BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Traurig. Aber Leute die sich Tiere kaufen ohne die finanziellen Mittel zu haben und ohne die möglichen Hilfen die es für solche Leute gibt an zu nehmen gibt's immer, gab's immer und wird es auch immer geben.
Ich finde diese Extrembeispiele zum Teil schlecht und zum Teil gut. Für jemanden für den 1200 Euro schon viel waren, für den sind die 1400 dann auch genauso zu viel.
Wer schon vor der Erhöhung mit den Kosten Probleme hatte, wird die auch weiterhin haben.
Tiere sind ein gewisser Luxus.
Die Auflistung für die normalen Untersuchungen nach den verschiedenen Sätzen gibt ein gutes Gefühl für das "mehr" das auf einen zu kommt.
Man muss halt auch bedenken, daß auch Tierarzt und Helfer gerne von ihrem Job leben wollen, denn wenn das irgendwann nicht mehr geht, dann gibt's auch keine ärztliche Hilfe mehr für Tiere.
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Unser aktuelles Praxisprogramm kann einem zeigen, wie viel Geld man in der Zeit seit 2011 in der Praxis bezahlt hat insgesamt mit allen Tieren oder einzeln pro Tier.
Da hat man dann einen 12 Jahre alten Hund, der in den letzen paar Wochen einige hundert Euro gekostet hat, aber im gesamten Leben (waren nie bei einem anderen TA) gerade mal 1.500€ TA-Kosten produziert hat. Das sind ja gerade mal um die 100€ im Jahr… Also im Prinzip kaum mehr als impfen und wurmkur. Die Besitzerin klagt uns ihr Leid und beschimpfen uns als halsabschneider.
Dann hat man die anderen Hunde, die locker das 10-fache gekostet haben bis zum 12 Lebensjahr und die Besitzer schlucken kurz, Zahlen die Rechnung, nehmen ihr Tier in den Arm und sind froh und dankbar unserer Arbeit gegenüber.
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Ich hab nicht allzuviel Geld auf der Seite, da ich von einer Invaliden-Rente lebe, aber ich nehme für ein Familienmitglied gerne alles was ich hab in die Hand und würde mich auch verschulden.
Dieses Jahr hab ich mich tatsächlich darauf eingestellt 10000 für eine Pflegekatze in die Hand zu nehmen und zwar für eine OP, die nicht ganz ohne ist und die Lebensqualität der Katze vielleicht nicht verbessert.
Und ich war sooo wahnsinnig dankbar, dass es sich gelohnt hat, die Katze ist ein absoluter Traum, sprudelt vor Lebensenergie und Schalk ❤️
Loreley wurde vom Ausland-TS an eine Endstelle vermittelt, die versicherte mit Lori wegen ihrem Bein zum TA zu gehen. Nach kurzer Zeit, meldete sich die Endstelle bei der Organisation, die Katze müsse in 24h weg, oder werde eingeschläfert. Als wir uns da meldeten, war sie schon wieder untergebrscht, aber eine Woche später kam sie zu uns mit einem Röntgen im Gepäck, das zeigte nicht nur das Bein war gebrochen, sondern auch ihr Becken, zu dem Zeitpunkt muss der Unfall schon fast ein halbes Jahr her gewesen sein, weil man einen nicht verwachsenen Bruch bei der Kastra bemerkt hätte. Sie wurde auch schon mit Abführmitteln beim Stuhlgang unterstützt. Kaum war sie ein paar Tage bei uns stand die Becken-OP an die eigentlich sehr gut verlief und später versicherten uns die Spezialisten im TS Zürich sie hättens auch nicht besser hingekriegt. Leider hatten wir nach der OP konstant richtig schlimme Kotabsatzprobleme. Lori bekam die Höchstemenge an Abführmittel, und etwas das die Darmmotilität anregt, wir nutzten sogar Klistier. Trotzdem musste sie in anderthalb Wochen unter Narkose ausgeräumt werden und alles deutete auf einen Megacolon, den man in unsere TK mit ihrer noch frischen Becken-OP nicht operieren konnte/wollte. Ab da mussten wir bangen, es schien fast als wäre es Zeit eine Katze einzuschläfern, die trotz allem aktiv, verschmust, verspielt und an der Umwelt interessiert war. Trotzdem gingen wir als letzte Chance ins Tierspital und auch da hat man uns nicht allzugrosse Hoffnung gemacht. Bei einem CT kam noch aus, dass der Nerv in ihrem verletzten Bein, welches sie hinter sich herzog, ab dem Knie tot war, also waren die möglichen OPs eine Beinamputation mit subtotaler Kolektomie (Entfernung eines Teil des Kolons), oder aber eine Hemipelvectomie (Entfernung der Hälfte der Hüfte inklusive Bein) auch mit subtotaler Kolektomie. Der Kostenvoranschlag waren eben diese 10000.- Der Verein kann und sollte sich sowas nicht leisten, weil du damit viele Katzen und Hunde retten kannst, nicht nur eine. Nach viel weinen hielten wir gegen den Verein und der Termin stand fest.
