BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Denn das kann keiner, wenn er realistisch bleibt.
Für sowas, also ein Tier anzuschaffen, wenn man von vorne herein weiß, man kann notwendige Behandlungen nur finanzieren, wenn andere Leute spenden, habe ICH kein Verständnis
Und um solche Fälle ging es mir nie. Und schrieb ich auch nirgends.
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Das läuft dann unter Lebensrisiko und auch da ist jeder dafür verantwortlich mit wie viel Risiko man leben kann.
Gibt ganz viel grau zwischen, kann sich nur gesunde Tiere leisten, wenn das Futter im Angebot ist und Millionär der keinen Hamster hat, weil Geld wertlos werden könnte.
Es möge bitte jeder persönlich entscheiden, wo er seine Grenze zieht, aber auch wenn es immer anders kommen sollte als geplant, sollte man sich doch vorher Gedanken machen.
Gezeichnet Vriff, die in den letzten zwei Jahren nochmal studiert hat, ihren unbefristeten normalbezahlten Job gekündigt hat und aktuell Teilzeit mit Zeitvertrag arbeitet. Konsequenz daraus: keinen Seniorenhund aufgenommen, obwohl ich mir den üblichen Monatsunterhalt locker leisten kann, weil es Tierarztkosten mit Ansage wären.
keine Spaßausgaben, weil ich zwar ein Polster für Notfälle habe, aber gerade nicht sparen kann.
Plan: zukünftig wieder "sicheres" Einkommen
Risiko: alle werden auf einmal chronisch krank und ich kann mir die Versorgung nicht mehr leisten oder ich werde arbeitslos oder ich werde krank oder oder oder
Ich würde das als ziemlich normalen Durchschnitt bezeichnen und hat meiner Meinung nach ziemlich wenig mit Arroganz zu tun.
Tja dann bist du halt dumm gewesen udn hast deinen Job gekündigt und was schlechteres angenommen. Was genau hat das jetzt mit Einbrüchen im Leben zu tun, die man nicht(!) beeinflussen kann?
Sorry bei sowas platzt mir echt der Arsch...
Das war der Beitrag für etwas mehr Realität im Internet.
Der unbeeinflussbare Teil liegt in der Höhe der Tierarztkosten und was halt sonst so in meinem Leben passiert.
Was stimmt ist, dass Vieles im Leben nunmal auch planbar und veränderbar ist. Ich habe ein reines Gewissen, dass ich für eine langfristig bessere Zukunft für Hund und Mensch, für einen überschaubaren Zeitraum ein höheres Risiko eingegangen bin. Wenn du das anders siehst, bitte gerne, aber persönlich beleidigen muss nicht sein.
Meinen Teil der Verantwortung habe ich erfüllt, in dem ich erst gespart habe, mich erst fortgebildet habe und dann ins kalte Wasser gesprungen bin. Wenn das schon unter schlechter Hundehalter fällt, darf wirklich niemand mehr Einen halten.
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Für sowas, also ein Tier anzuschaffen, wenn man von vorne herein weiß, man kann notwendige Behandlungen nur finanzieren, wenn andere Leute spenden, habe ICH kein Verständnis
Und um solche Fälle ging es mir nie. Und schrieb ich auch nirgends.
Genau das ist der Punkt.
Ich kenn Leute, die sowas machen. Da reicht das Geld nicht mal für die Herztabletten des einen Hund, es wird aber noch versucht die Hündin Welpen bekommen zu lassen.
Solche Fälle sind Müll keine Frage!
Aber und ich bin nun mal so offen:
Mich hat es erwischt und ich bin mit 11 Kaninchen, einem Hund und vier Katzen, die ich alle selbst finanziert habe unverschuldet sehr krank geworden, sehr krank. Ich war heillos überfordert mit den Kosten, trotzdem hab ich zugesehen das ich es bezahlt habe und natürlich sind meine Kaninchen und Co versorgt worden. Auch die chronisch kranken.
Ich hab allerdings die Notbremse gezogen, ein Großteil vermittelt und bin dabei meinen Tierbestand in Sachen Kleintier und Katze abzubauen.
Und es ist klar das in den nächsten Jahren keine weiteren Kleintiere einziehen. Auch der 3. Hund wird warten bis ich mir zu 99% sicher bin das ich das stemmen kann und zwar im Notfall auch allein!
Und bei solchen Kommentaren platzt mit halt echt der Arsch zumal ein Beispiel angeführt wurde wo man das selber entschieden hat (Studium und Jobwechsel)
Mag ja sein das ihr noch nie das Pech hattet mal tief zu fallen, aber das heißt nicht das es nicht passieren kann!
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Queeny87 da stimme ich dir natürlich zu und denke, dass wir es ähnlich sehen.
Mir ist die Steifftier-Parole sehr sauer aufgeschlagen. Es gibt nicht für jeden das Pauschalrezept in einer solchen Situation.
Nur zu sagen: wer sich den Tierarzt nicht leisten kann, ist ein verachtenswerter Hundehalter ist in dieser Pauschalität einfach eine Sauerei.
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Ich kann schon verstehen, wenn man Angst hat, dann mit dem alten Tier rauszufliegen aus einer KV, ich such auch schon nebenbei wo ich das mit dem Kündigungsschutz nach einer bestimmten Wartefrist aufgegabelt habe, weil das eben genau eine Lücke schließt vor der viele Angst haben.
