BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

    Zitat

    Also, wenn man den jetzt untersucht, ist der nicht kranker, als andere Hunde in seinem Alter. Aber die Versicherung impliziert das einfach aufgrund der Rasse.

    Weil sie es halt an irgendwas festmachen müssen...


    Warum zahle ich denn für 'nen Audi A4 mehr Versicherung als für 'nen Kia Ceed?

    Einfach nur weil die Erfahrungen der Versicherungen aufgrund derer Statistiken aussagen, dass es beim A4 häufiger zu Unfällen kommt.

    Denen ist egal wie gut ich Auto fahre oder warum ich mir dieses Auto gekauft habe...


    Wenn wir nun hergehen würden und jeden Hund (am besten jährlich) untersuchen und eine neue Risikobewertung machen würden, dann würden wir alle mal schnell das doppelte an Versicherung zahlen, weil der "Wasserkopf" wächst und die Kosten dafür mitgetragen werden müssen.


    Letzten Endes weiß ich vor'm Hundekauf und auch vor'm Autokauf was ich mir in's Haus hole und kann die Preise vergleichen.


    Es ist und bleibt eine Sachversicherung.



    Ich setze meine Hunde übrigens nicht auf die gleiche Stufe wie ein Auto, falls das nun jemand denkt... |)

    Es ist einfach unmöglich, dass ein so deformierter Hund genauso gesund ist, wie ein normal gebauter Hund. Es gibt Hunde die besser dran sind, als andere. Aber gesund kann das niemals sein.

    Es ist super, wenn Rocky bisher wenig spürbare Probleme hat. Wobei eine schlechte Thermoregulierung da bereits ein Problem ist. Ich würde auch wetten, dass er viel zu früh zur Bauchatmung wechselt. Das hatte Shira auch oft und ist mir nie aufgefallen, bis ich drauf angesprochen wurde. Viele Sachen bekommt man einfach (zu) spät mit, obwohl es bereits Einschränkungen für den Hund bedeutet. So ein Hund kann leider nicht gesund sein.

    Diesen Part kann man gar nicht oft genug betonen. Dazu kommt, das es eine freiwillige Versicherung ist.

    Ganz pragmatisch, auch wenn es herzlos klingt..


    - keiner wird gewzungen seinen Hund KV und OP zu versichern (ich habs auch erst nach 27Jahre Hundehaltung getan)

    - niemand ist gezwungen einem Hund ein Zuhause zu geben von dessen Rasse(Mix) man einfach weiß das Krankheiten vorprogrammiert sind, von leicht bis stark ausgeprägt


    Wäre es eine Pflichtversicherung, wäre eine andere Betrachtungsweise notwendig

    Also für mich war das Thema eigentlich durch. Ich habe nur reagiert, weil Yelly das noch mal hervorgeholt hat (es war ja mein Anliegen, ich fühle mich deshalb angesprochen) und weil mich dieser Satz in dem Zusammenhang stört.

    Zitat von Yelly

    Ich habe aber leider auch das Gefühl, dass viele sich eine Qualzucht anschaffen weil Dr. Bully und manche Versicherungen einem das Gefühl geben "kann man alles gesund operieren".

    Nicht mein Schuh.

    Ich hab die OP Versicherng als Absicherung für Unfälle oder Magendrehung o.ä., genau wie bei meiner anderen Hündin abgeschlossen.


    Zitat von miamaus2013

    Und gerade sowas kann ja sehr schnell zu Problemen führen, hinsichtlich Überhitzung, Hitzschlag und so weiter..


    Diese ganzen "mein Hund macht bei 38 im Sommer Grad noch Agility und holt Bällchen" Argumente kenne ich alle aus den letzten Jahren zu genüge. Nee, damit vergleiche ich Rocky keinesfalls, aber ich weiss ihn im Sommer zu händeln, sodass er keine Probleme hat. Und somit verursacht er dahingehend auch keine Kosten.

    Zitat

    Ich habe einen Boxer > Kurznase

    Der ist hitzeempfindlich und ich frage mich wie jemand auf die Idee kommt, das ein Hund mit noch ungünstigerer Anatomie, etwas anderes zu behaupten.

    Hab ich das???

    Zitat von Atrevido

    -Ann-

    Keine Kosten verursachen ist doch aber nicht gleichbedeutend mit gesund? :???:

    Zu Mal es mit großer Wahrscheinlichkeit sogar "noch keine Kosten" heißen muss.

    Ich hatte die Diskussion ja ins Leben gerufen, wril ich es nicht gerecht finde, höhere Beiträge an die KV zu bezahlen, sondern eine Gesundheitsprüfung durchzuführen. Und dabei geht es nunmak um Kosten.


    Ich will ihn nicht topgesund reden, aber ich muss ihn auch nicht kaputter schreiben, als er ist, nur weil hier niemand damit einverstanden ist, dass er nicht 24/7 röchelnd und nach Luft ringend auf der Couch vor sich hinvegitiert.

    Ich denke, der IST-Zustand ist dabei nicht das entscheidende. Als ich meine Hunde versichert habe, waren akute Erkrankungen und Vorerkrankungen relevant. Nicht unbedingt für den Beitrag, denke ich, sondern, ob der Hund überhaupt versichert wird.


    Es wird dabei auch viel um Wahrscheinlichkeiten gehen. Wie Wahrscheinlich es ist, dass der Hund künftig krank werden wird.


    Vom Beitrag her unterscheiden sich hier Malinois und Deutscher Schäferhund auch nicht (ein Deutscher Schäferhund selben alters wäre allerdings günstiger gewesen als ein Malinois). Obwohl man den Malinois nachsagt, dass diese gesünder seien. Die Risikoklasse ist bei beiden Rassen nicht mit A bewertet, sondern schwankt zwischen C und D.


    Wenn ich den Beitragsrechner meiner Versicherung nutze, dann wäre ein Boxer günstiger als ein Malinois und eine Französische Bulldogge liegt knapp über dem Malinois. Verglichen habe ich den aktuellen Beitrag einer meiner Hunde mit fiktiven Hunden, welche das gleiche Geburtsdatum haben aber anderer Rasse sind.

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