BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Ich habe zu dem Beitrag jetzt mal eine wirklich ernst gemeinte Frage, vor allem an die TÄe. Immer wieder lese ich, wenn es um den Notdienst geht, so Aussagen wie "der Hund ist schon seit Tagen krank und man meint dann unbedingt am Wochenende/Nachts in den Notdienst zu müssen obwohl es kein Notfall ist". Gerne wird hierbei der Hund aufgeführt der schon 2-3 Tage Durchfall hat und somit ja durchaus auch noch 2 Tage länger warten kann. Ich verstehe schon worum es geht und ich weiß auch das es diese Besitzer gibt die dann einfach in den Notdienst gehen weil am WE hat man ja zeit usw. Ich finde trotzdem das so Aussagen wahnsinnig verunsichern. Ich als normalobesitzer traue mich eigentlich gar nicht in den Notdienst weil ich Bedenken habe das es eine Lappalie sein könnte aus Sicht des TAes.


    Wenn der Hund "schon drei bis vier Tage Durchfall" hat, ist es halt im Zweifel sinnvoller, damit am Freitag zum Tierarzt zu gehen, als am Sonntag. Ansonsten muß man natürlich nicht immer mit dem Hund bei Durchfall sofort reagieren und den TA besuchen, da machen ja Hausmittel durchaus hier und da mal Sinn (ich sag nur Möhrensuppe). Es ist halt aus Sicht des Notdienstes kritisch, wenn man "zuschaut", bis es so schlimm ist, dass es halt doch den Tierarzt braucht.


    Dann hängt es ja noch davon ab, wie genau ist die jeweilige Praxis aufgestellt mit Sprechstunden. Unsere beispielsweise ist an sechs Tagen in der Woche regulär da - Montag bis Freitag sowieso, und Samstag morgen auch noch mal. Wenn man da dann Sonntag Abend ankommt mit dem Durchfall (oder schlimmstenfalls nachts, letzten Endes ging es der Erstellerin des Posts ja auch darum, dass man nachts den Tierarzt anruft, der zwischen zwei "normalen" Arbeitstagen die Nacht mit dem Notdienst zusätzlich stemmen muß), dann ist das halt ärgerlich. Wenn es am Wochenende ist, statt in der Woche, ist es denke ich auch nicht so wild, wie wenn es dann nachts um drei sein muß.


    Ich persönlich finde den Text auch stark verunsichernd. Und wenn ich jetzt wieder akut erlebt habe, wie schnell ein Hund bei Durchfall unter Umständen dehydriert ist, noch mehr.


    Naja, nehmen wir mal den Fall, der Hund hat Dienstag Durchfall. Mittwoch, Donnerstag beobachten, und dann ist es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um drei Uhr morgens doch akut - darum geht es für mich ja in diesem Post.


    Und nebenbei - DAS genau ist dann auch das schlimme. DIE, die eigentlich die "echten" Notfälle haben, DIE haben dann Hemmungen, anzurufen, und sind verunsichert. DIE, die meinen, man kann auch mal abends um elf anrufen, weil man die Zecke nicht herausbekommt, und da schon eine Schwellung ist, die rufen auch weiterhin zu Unzeiten an, und finden es vollkommen normal, damit in den Notdienst zu kommen. In dem Moment, in dem man sich darum "einen Kopf macht", gehört man im Grunde schon nicht mehr zu der Gruppe, die mit einem solchen Post angesprochen werden soll.

  • Mich irritiert der Text auch, also nicht irritierend, dass ich ihn inhaltlich nicht verstehe, sondern nicht mitgenommen als Patientenbesitzer eines schnell aufkommenden Akutfalles meiner Tiere.


    Ich musste zwar zum Glück die zurückliegenden Jahre nur 3 Mal wegen lebensbedrohender Zustände nachts/frühmorgens Notdienste aufsuchen (MD und Unfälle) und bin Gott froh, dass meinen Hunden geholfen werden konnte, doch es gibt auch noch Krankheiten die nicht augenscheinlich lebensbedrohlich erkennbar sind für mich als Patientenbesitzer und dennoch umgehend ärztlich versorgt gehören, akut eben.

  • Und nebenbei - DAS genau ist dann auch das schlimme. DIE, die eigentlich die "echten" Notfälle haben, DIE haben dann Hemmungen, anzurufen, und sind verunsichert. DIE, die meinen, man kann auch mal abends um elf anrufen, weil man die Zecke nicht herausbekommt, und da schon eine Schwellung ist, die rufen auch weiterhin zu Unzeiten an, und finden es vollkommen normal, damit in den Notdienst zu kommen. In dem Moment, in dem man sich darum "einen Kopf macht", gehört man im Grunde schon nicht mehr zu der Gruppe, die mit einem solchen Post angesprochen werden soll.


    thats it ...

  • Und nebenbei - DAS genau ist dann auch das schlimme. DIE, die eigentlich die "echten" Notfälle haben, DIE haben dann Hemmungen, anzurufen, und sind verunsichert. DIE, die meinen, man kann auch mal abends um elf anrufen, weil man die Zecke nicht herausbekommt, und da schon eine Schwellung ist, die rufen auch weiterhin zu Unzeiten an, und finden es vollkommen normal, damit in den Notdienst zu kommen. In dem Moment, in dem man sich darum "einen Kopf macht", gehört man im Grunde schon nicht mehr zu der Gruppe, die mit einem solchen Post angesprochen werden soll.


    thats it ...

