BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Bis auf die Menge der Medikamente ist der Aufwand aber doch der gleiche, egal ob es ein Kaninchen, ein 50kg Hund oder ein Elefant ist ( gut, letzterer passt eher nicht in die TK 🙈 und ne Vene trifft man beim großen Hund wahrscheinlich besser)- klar darf man das teuer finden - ändert halt nur nix am Ergebnis.

    Und bevor es keinen Notdienst mehr gibt sollen die TÄ 4fach abrechnen etc, hat man ja in der Regel nicht jede Woche 🤷🏻‍♀️


    RIP kleines Kaninchen 🌈

  • Wenn man alles bis zum letzten Krümel aufrechnen will kann man interpretieren und kalkulieren bis zur Unendlichkeit. Wann ist jemand "hoch genug" ausgebildet ? Darf der TA der sich 2022 weiter gebildet hat mehr Geld nehmen als der "alte Dorf TA der vor 40 Jahren sein Studium beendet und dann auf dem Stand geblieben ist "? Schließlich hat der dann mehr in seine Qualifikation bezahlt.

    Darf der TA der mit dem Auto kommt mehr nehmen der im gleichen Haus wohnt ? Ist das dann an den Spritpreise gekoppelt ?


    Meine Meinung? Nein kann man nicht. Es gibt die GOT und die muss man zahlen. Ob man als Kunde persönlich den Preis als angemessen betrachtet ist jedem seine Einstellung. Und ja ich ganz persönlich empfinde den Preis als ordentlich hoch.


  • Dir ist aber schon klar, dass das durchaus die gleiche Person sein kann?


    Also die einen Herzultraschall bei einem Hund durchführt und dann im Notdienst ein Kaninchen einschläfert?


    Ich tue mich mit einigen Kommentaren hier echt seeeehr schwer.. dieses ewige Anspruchsdenken, dass Tierärzte natürlich immer parat stehen müssen um die kleinen und großen Leiden zu jeder Tag- und Nachtzeit zu versorgen und zu behandeln und dafür natürlich freudestrahlend jedes Privatleben hinter sich laden..

    aber dann sollen sie bitte so wenig wie möglich abrechnen.. weil schließlich macht der Tierarzt seinen Job doch, weil er Tiere mag und außerdem hat er das doch vorher gewusst. :mute:

  • Ich persönlich bin extrem dankbar, auch "normale" Tierärzte (keine Klinik) machen Notdienst, da zahle ich auch gerne viel Geld für. Wir hatten bei Grisu 2x Notdienst Sonntags (bei verschiedenen TÄ), bei dem einen fand ich die 440€ für gefühlt relativ wenig Aufwand eher heftig, aber immerhin wurde ihm geholfen. Der andere TA (allerdings unser Haustierarzt) hat ungefähr ga kein Geld genommen. War damals aber auch eine heftige Phase bei ihm.


    Zum eigentlichen Thema: 3 unserer Hunde waren gestern beim TA, 2x komplett impfen inkl. Tollwut, 1x ohne Tollwut. Dazu jeweils Allgemeinuntersuchung und bei Enya noch mal speziell die abgerissene Kralle angeschaut. 205€ alle zusammen. War für mich so im Rahmen des erwarteten, bzw. war früher eher auch nicht günstiger, oder :???: ?

  • OT

    Ich bin schon sehr erstaunt wieviel Verständnis man für den Beruf des TA hat.

    Ach, wäre das doch auch so bei den Humanmedizinern, in den Pflegeberufen - da ist alles irgendwie selbstverständlich. Schließlich ist man selber Schuld, man wusste ja von Schichtdiensten, Wochenend- und Feiertagsdiensten, Nachtdiensten und der ewige Abruf aus dem Urlaub oder den freien Tagen.

  • Ach so!!? Das gehoert dazu? Wieso genau gibts immer weniger Notdienst?

    Aber hey...man kann das Tier auch einfach von alleine eingehen lassen..weil der boese geldgeile TA die Situation ja eh nur ausnutzt und der 4-fache Satz eine riesen Sauerei ist..

    Wenn man die Pflichtgebuehr abzieht, ist man bei +/- 130 Euro. Das ist (zumindest hier im Kreis) ein normaler Preis (abhaengig vom Gewicht des Tieres).



    OT

    Ich bin schon sehr erstaunt wieviel Verständnis man für den Beruf des TA hat.

    Ach, wäre das doch auch so bei den Humanmedizinern, in den Pflegeberufen - da ist alles irgendwie selbstverständlich. Schließlich ist man selber Schuld, man wusste ja von Schichtdiensten, Wochenend- und Feiertagsdiensten, Nachtdiensten und der ewige Abruf aus dem Urlaub oder den freien Tagen.

    Und wen genau meinst du damit? Also wer hat nur Verstaendnis fuer TAe und fuer die anderen Berufe ( +weitere) nicht?

