BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Und ja, ich habe Grenzen, was das Ausmaß des Verzichts angeht, den ich für meine Tiere zu leisten imstande bin. Wie wahrscheinlich fast jeder Mensch. Und wer darf dann da den ersten Stein werfen?
Die habe ich auch, wie so ziemlich jeder.
Die Tabletten die die Töle nu bekommen soll stellt eine Apotheke hier in D her, das menschliche Medikament würde ca 900€ im Monat kosten… da habe ich direkt gesagt wenn das beim herstellen ähnlich ist bin ich raus.
Der Hund ist 5 Jahre alt, sowas geht einen Monat, 2, 3, 4 auch noch… mehrere Jahre?! Und das würde hier noch nicht mal nur Nudeln mit Ketchup bedeuten - aber nein meine Familie dennoch so einzuschränken bin ich nicht bereit.
Genauso wie am Anfang ja nicht klar war wo es genau herkommt - ich habe viel machen lassen für die Niere, Ultraschall, Blasenpunktiom etc pp - die einzige Möglichkeit die noch geblieben wäre, wäre eine Nierenbiopsie geblieben - wovon mir in der Klinik (übrigens von der lieben Jana) ganz klar abgeraten wurde.
Und genau solche Tierärzte braucht und will man - sinnvolle Dinge unbedingt, aber auch ehrliche Meinungen was aus welchen Gründen auch immer too much ist.
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Hi
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Nun, für MICH wäre das der richtige Weg. Die emotionale Bindung zu meinen Hunden steht doch höher als zu einem austauschbaren Konsumgut
Nein, nicht austauschbar.
Sondern weg, weil das Geld nur einmal ausgegeben werden kann.
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Edit, weil ich meinen Verständisfehler gefunden habe. Sorry.
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Ja, dann bin ich wohl hartherzig, dass ich die gleichen Opfer nicht für meine Katzen oder auch die vielen bei mir aufgelaufenen Kaninchen und Meerschweinchen (sind mittlerweile abgeschafft) bereit bin zu tragen. Aber ich sehe es so, wenn ich ihnen hier bei mir kein Zuhause gegeben hätte, dann hätten sie gar nicht erst ein Leben gehabt.
Das ist hier für mich nicht einmal die Frage. Tatsache ist: Jemand vorher hätte eigentlich schon die Verantwortung für diese Tiere tragen müssen. Dass sie bei dir gelandet sind, war ihr Glück. Denn seien wir ehrlich: wo hättest du sie nach dem Auffinden hinbringen sollen? Ins nächste überfüllte Tierheim?
Nein, ich bleibe dabei. Das Problem sind nicht die "bösen" teuren Tierärzte.
Das Problem besteht darin, dass sich die Leute Tiere anschaffen, ohne auch nur eine Sekunde drüber nachzudenken oder zu informieren, was das bedeutet. Was das kostet. Und dann ggf. noch für Nachschub sorgen, der dann billig verschachert wird, an die nächsten, damit "Mausi mal Mama sein kann".
Es sind viel zu viele Haustiere da. Kleintiere kriegst du für nen zehner im Laden, da denkt keiner nach, was das später kostet.
Und wer leidet darunter? Die Tiere. Die zum Sozialpartner ohne Ansprüche degradiert werden.
Wir sind verdammt verwöhnt. Krankenversicherung ist bei uns Standard. Da muss man nicht mehr nachdenken, was medizinische Versorgung so kosten kann (und eigentlich sogar muss)! Und dann fällt man beim Tierarzt aus allen Wolken.
Und dann... Ist der Tierarzt schuld? Weil er moderne Geräte gekauft hat? Weil er zu wenig Termine vergibt, um Wartezeiten zu verkürzen, was zu höheren Behandlungskosten führt?
Hier geht es schlicht um Verantwortung und Tierschutz. Niemand sagt was, wenn man auf einen schlag keine 10.000 Euro aufbringen kann. Aber bei vielen fängt es doch schon bei 100, 200, 300 Ocken an. Und dann kann ich mir eben kein Tier leisten! So wie ich mir freilich die 1.000-Euro-Ruine nebenan kaufen kann - und mich dann aber nicht wundern darf, wenn ich auf einmal Grundsteuer und Co zahlen muss.