    Deswegen frage ich mich, was der Sinn von dem Text sein soll. Und offensichtlich hat sich die Erstellerin nicht mit den Tarifen und Bedingungen von Vollkrankenversicherungen auseinandergesetzt.

  • Denke auch, wenn der Hund z.B. Donnerstag Mittag Durchfall bekommt und der bis Freitag Abend nicht wirklich schlimmer ist (vielleicht hat man den Eindruck es wird sogar besser), der Tierarzt hat Samstag keine reguläre Sprechstunde (so wie meiner) kommt man schon ins Grübeln ob man jetzt damit wirklich noch Freitag zum Arzt geht. Wird dann aber Samstag oder Sonntag der Zustand doch deutlich schlechter (Hund trinkt nix mehr, hat deutlich Schmerzen oder sowas) bleibt einem ja nicht so viel übrig, wie doch im Notdienst aufzuschlagen. Ich überlege mir eigentlich immer bei Zipperlein ob ich (bzw der Hund ja) damit leben könnte bis zur nächsten regulären Öffnung, sollte der Zustand doch unverändert bleiben, ansonsten gehe ich halt noch los.

    Bisher kamen wir immer um Notdienst rum. Einmal kam ich noch Freitag Abend quasi mit dem Feierabend dran, ein Bein wurde plötzlich nicht mehr belastet, damit wäre ich unter der Woche Abends wohl nicht mehr los, sondern hätte eine Nacht abgewartet, aber vor einem Wochenende wollte ich das nicht riskieren, hab beim TA angerufen und er meinte ich soll gleich noch vorbei kommen. Das andere Mal war ich morgens kurz vor Öffnung der Praxis da, da hat der Hund die ganze Nacht über flüssigen Durchfall gehabt, alle 1 bis 2h sind wir raus und beim ersten Licht morgens hab ich dann gesehen es kam etwas Blut mit. Da es das erste Mal war, dass mein Hund so Durchfall hatte und ich gelesen hab bei Blut soll man nicht warten, sondern zum TA, hab ich morgens früh angerufen um einen Termine zu machen und durfte aber gleich vorbei kommen. War dann ca 30 Minuten vor der regulären Öffnungszeit da, aber das Team war schon vor Ort. Der TA war sehr nett (das Ganze ist auch noch im Urlaub passiert, unsere Vermieterin hat den TA empfohlen, sie geht da auch mit ihren Hunden hin) und konnte mich beruhigen, das helle Blut so ganz am Schluss beim Durchfall wäre nicht so wild, das käme durch die Reizung, weil er so oft raus musste. Nach einer Spritze und Tabletten die er den Tag über bekommen hatte war der Durchfall auch schon wieder ausgestanden. Musste dann nichtmal die Notdienstgebühr bezahlen, weil ja keiner extra kommen musste, das fand ich echt nett.

  • Und genau deshalb ist der Post irritierend, bzw. ist es sinnentnehmend solch einen Text zu teilen, Rückert hat ihn ja nicht selbst verfasst.
    Man spricht wieder und wieder das falsche Klientel an, wozu?

  • Wenn ich z. B. in meiner Stammpraxis anrufe, dann bekomme ich am Donnerstagmorgen gar keinen Termin mehr für diese Woche. Ist das bei euch echt überall anders? Früher hat die Praxis uns oft dazwischengeschoben (mit Ebby war ja meist eher Unvorhergesehene), aber durch stetig steigende Patientenzahlen war das irgendwann gar nicht mehr möglich - auch ein Grund, warum ich mit Ebby letztendlich vollständig in die Klinik gewechselt bin.

  • Wenn ich z. B. in meiner Stammpraxis anrufe, dann bekomme ich am Donnerstagmorgen gar keinen Termin mehr für diese Woche. Ist das bei euch echt überall anders? Früher hat die Praxis uns oft dazwischengeschoben (mit Ebby war ja meist eher Unvorhergesehene), aber durch stetig steigende Patientenzahlen war das irgendwann gar nicht mehr möglich - auch ein Grund, warum ich mit Ebby letztendlich vollständig in die Klinik gewechselt bin.

    nein das ist bei uns auch so. Ich warte circa ein bis eineinhalb Wochen auf einen Termin. Im akut Fall (kein lebensbedrohlicher Notfall) auch mindestens 2-3 Tage.

  • Wenn ich z. B. in meiner Stammpraxis anrufe, dann bekomme ich am Donnerstagmorgen gar keinen Termin mehr für diese Woche. Ist das bei euch echt überall anders? Früher hat die Praxis uns oft dazwischengeschoben (mit Ebby war ja meist eher Unvorhergesehene), aber durch stetig steigende Patientenzahlen war das irgendwann gar nicht mehr möglich - auch ein Grund, warum ich mit Ebby letztendlich vollständig in die Klinik gewechselt bin.

    Selten nächster Tag, dann muss es aber was Harmloses sein. Akutes immer am selben Tag. Blasenentzündung, etc. also kein Notnotfall.

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