  • Man kann Dinge teuer finden und sie dennoch zahlen und in Anspruch nehmen, ohne den Tierärzten es nicht zu gönnen.

    Verstehe jetzt die Diskussion nicht. Ich finde es auch teuer aber natürlich darf ein TA das abrechnen und ich würde es auch ohne mit der Wimper zu zucken hin nehmen und akzeptieren wegen der meisten Gründe die hier genannt werden. Warum man deswegen nun so emotional wird und den Poster so scharf kritisiert erschließt sich mir nicht. Der Poster stimmt euch doch klar zu und findet es halt lediglich teuer. Das darf man auch finden. Das hat auch nicht mit keinem Respekt zu tun oder, dass man denjenigen nicht seinen Lohn gönnt.

  • Ich tue mich mit einigen Kommentaren hier echt seeeehr schwer.. dieses ewige Anspruchsdenken, dass Tierärzte natürlich immer parat stehen müssen um die kleinen und großen Leiden zu jeder Tag- und Nachtzeit zu versorgen und zu behandeln und dafür natürlich freudestrahlend jedes Privatleben hinter sich laden..

    aber dann sollen sie bitte so wenig wie möglich abrechnen.. weil schließlich macht der Tierarzt seinen Job doch, weil er Tiere mag und außerdem hat er das doch vorher gewusst. :mute:

    Du, so wie auch die üblichen anderen hier, steigerst dich da komplett rein und interpretierst Dinge, die an keiner Stelle irgendwo gesagt wurden.

    Völlig unsachlich und emotional. Weil jedem, der den Preis einer Behandlung infrage stellt, mangelt es ganz klar an Wissen, Empathie und Wertschätzung..


    Man kann sich darüber streiten was angemessen ist. Fertig aus.

    Die Schwierigkeit einer Dienstleistung und die DAFÜR benötigte Ausbildung spielt natürlich bei der Preisgestaltung eine Rolle genauso wie die Uhrzeit. Was bei der Preisgestaltung m. M. n keine Rolle spielen sollte ist, ob der Behandler einen harten Tag hatte.. Das hat nichts mit Empathie zu tun, die man trotzdem haben kann, der Notdienst ist vorgeschrieben und gehört zu den Basisanforderungen des Berufes. Man kann als Tierbesitzer also damit rechnen, das ein Notdienst existiert und ist nicht auf die Barmherzigkeit eines Tierarztes angewiesen, der freiwillig seine Freizeit opfert.


    Tierärzte sind doch nicht per Definition davon befreit unangemessene Preis veranschlagen zu können.. Oder beißt sich die Heiligkeit des Berufes als Lebensretter mit negativen Eigenschaften wie Gier oder auch Inkompetenz?

    Wir lesen hier im Forum regelmäßig von Tierärzten, die einen schlechten Job gemacht haben. Aber sobald man Behandlungkosten infrage stellt wird sofort blindlinks in die Bresche gesprungen.

    Es gibt zu viele Tierärzte, die zu wenig verdienen. Aber es gibt auch genug Tierärzte, wo zumindest anhand bestimmter Statussymbole vermutet werden kann, dass die nicht schlecht verdienen. Warum werden alle in einen Topf geworfen?


    Und, es gibt doch eindeutig Tierärzte, die das Kaninchen für weniger Honorar eingeschläfert hätten.

    Haben die alle das Stockholm Syndrom oder sind die sich sebst gegenüber nicht wertschätzend? Oder haben auch die vielleicht einfach eine andere Meinung davon was angemessen ist?


    Das sind rethorische Fragen, ich bin aber raus aus dieser Diskussion.

  • Also unser Nachbar der seit 60 Jahren Kaninchen züchtet hätte das sicher billiger gemacht, aber ob man das so unbedingt für das Kaninchen dann gewollt hätte?

    Und ich gehe mal davon aus, dass da im Notdienst dann auch der Tierarzt stand und nicht die Putzkraft?

    Habt ihr schonmal nen Handwerker kommen lassen der keine Stunde braucht um mit nem Gerät die eingefrorene Heizungsrohre auftauen zu lassen? Hat inklusive An und Abfahrt ca 1h gedauert und war nicht viel billiger wie 200 € (und ist schon ein paar Jahre her). Und ich war dennoch froh, daß da jemand am Wochenende kommt, bevor das Rohr Schaden genommen hat. Wenn ich so ein Gerät besessen hätte, hätte ich das auch selbst machen können, das ist auch keine Raketenwissenschaft, aber Dienstleistung kostet nunmal.

  • Das hat nichts mit Empathie zu tun, die man trotzdem haben kann, der Notdienst ist vorgeschrieben und gehört zu den Basisanforderungen des Berufes.

    Wäre mir neu, dass sowas bei der tierärztlichen Zulassung vorgeschrieben ist.

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