Ich kann mir doch jetzt nicht total knapp kalkuliert ein Pferd kaufen, weil mich das happy machen würde, und dann Mitgefühl erwarten oder mich aufregen, wenn es sich finanziell nicht ausgeht? Wieso wird das bei "Kleintieren" anders gesehen?
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Nun, für MICH wäre das der richtige Weg. Die emotionale Bindung zu meinen Hunden steht doch höher als zu einem austauschbaren Konsumgut
Nein, nicht austauschbar.
Sondern weg, weil das Geld nur einmal ausgegeben werden kann.
Doch.
Denn wenn ich drei, vier...whatever Jahre spare kann ich mir das nächste Wohnmobil kaufen.
Der tote Hund wär aber weiter tot.
Und was mich so rasend macht, ist die Kombination aus "jeder soll das Recht auf ein Haustier haben" und "wenn man es sich nicht mehr leisten kann/will sollte jeder das Recht haben, das Vieh wegspritzen zu lassen." Der Zynismus, diese beiden Argumente im selben Thread stehen zu haben, überwältigt mich.
Kann auch ne herrliche Endlosschleife geben, denn den Verlust des ach so geliebten Seelentieres, das einem das Alleinsein erträglich gemacht hat, aber dann doch weniger für einen wert war, als ein Wohnmobil oder eine Couch, überwindet man am Besten mit einem neuen Haustier... wenn es Glück hat bleibt es gesund, wenn nicht... Spritze rein, auf eBay Kleinanzeigen und Co wartet ja schon die nächste Generation, die diesmal vielleicht gesund genug ist, für die eigenen Ansprüche.
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Und ich bin der Meinung, dass viele, die hier so laut von ihrem moralischen hohen Ross runterplärren, ganz anders reden würden, wenn es bei ihnen ans Eingemachte ginge. Ich bin nur dafür, sich ehrlich zu machen.
Gut, dann mache ich mich mal ehrlich. Es gab eine Zeit, da ging es mir nach der Trennung von meinem 1. Mann finanziell echt mies. Damals hatte ich noch aus den besser gestellten Zeiten 1 Pferd. Ich hätte zwar noch gerade die Stallmiete weiter aufbringen können, aber bei allem weiteren wie Hufschmied usw wäre es zu eng geworden, geschweige denn beim Tierarzt. Also habe ich schweren Herzen meine Dakota verkauft. Und das ist mir verdammt schwer gefallen, ich trauere ihr noch heute 16 Jahre später hinterher. Aber wenn ich mir keine Grundversorgung mehr leisten kann, dann hat es das Pferd woanders besser, egal, wie sehr ich es liebe.
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Und ja, ich habe Grenzen, was das Ausmaß des Verzichts angeht, den ich für meine Tiere zu leisten imstande bin. Wie wahrscheinlich fast jeder Mensch. Und wer darf dann da den ersten Stein werfen?
Die habe ich auch, wie so ziemlich jeder.
Die Tabletten die die Töle nu bekommen soll stellt eine Apotheke hier in D her, das menschliche Medikament würde ca 900€ im Monat kosten… da habe ich direkt gesagt wenn das beim herstellen ähnlich ist bin ich raus.
Der Hund ist 5 Jahre alt, sowas geht einen Monat, 2, 3, 4 auch noch… mehrere Jahre?! Und das würde hier noch nicht mal nur Nudeln mit Ketchup bedeuten - aber nein meine Familie dennoch so einzuschränken bin ich nicht bereit.
Dieses Beispiel fasst es doch eigentlich schön zusammen. Wärst du Millionär, dann wären dir auch die 900 EUR egal gewesen. Jeder hat seine individuellen Grenzen und wer soll das bewerten, wie hoch eine solche Grenze liegen muss, damit man sich ein Tier anschaffen darf.
