BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Also ich halte es ja eher für Konsumgesteuert zu denken, dass jeder alles haben kann was er will und meint Recht auf etwas zu haben.
Und auch das Recht eines Tieres unter den Egoismus des Menschen zu stellen.
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Was ist denn „Krebstherapie“?
Chirurgische Resektion eines (bösartigen) Tumors, Chemotherapie, Bestrahlung….?
Verstehe nicht inwiefern das was mit Egoismus zu tun hat. Wo zieht man da die Grenze.
Beispiel aus meinem persönlichen Umfeld. Sechs- oder siebenjähriger Rüde, der - ich glaube- Lymphdrüsenkrebs hatte. Bekam Chrmo. Dem Hund ging es nach jeder Behandlung echt ein- zwei Tage richtig beschissen. Die Behandlung hat, wenns hochkommt, ein dreiviertel Jahr Lebensverlängerung gebracht.
Dafür habe ich einem Tier eine Behandlung zugemutet, deren Sinn es nicht versteht und die ihm Unwohlsein beschert, das es nicht einordnen kann. Sowas meine ich zum Beispiel.
Haltet ihr es wirklich für so abwegig, dass gemacht wird, was möglich ist, weil der Besitzer sich an dieses kleine Fünkchen Hoffnung klammert? Dass da möglichst objektiv im Sinn des Tieres entschieden wird?
Ich denke, dass ganz viele Hunde an ihrem Lebensende viel früher gehen wollen würden, wenn man sie denn ließe.
Klar, ist subjektiv, aber ich sehe eben den medizinischen Fortschritt nicht nur als Segen ( weder beim Menschen und noch weniger beim Tier).
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Ich würde auch ohne meine Bücher ein viel ärmeres Leben führen, aber soll das auch solidarisch finanziert werden?
Blödes Beispiel, weil wird es. Bibliotheken sind genau dafür da.
Aber so prinzipiell ist es durchaus diskussionswürdig, was wir als unterstützungswürdig ansehen.
Nope. Bibliotheken sind dafür da, um Bildung und Wissen der breiten Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, da das ein hohes Gut ist und für die Entwicklung der Gesellschaft immanent wichtig ist. Mit meiner persönlichen Vorliebe hat das nichts zu tun (wir können aber auch gerne Filme oder Videospiele nehmen..)
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Ich finde es aber auch nicht verwerflich, wenn da jemand sagt, bei aller Tierliebe bzw. eher Liebe zu diesem einen Tier, aber DAS kann ich mir nicht leisten.
Ich auch nicht. Aber jemand, der seinen Seelenhund erlösen lassen muss, weil er sich eine Therapie mit guten Prognosen einfach nicht leisten kann, kann es sich im Zweifel selbst nicht verzeihen.
Ich habe keine Lösung für das Dilemma, aber das Problem sind ja nicht die anderen sondern man selber.
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Blödes Beispiel, weil wird es. Bibliotheken sind genau dafür da.
Aber so prinzipiell ist es durchaus diskussionswürdig, was wir als unterstützungswürdig ansehen.
Nope. Bibliotheken sind dafür da, um Bildung und Wissen der breiten Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, da das ein hohes Gut ist und für die Entwicklung der Gesellschaft immanent wichtig ist. Mit meiner persönlichen Vorliebe hat das nichts zu tun (wir können aber auch gerne Filme oder Videospiele nehmen..)
Öffentliche Bibliotheken haben nicht rein ellein den Auftrag, Bildung und Wissen für alle zur Verfügung zu stellen. Es geht da auch um Teilhabe (an Unterhaltung zu, Beispiel).
Ich persönlich nutze Öffentliche Bibliotheken, weil ich mir die vielen Bücher, die meine Tochter verschlingt, nicht leisten könnte. Sie kann auch ohne die Bücher leben, sicher. Wir lesen, wei les Hobby ist und wir leihen "Schöne Literatur" und Spiele (übrigens verleihen Bibliotheken auch Filme und Videospiele und Hörspiele und ...), wei les Spaß macht und wir uns den Spaß so beser leisten können, als wenn wir es kaufen müssten.
Und nun?
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Das Krebsbespiel ist absolut nichtssagend und am Thema vorbei.
Sorry aber wegen ner möglichen Krebstherapie (Chemo oder Bestrahlung) hat niemand Probleme und schluckt wegen der neuen GOT.
Die kann man nämlich einfach nicht machen.
Besonders dann, wenn man sie selbst nicht für sinnvoll hält.
Aber ob man heute Hunde bestrahlen und Chemo machen kann, dadurch wird doch die Tiermedizin ansich nicht teurer.
Das wurde doch gut erklärt, es sind solche Dinge wie Inhalationsnarkosen, Narkosbegleitung, Minimalinversive Eingriffe, technisches Equipement die Medizin heute teurer machen.
Und anders zu arbeiten als so ist einfach mehr Risiko für den TA und fürs Tier.
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Öffentliche Bibliotheken haben nicht rein ellein den Auftrag, Bildung und Wissen für alle zur Verfügung zu stellen. Es geht da auch um Teilhabe (an Unterhaltung zu, Beispiel).