Das Wunder bei der OP;
Da die Kolektomie das Wichtigste war, war der Plan diese zuerst zu machen und nicht die saubere OP, was sonst der Standard ist, allerdings vertrug Lori die Narkose so gut, dass man zuerst die Hemipelvectomie machte und kaum war was auch immer nicht mehr im Weg, entleerte sich ihr ganzer Darm. Daraufhin eröffnete man ihren Bauch und sah einen absolut gesunden Darm, gute Peristaltik alles top. Lori wurde einfach wieder zugenäht und seit wir das Abführmittel ausgeschlichen haben dmait sich ihre Verdauung daran gewöhnt hat, braucht sie auch dieses nicht mehr. Auch wenn wir in die Physio gehen mit ihr, hat sie den grössten Teil ganz alleine gemacht, sie bewegt sich soo super und turnt umher es ist eine wahre Freude. Das ganze hat dann nicht einmal halb so viel gekostet, weil keine Darm-OP.
Ich weiss oft kostet der TA mehr als der Kostenvoranschlag, aber wir hätte nie rausgefunden, was für eine tolle Katze in der Kämpferin noch verborgen war, wenn wirs nicht gewagt hätten und unser Entscheidungsgrund war auch tatsächlich; eine Katze die noch Lebensfreude hat und kämpfen will, muss nicht sterben, weil wir Angst haben und es viel kostet...
vielleicht sind wir ein wenig verrückt... die Katze hat sich aber auch einfach in alle Herzen geschlichen und zwar in Windeseile. Bei eienr weiteren Pflegekatze könnte ich mir das allerdings auch nicht leisten 😔
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Ich fand den Link gut, danke corrier
Wer neben Hund noch für Haus, Hof, Kinder usw. verantwortlich ist, weiß den Nutzen einer Risikoversicherung zu schätzen. Tatsächlich ist es eben so, dass auch die Statistiken von irgendjemandem gefüllt werden müssen - immer hört man, dass XYZ bei anderen passiert ist ... aber der Kelch geht halt nicht immer an einem vorbei.
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ich finde halt schon, durch die ganze tiermedizinische Entwicklung kann man eigentlich davon ausgehen, daß spätestens mit dem Alter des Hundes die Kosten steigen werden durch medizinische Behandlung, weil halt auch mit dem älter Werden der Hunde Krankheiten wahrscheinlicher werden.
Ob man jetzt eine Versicherung abschließt oder nicht, ist nicht der Punkt (für mich), aber man sollte in der Lage sein, eine gewisse Summe zu sparen regelmäßig.
Früher sind Hunde dann oft eben nicht mehr behandelbar gewesen, wo es heute dann OPs, Physio etc gibt.
Und es ist auch wichtig, gerade Tierneubesitzer auf diesen Kostenfaktor wirklich hinzuweisen, denn man rechnet halt sonst nicht unbedingt damit.
Wenn ich mir denke, allein Bonnies Allergie, welche Mehrkosten dadurch in der Hundehaltung entstehen durch Spezialfutter, Medikamente, das ist eine Dauerbelastung, wo es auch keine Alternativen gibt und an die ein Hundeneuling nicht unbedingt denkt
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Ich glaube man unterschätzt das schnell.. ich weiß nicht, ob ich es hier oder in einem anderen Thread geschrieben hatte.. durch Mias Thrombozytopenie waren wir teils wöchentlich beim Tierarzt zur Blutentnahme.. das waren dann jeweils Kosten von 120 € - 150 €, je nach angegebenen Medikamenten. Wohlgemerkt: pro Woche!
