BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Aber das was du da ansprichst habe ich doch so gar nicht geschrieben :denker:

    Ich bin doch die Pflegestelle,ich möchte kein Tier dort abgeben und ich möchte auch kein Päppelfutter bekommen.

    Ich würde mich freuen,wenn mir einer die verletzte Taube zb behandelt.


    Ja auch gegen Bezahlung .


    Aber hier findest du kaum noch einen Tierarzt,der ÜBERHAUPT Wildtiere behandeln mag.

    Ich zahle für die Behandlung,immer schon.Auch als Wildtiere noch kostenlos behandelt wurden,da halt freiwillig.

    Grade WEIL ich weiß das diese Dinge Geld kosten,zahle ich es.Päppelfutter habe ich sehr vieles vorrätig und ja auch das kostet.


    Ich wollte lediglich sagen,dass es schön wäre wenn man bei den gestiegenen Kosten wenigstens nicht erst 20 Praxen anrufen muss weil man ein Wildtier behandeln lassen möchte.

    Und dass die Preise in den letzten 20 Jahren eben auch gestiegen sind obwohl doch in Medien aktuell immer gesagt wird,dass das eben seit über 20 Jahren nicht passiert sei.


    Glaub mir Bonadea ich bin die letzte die diesbezüglich unverschämt mit dem Praxispersonal umgeht.Ich bin überhaupt nicht der Typ für sowas...

    Trotzdem würde ich mir wünschen das zb eine Tierärztin mir einen schwer verletzten Marder einschläfert statt zu sagen:" Sie hätten ihn ja am Straßenrand liegen lassen können,da stirbt der doch von selber.Wer will denn das bezahlen?"

    :no:

    Klar ich gehe beim Spaziergang an einem vor Schmerzen jammernden Tier einfach vorbei,weil stirbt eh bald.

  • ich würde mir einfach wünschen, dass die Menschen einfach auch mal realistisch bleiben und die "kostenlose Behandlung von Wildtieren" nicht als Standard ansehen

    Ach so okay, das ist ja aber tatsächlich nochmal ein anderes Thema, finde ich. Aber wie von Rabe.rudi angesprochen, wird es ja wirklich immer schwieriger, TÄ zu finden, die Wildtiere überhaupt behandeln. Auch wenn man bereit ist, dafür zu bezahlen. Mir macht das auch manchmal Sorgen, ob die Entwicklung wohl so weitergeht und es irgendwann niemand mehr macht.


    Wir sind auch kurz davor keine Wildtiere mehr anzunehmen (nicht meine Entscheidung).


    Es gibt halt einfach so viele, die noch nicht mal bereit sind, für die Wildtierbehandlung eine 10-Euro-Pauschale zu bezahlen.


    Die, die für die Wildtierbehandlung zahlen (und da reden wir immer noch von stark reduzierten Preisen, also wirklich nur kostendeckend bzw. immer noch darunter!) sind absolut in der Unterzahl und sind auch oft die Leute, die dann richtige Pflegestelle machen können. Natürlich unterstützt man diese Menschen. Aber wie viele sind das? 5 von 100?!!!


    Und von diesen 5 gibt es dann immer noch 2, die in FB-Gruppen richtig schön Stimmung machen, weil der Tierarzt wieder zu dumm war und ja eigentlich keine Ahnung hat (ihrer Meinung nach).


    Ich denke, das ist der Grund, wieso immer mehr Tierärzte auf diesen Stress auch einfach keinen Bock mehr haben. Und nicht, weil sie grundsätzlich ein Problem mit Wildtierbehandlung haben.


  • Mein Post war nicht persönlich auf dich gemünzt - falls das so angekommen ist. Sondern er sollte einfach mal die Situation aus Sicht der Tierärzte darstellen bzgl. Wildtiere.


    Ansonsten ja, ich finde es auch ziemlich mies, wenn Kollegen es sogar ablehnen, ein Wildtier einzuschläfern, das leidet. Sowas würde bei uns definitiv nicht passieren.

  • Sind die Menschen denn bei Haustieren so anders?

    Ich meine ich hab bei unserem Tierarzt auch schon erlebt,dass eine Frau nicht zahlen wollte weil:"Sie haben sich das ja nur angesehen,dafür zahle ich doch nichts"

    Es ging um eine kleine Wunde an ihrem Hund,die der Tierarzt angesehen hat die aber schon älter und am abheilen war

    Die Dame hat ein riesen Theater veranstaltet weil sie 15€ zahlen sollte


  • Ja, die gibt es logischerweise auch.