Ich persönlich nutze Öffentliche Bibliotheken, weil ich mir die vielen Bücher, die meine Tochter verschlingt, nicht leisten könnte. Sie kann auch ohne die Bücher leben, sicher. Wir lesen, wei les Hobby ist und wir leihen "Schöne Literatur" und Spiele (übrigens verleihen Bibliotheken auch Filme und Videospiele und Hörspiele und ...), wei les Spaß macht und wir uns den Spaß so beser leisten können, als wenn wir es kaufen müssten.
Und nun?
*Seufz* Es wird aber wegen eines öffentlichen Interesses von (meist) öffentlichen Geldern finanziert. Nicht, weil sich mehrere Buchliebhaber zusammen gefunden und solidarisch den Buchkonsum des anderen finanzieren
Soll ich andere Hobbys nennen? Reisen? Wandern? Stricken? Kampfsport?
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Naja... ich habe keine Krankenversicherung für meine Hunde.
Mit einer Pflichtversicherung würde ich aktuell vermutlich deutlich schlechter fahren, keine Ahnung, ich rechne das nicht gegen.
Ich müsste also nun meine Hunde versichern damit andere sich ihre Haustiere leisten können? Damit sich andere noch den dritten, vierten oder fünften Hund anschaffen obwohl man schon beim zweiten am Futter gespart hat?
Mhh.. nee, sorry. Sehe ich beim besten Willen irgendwie nicht ein...
Es ist ein Hobby, es ist Luxus, es kostet viel Geld. Jeder kann mal in Not geraten und da bin ich die Letzte, die nicht hilft. Aber in den letzten Jahren war es eher die Entwicklung "ich will aber, jetzt, sofort!!" ohne vielleicht mal etwas weiter zu denken. Das gehört für mich dann eher in den Bereich "über seine Verhältnisse leben".
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Blödes Beispiel, weil wird es. Bibliotheken sind genau dafür da.
Aber so prinzipiell ist es durchaus diskussionswürdig, was wir als unterstützungswürdig ansehen.
Nope. Bibliotheken sind dafür da, um Bildung und Wissen der breiten Gesellschaft zur Verfügung zu stellen, da das ein hohes Gut ist und für die Entwicklung der Gesellschaft immanent wichtig ist. Mit meiner persönlichen Vorliebe hat das nichts zu tun (wir können aber auch gerne Filme oder Videospiele nehmen..)
Stimmt. Da hast du einen Punkt.
Trotzdem wäre die Tierpflichtversicherung eine Möglichkeit, dass jeder sich die bestmögliche Behandlung für sein Tier leisten kann.
Ich finde den Gedanken so traurig, dass Tierhaltung in erster Linie eine Frage des Geldes sein sollte. Passt natürlich zu unserer durchkommerzialisierten Welt. Ich sehe Tierhaltung aber nicht in erster Linie als Hobby, sondern als Lebensentwurf. Es gibt Menschen, die ohne ihre Tiere ein so viel ärmeres Leben führen würden, ja für die solch ein Leben kaum lebenswert wäre. Und die haben dann einfach Pech, weil sie nicht wohlhabend sind?
Wie gesagt, traurige Welt.
[...]
Ich wäre bei so einer Versicherung eher dabei, wenn die Auswahl des Tieres mit mehr Verstand und gesundheitlicher Überprüfung erfolgen würde. Aber, wie gesagt, ich will weder die Gaumensegelop vom Mops noch die Hüftop vom Vermehrerschäfi mitbezahlen. Das hat dann nichts mehr mit Lebensentwurf oder "es tut einem so gut" zu tun.
Da gehe ich doch voll mit.
Pflichtversicherung mit Ausschluss aller Qualzuchtrassen.
Dann nähme gleich die Qualzuchtdiskussion unheimlich Fahrt auf, weil was gehörte da dann dazu?
Ausser Mops und Frenchie, auch Deutsche Dogge oder gar der Dsh?
Edit: Sorry, weiss selbst nicht, was ich da wieder für einen Mist beim Zitieren gebaut habe.
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Da gehe ich doch voll mit.
Pflichtversicherung mit Ausschluss aller Qualzuchtrassen.
Dann nähme gleich die Qualzuchtdiskussion unheimlich Fahrt auf, weil was gehörte da dann dazu?
Ausser Mops und Frenchie, auch Deutsche Dogge oder gar der Dsh?
Das hört ja nicht bei der Qualzucht auf. Deswegen habe ich den DSH vom Vermehrer aufgeführt. Hunde, die nicht von gesundheitlich untersuchten Elterntieren abstammen, stellen ebenfalls ein erhöhtes Risiko dar, vor allem bei Rassen, die zwar keine Qualzucht sind, aber eine Anfälligkeit für Krankheiten haben (HD, ED, Krebs etc.). Wenn man die ebenfalls rausnimmt, ist am Ende kaum noch jemand in dieser Versicherung, denn der Anteil an gesundheitlich durchgecheckten Rassehunden dürfte auf die Gesamtbevölkerung gesehen relativ gering sein.
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