Da kommt dann ganz schnell was zusammen.
Dazu kamen dann auch noch Ultraschall vom Bauchraum und ne spezielle Blutuntersuchung im Fremdlabor..
Mia hat keine Versicherung. Ich habe das also aus eigener Tasche bezahlt..
wenn man auf einmal 600 € Mehrkosten pro Monat für den Tierarzt hat, dann merkt man das finanziell schon..
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Bei der Tierhaltung muss man immer mit kosten rechnen, auch bei mir hat das Leben schon "Mist" gebaut. Ich bin berufsunfähig und kann aber ohne hund nicht leben, glücklich verheiratet Mann ging bis zur Rente arbeiten. Vor Joanie hatten wir zwei Shih - Tzu's. Die Hündin war schon als Welpe stuben- und straßerein, sie hatte schon in zarten alter von 10 Wochen die ersten Blasensteine. Billy kam mit 8 monaten zu uns angeblich permanent unsauber, er war "nur" futtermitteallergisch. dann kam der große Schuh binnen 5 Jahren hatten beide insgesamt 7 Bandscheibenvorfälle. Meine TÄ hat mir Ratenzahlung zum glück gewährt und es ist alles schon erledigt. Dann habe ich Joanie gekauft sie hat eine EPI und zudem was wir erst mit knapp 3 Jahren festgestellt haben auch noch einen Megaösophagus nebst einer Veralgerung von der Cardia in das Mediastinum. (festgestellt mit einem CT. Die kosten da schweigen wir. Für den nächsten Hund habe ich mir schon eine KV vorgenommen, denn ich denke Joanie wird von keiner Versicherung mehr genommen bei der Vorgeschichte aber Ich habe auf die harte Tour lernen müssen das Tiere teuer sein können. Aber eines hab ich nie gemacht mich über die Kosten vom TA beschwert, denn er/sie verdient sein Lohn und unser Lob dafür dass er unseren Lieblingen hilft. Jetzt bin ich soweit dass ich einfach monatlich Geld zur TÄ schicke auf Vorrat ;-)
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Wenn man Betrag x (für den einen sind es 100€, für einen anderen 1000/2000/5000€) nicht ohne weiteres aus der Tasche bezahlen kann, dann macht es Sinn eine KV für den Hund/die Hunde abzuschließen... 20/30/40/50/100€ hat man mitunter eher übrig im Monat, als vielleicht 1000/2000/5000€ auf einen Schlag...
Nur weil Behandlung xy möglich ist (und man ja eine Versicherung hat), heißt es nicht das man auf Biegen und Brechen alles durchziehen sollte, nur um noch ein paar Tage zu haben... Und das sollte/muss man im Einzelfall abwägen was für eine Lebensqualität der Hund hinterher noch hat.
Ich für meinen Teil möchte Lebensfrohe Hunde um mich Rum haben, und keine, die nur noch vor sich dahinsiechen...denn, auch loslassen ist Tierliebe, und nicht auf Biegen und Brechen festhalten...
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Nur weil Behandlung xy möglich ist (und man ja eine Versicherung hat), heißt es nicht das man auf Biegen und Brechen alles durchziehen sollte, nur um noch ein paar Tage zu haben... Und das sollte/muss man im Einzelfall abwägen was für eine Lebensqualität der Hund hinterher noch hat.
Mein Eindruck ist nicht, dass es hier darum geht, wider besseres Wissen lebensverlängernde Maßnahmen von einer KV finanzieren zu lassen, nur weil es halt finanziell möglich ist, die den Hund aber leiden lassen.
Ich denke bei einer Risikoversicherung eher an einen jungen Hund z.B. mit Unfall, dessen OP-Vorbereitung (bildgebende Maßnahmen) und moderne OP-Methoden, die unter Umständen schonender sind als der "Standardeingriff", unter Umständen im mittleren vierstelligen Bereich kosten.
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Darf man hier jetzt drüber diskutieren?
Ich mache mir vor allem bei jungen Hunden sorgen. Und natürlich dann später bei alten Hunden.
Aber alleine die Milchzahnextraktion kürzlich hat mich knapp unter 500€ gekostet.
Grade bei jungen Hunden sind Unfälle ja gar nicht so selten. Oder einfach Dinge, die im Wachstum passieren können.
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