber alles ziemlich fest beim abtasten. Nun hat er schön geschlafen und ist wieder lustig und hungrig.

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