    Aber Wildtiere werden ja auch oft von Leuten gebracht, die nicht mal Haustiere haben.

    Die wollen halt einfach ein Tier "retten" und denken, wenn sie es in die Tierklinik bringen, ist das Thema für sie damit erledigt. Das ist dann manchmal schon sehr mühselig denen klarzumachen, dass wir eben keine Wildtierauffangstation sind ...

  • Auch die "örtlichen Verhältnisse" können für die Abrechnung der Gebühren eine Rolle spielen, etwa die Höhe der Miete oder das Marktumfeld."

    Das war schon immer so. Es kam schon immer auf die Umgebung an wo der TA sitzt.


    zb. hier bei mir: In Solingen sind die TA-Kosten günstiger als in Haan. Weil Haan eben eher eine "gutbetuchte" Stadt ist. Fahre ich weiter nach Hilden, ist es wieder eher so die Mitte der beiden vorausgegangen Städte.


    Oder noch ein Beispiel: In meiner Heimatstadt Schwedt/Oder wirst du günstiger bei einem TA wegkommen, als wenn du weiter Richtung Berlin fährst. Und auch in Berlin kommt es dann auf den Bezirk an.


    Das hat also mit deiner eigenen Miete NICHTS zu tun und du wirst auch keinen Mietvertrag oder eine Gehaltsabrechnung vorzeigen müssen...


    ****

    Ich glaube auch nicht das jetzt jeder einen Nachweis über die Herkunft seines Hundes/Tieres machen muss und ein TA dann einordnet mit "Ah der hat also 1600€ für seinen Hund bezahlt, der muss auch mehr TA-Kosten bezahlen, denn der hat es ja..." und "Der hat den also aus dem TH, na dann kann er ja nicht viel zahlen, also bekommt er die günstigeren Preise.."


    Nee, für mich unvorstellbar...

    ***


    Wäre schon Mal ein Anfang, wenn wir nicht 19% Ust abdrücken müssten, sondern nur 7 oder gar nichts, wie andere Medizinsparten.

    Ja das habe ich zu meinem Mann auch gesagt, wieso eigentlich 19% ? Wäre dies nicht würden die Preise schon wieder anders aussehen. Ich meine sieht man ja selbst auf den Rechnungen was die Steuer oft ausmacht und der "eigentliche" Preis gar nicht so viel ist.

  • Ja ok das glaube ich...in die Richtung hab ich auch schon diverses erlebt

    Zb Leute die eine junge Krähe beim Tierschutz abgeben

    O-Ton:" Ja die saß ganz unten im Gebüsch und dann mussten wir erstmal die Mutter wegjagen,weil die uns da nicht dranlassen wollte.Aber jetzt haben wir sie endlich gerettet!"


    Meine Freundin die den Tierschutzverein leitet fragt dann immer direkt nach der Belehrung darüber das man rumhüpfende Jungvögel eben nicht einsammeln muss :" Und WARUM retten SIE jetzt nicht weiter??? Warum muss das jetzt wer anders für Sie übernehmen."

    Weil nachdem man 3 putzige Fotos für Insta Facebook und Co gemacht hat macht das "retten " Ja oft keinen Spaß mehr.

    Dann zwickt die junge Krähe,dann zerlegt dir der junge Waschbär die Wohnung,dann kackt dir der junge Fuchs einen Haufen Würmer in die Bude....nee dann merkt man das retten doch doof ist

  • aber als Privatperson darf man doch gar keine Wildtiere bei sich daheim aufpäppeln ? oder etwa doch ?
    weil ich dachte immer das wäre verboten und man muss die Tiere dann zu einer Wildtierstation bringen, oder abholen lassen (je nachdem).

  • Da gibt es verschiedene Gesetze und Verordnungen,die sich je nach Art unterscheiden.


    Es ging eher darum das Menschen aus Unwissenheit oder Desinteresse oder was auch immer Tiere einsammeln und dann loswerden möchten wenn das ganze Geld kostet oder doch nicht so putzig ist

  • Auch ein normaler Tierarzt hat ja Randzeiten und verlässt selten pünktlich die Praxis, wenn noch Kunden kommen sollten, oder "Notfälle" behandelt werden.

    Stimmt auch wieder. Offiziell ist ab 19 Uhr geschlossen, aber pünktlich abschließen können sie wohl nie. Und wenn man seine Pappenheimer kennt, die immer kurz vor knapp kommen, kann ich es auch nachvollziehen, wenn man da einen höheren Satz abrechnet.

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