BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Über den Gledbeutel anderer Leute steht weder mir noch dir ein Urteil zu.


    Es ist ja immer so leicht, zu urteilen.


    Wir sind hier - so sehe ich es und ich nehme mich da nicht aus - in einer Blase. Ich glaube, die Mehrheit, die hier schreibt, ist überdurchschnittlich gebildet und krebst nicht am unteren Ende der Einkommensskala rum.


    Oh, ja, wirklich, ich hänge an deinen Lippen. Es ist faszinierend.

  • Ach mensch, was das nun wieder soll.... gibt es keine Argumente, die Deine Meinung untermauern können?

  • Ich weiß echt nicht, wo genau du mit dieser Argumentation hin willst.

    Ich bin kein Tierarzt!

    Aber ich habe schon Tiere getötet, um sie zu essen. Und nu?

    Okay, deiner Meinung nach sollte man Tiere nicht töten. Akzeptiert.

    Ich bin eben der Meinung, dass man nicht umhin kann, Tiere (streng moralisch betrachtet ungerechtfertigt) zu töten, weil unsere Welt so ist, wie sie ist.

    Und ich bin der Meinung, dass viele, die hier so laut von ihrem moralischen hohen Ross runterplärren, ganz anders reden würden, wenn es bei ihnen ans Eingemachte ginge. Ich bin nur dafür, sich ehrlich zu machen.

    Und ja, ich habe Grenzen, was das Ausmaß des Verzichts angeht, den ich für meine Tiere zu leisten imstande bin. Wie wahrscheinlich fast jeder Mensch. Und wer darf dann da den ersten Stein werfen?

  • Wirklich faszinierend, wie du argumentierst, Wurli.

    Auf dieser Basis sehe ich da keine Zukunft für uns.

  • Oh, ja, wirklich, ich hänge an deinen Lippen. Es ist faszinierend.

    Ach mensch, was das nun wieder soll.... gibt es keine Argumente, die Deine Meinung untermauern können?

    Meine Argumente findest du auf den vorigen Seiten.


    Und ja, sorry, wenn man bei den Mitdiskutierern strengere Regeln ansetzt als bei sich selbst, ja, dann finde ich das lächerlich und äussere das auch.


    Aber nicht zu umfassend. Denn - ich arbeite gerade eigentlich. Am Sonntag, nach einer kompletten Arbeitswoche. Weil ich die Tierarztrechnungen meines Hundes stemmen muss.


    Und dann merkst vielleicht auch, wieso mich die obigen Zitate derart wütend machen.

  • Ich finde es schlimm, wie man bzgl. Haustier moralisch unter Druck gesetzt wird.

    Es fehlt nicht viel und dann wird das Wohlergehen des Tieres klar über das des Menschen gesetzt.

    Wie war das mit der Userin mit den beiden kranken Pudeln?

    Die haben ihr neues, heiß ersehntes Wohnmobil wieder abgegeben, um die Tierarztrechnungen stemmen zu können.

    Ist das denn der richtige Weg?

  • Ein Beispiel:
    Ich habe gerade mal nachgezählt, ich habe in den letzten 20 Jahren 11 Katzen gehabt, aktuell nur noch eine. Die Katzen leben auf dem Hof und im Stall. Keine dieser Katzen habe ich mir für mich bewusst angeschafft. Die haben hier auf dem Hof ein Zuhause bekommen und einen Job, sind kastriert worden und werden mit vernünftigem Futter versorgt. Die meisten dieser Katzen wären kein Jahr alt geworden, wenn sie nicht bei mir untergekommen wären.
    Ich würde für keine von meinen Katzen Tierarztkosten in Höhe einer niedrigen vierstelligen Summe tragen. Bei aller Liebe zu meinen Katzen, aber sie haben hier ein sehr schönes und glückliches Leben, sie werden gut versorgt, keine Katze muss irgendwie leiden, hungern oder sich mit Parasiten herumplagen und auch die eine oder andere kleinere OP habe ich natürlich schon bezahlt usw.
    Aber sollte eine der Katzen einer tierärztlichen Behandlung bedürfen, die meinen finanziellen Rahmen, den ich für die Katzen habe (Und nein, der ist natürlich nicht statisch) sprengt, dann ist das leider der Moment, an dem ich dann für die Katze eben nicht mehr alles medizinisch machbare bezahlen würde. Und nein, das hat nichts damit zu tun, dass ich für meinen Hund mein letztes Hemd geben würde und mich auch für meine Pferde sofort verschulden würde.

    Ja, dann bin ich wohl hartherzig, dass ich die gleichen Opfer nicht für meine Katzen oder auch die vielen bei mir aufgelaufenen Kaninchen und Meerschweinchen (sind mittlerweile abgeschafft) bereit bin zu tragen. Aber ich sehe es so, wenn ich ihnen hier bei mir kein Zuhause gegeben hätte, dann hätten sie gar nicht erst ein Leben gehabt.

  • Ich finde es schlimm, wie man bzgl. Haustier moralisch unter Druck gesetzt wird.

    Es fehlt nicht viel und dann wird das Wohlergehen des Tieres klar über das des Menschen gesetzt.

    Wie war das mit der Userin mit den beiden kranken Pudeln?

    Die haben ihr neues, heiß ersehntes Wohnmobil wieder abgegeben, um die Tierarztrechnungen stemmen zu können.

    Ist das denn der richtige Weg?

    Nun, für MICH wäre das der richtige Weg. Die emotionale Bindung zu meinen Hunden steht doch höher als zu einem austauschbaren Konsumgut.

  • Ich weiß nicht, von welcher Userin Du schreibst, aber mir stellen sich da mehrere Fragen:

    Wusste sie von den (schwer?)kranken Pudeln?

    Gab es gute Prognosen bei den Krankheiten?


    Hat sie trotz des Wissens über die laufenden Tierarztkosten das Wohnmobil gekauft? Das wäre für mich so ein Fall von: es geht nur eins von beidem. Und in dem Falle - ja - stünde das Tierwohl über dem materiellen Wert des Wohnmobils.

    Wobei Tierwohl in dem Fall auch heißen kann: man gibt die kranken Pudel in fürsorgliche Hände und leistet sich seinen Wunsch.


    Wurden die Tiere erst nach dem Kauf krank? Dann müsste man abwägen, was einem wichtiger ist ... ist es das Wohnmobil, wird man die Hunde abgeben oder anderswo Einsparungen suchen müssen.

    Ob es der richtige Weg ist? Ich glaube, es gibt da kein Rezept für. Für jeden ist der Umgang damit anders.

    Aber wäre "Hunde euthanasieren, damit man das Wohnmobil behalten kann" der richtige Weg?

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