Ich glaube, wir sind uns doch alle einig, dass natürlich kein Tier tierärztlich unversorgt bleiben darf und natürlich auch nicht bei jeder Kleinigkeit eine Euthanasie im Raum stehen darf. Und natürlich schütteln wir wahrscheinlich alle mit dem Kopf über Menschen, die ihre kranken Tiere abschieben, weil sie nicht nur ein wenig auf Luxus oder Urlaub verzichten können.
Worüber wir hier doch eigentlich streiten, das ist die Frage, was denn eine "Kleinigkeit" ist, bzw. welcher Kostenrahmen für die Behandlung eines Tieres als im "normal hohen Rahmen" erwartbar angenommen werden kann.
Und dazu ist meine Meinung, dass man dazu pauschal kaum eine Aussage zu treffen kann, weil da einfach so viele Faktoren mit reinspielen. -
Naja, ein Haustier ist, abgesehen vom Papagei oder der Schildkröte ein Lebensabschnittsgefährte.
Muss man seinen ganzen hart erarbeiteten Wohlstand dann opfern, damit dieses Tier ein wenig länger lebt?
Wenn man das Geld hat, also übrig hat, gut.
Aber ansonsten bitte verschulden?
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Bei meinem Haustierarzt kostet es auch so in etwa. Der arbeitet ohne Monitoring und kann dadurch natürlich billiger sein.
Der Nachteil - mein altes Kerlchen wäre bei der Narkose vor zwei Wochen fast gestorben, vielleicht hätte man mit Überwachung die Probleme eher erkannt. OPs werde ich in Zukunft lieber deutlich teurer aber mit Überwachung in einer anderen Praxis oder Klinik machen lassen.
was kostet wie viel ?
Ich glaube eine Kastration für 330 bekommt man nicht mehr.
Is ja irre, was die verlangen...... Aber gerade bei Kastrationen: hoffentlich bringt das die Leute künftig dazu, zweimal nachzudenken, statt immer ihre Tiere kastrieren zu lassen ohne medizinische Gründe (was nicht bedeutet, daß ich HIER jemandem unterstelle, er hätte keinen Grund für ne Kastra - also bitte fühle sich jetzt niemand angegriffen, das bezieht sich eher auf die Wuffs, die hier in der Gegend rumalufen, und ihre Halter!). Da gibts einfach noch zu viele, die das machen. Ich zitiere einen Tierarzt, als ich mit Biene zur Untersuchung war: "Wann wurde die kastriert?" Ääähm, gar nicht??? (er hätte ja erstmal fragen, OB sie kastriert sei! Aber nein - er ging einfach davon aus!) Das Gesicht danach sprach Bände. Ungefähr so, als hätt ich gesagt, mein Hund braucht dreimal täglich ne Tracht Prügel und wird mit Kaninchenfutter ernährt.... *ggg
Wenn ich mich zurückerinnere: vor 15 Jahren, als ich Bossi holte, hat das Tierheim ihn für 50 Euro kastrieren lassen, bevor ich ihn abholen durfte.... (damals wußt ichs auch noch net besser
Würde mir heut nimmer passieren.) Klar - war Selbstkostenpreis, also Tierheimkonditionen, die sie mir 1:1 weitergegeben hatten. Aber trotzdem...... Echt heftig..... Da kann man echt nur beten, daß nix Großartiges passiert - und wenn doch, daß man gut vorgesorgt hat.....
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Naja, ein Haustier ist, abgesehen vom Papagei oder der Schildkröte ein Lebensabschnittsgefährte.
Muss man seinen ganzen hart erarbeiteten Wohlstand dann opfern, damit dieses Tier ein wenig länger lebt?
Wenn man das Geld hat, also übrig hat, gut.
Aber ansonsten bitte verschulden?
Wenn man derart emotionslos an die Haustierhaltung heran gehen kann, dann magst Du Recht haben.
Diesen Menschen fällt dann aber i.d.R. auch nicht schwer, ihr Tier zu verkaufen und damit noch ein bisschen Geld raus zu schlagen.
Oder sie sparen halt am Tier und das hat die Konsequenzen dann zu tragen.
Nur, weil die Zeit mit einem Haustier begrenzt ist, ist es doch nicht weniger wert?
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