Andrerseits ist es die Natur der Versicherung, dass wesentlich mehr Leute einzahlen als Versicherungsfälle gemeldet werden.
Aber mal ne ganz ernsthafte Frage:
was kalkuliert ihr denn beim Sparen, was muss man eurer Ansicht nachauf der hohen Kante haben um jederzeit tierärztliche Versorgung zumindest finanziell zu gewährleisten?
Und zwar pro Hund und nur für den Hund, kein allgemeiner Notgroschen.
Was wenn der alte Hund die Reserven verbraucht hat, spart ihr dann wieder fünf Jahre bis ein Polster da ist, denn ein neuer Hund kann ja wenns dumm läuft auch quasi sofort nen bösen Unfall haben und ein paar Tausend Euro kosten.
Versteht mich nicht falsch, ich gönne es jedem wenn er sich keine Sorgen um sowas machen muss, aber mein Leben läuft da irgendwie anders.
Mein engster Begleiter seit 40 Jahren ist Murphy, ihr wisst schon, der "alles was schiefgehen kann, geht schief" Typ, mit Ausnahme vom Tuckertierchen *aufholzklopftwieblöde*.
Meine Vision zu ersparten Reserven: erst geht die Karre kaputt, dann brauchts ne neue Waschmaschine, dann wills FA noch Geld und die Nachzahlung der Stadtwerke (das wird erst nächsten Januar richtig krass werden) bimmelt auch rein und genau dann kommt ne größere Geschichte mit dem Hund, komplizierter Kreuzbandriss, Wirbelverletzung, Krebs, Magendrehung, womöglich noch ne Wundinfektion und zweiter Eingriff, Mediunverträglichkeit Alternative dreimal so teuer und trotzdem froh überhaupt dran zu kommen usw.
Mit eigentlich gut klingenden 5000,- ist dann schnell Ende und man muss auch erstmal wieder ansparen bevor wieder was passieren darf.
Wenn man nicht wirklich sehr große Reserven hat ist das doch auch nicht sicherer als eine Versicherung. Klar, man hat das Geld dann uU für andere ausgegeben die auch einbezahlt haben aber mehr in Anspruch nehmen mussten, weil Versicherungen halt auf Solidarität basieren. Und je mehr Leute versichern, desto stabiler wird der Schutz und desto geringer die Wahrscheinlichkeit rauszufliegen.
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Was mir persönlich immer sehr sauer aufsteht ist dieses "Ja wenn man die TA Kosten nicht stemmen kann muss man den Hund eben abgeben." Das sagt sich so leicht. Aber an WEN denn? Wer will denn schon einen Hund, der wahlweise 7 Jahre plus alt oder krank ist? Kein Mensch. Der sitzt dann vermutlich bis zu seinem Lebebsende im Tierheim. Prima.
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Ich kalkuliere drei Nettomonatsgehälter im Sparstrumpf. Ganz grundsätzlich.
Reicht das nicht (weil Waschmaschine und Auto auch noch kaputt) werden diese beiden Dinge finanziert. Außerdem achte ich auf hervorragende Zahlungsmoral beim Stammtierarzt und der Stammtierklinik. Oft ist eine Ratenzahlung im Notfall da irgendwie auch möglich.
Mein Pferd hat allerdings eine OP-Versicherung. Einfach, weil man da schnell im fünfstelligen Bereich ist.
Es ist aber auch eine Frage des eigenen „Tierarzt-Nutzungsverhaltens“. Ich gehe z.B. nicht wegen jedes Matschkot und jedem Jückerchen zum Tierarzt.
Gewisse Therapien wären bei mir grundsätzlich ausgeschlossen, insbesondere Dinge ohne klare Studienlage.
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Was mir persönlich immer sehr sauer aufsteht ist dieses "Ja wenn man die TA Kosten nicht stemmen kann muss man den Hund eben abgeben." Das sagt sich so leicht. Aber an WEN denn? Wer will denn schon einen Hund, der wahlweise 7 Jahre plus alt oder krank ist? Kein Mensch. Der sitzt dann vermutlich bis zu seinem Lebebsende im Tierheim. Prima.
„Das Tierheim“ nimmt den doch gar nicht erst. Die haben keine Aufnahmepflicht.
Wenn du den Hund dort abgeben kannst (sowieso nur gegen Geld) hast du echt Glück…
Ich habe mal einer Freundin geholfen ihre Katzen zu vermitteln. Waren zwei, eine kranke Kätzin und ein gesunder, junger Rassekater.
Den Kater wäre sie sofort los geworden. Die Kätzin wollte keiner bis auf eine kleine Orga (denen ich auch noch eine größere Summe spendete). Diese hat die beiden auch zusammen vermittelt.
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was kalkuliert ihr denn beim Sparen, was muss man eurer Ansicht nachauf der hohen Kante haben um jederzeit tierärztliche Versorgung zumindest finanziell zu gewährleisten?
Was ich kalkuliere kann ich dir sagen, zum Rest steht es mir nicht zu zu antworten, da das mMn alles Einzelfallbetrachtungen sind, angefangen von Familie, Jobs, Wohnsituation, Gesundheit, usw usw. - das fände ich übergriffig.
Wir rechnen pro Tier mit 10k€ auf der hohen Kante, wissentlich, dass auch dieses Polster schneller weg ist als man denkt. Als Jogi 2018 als Notfall (Lähmung der Hinterhand) in die TK kam, waren wir mit 3.5k dabei. Ohne OP, und ohne längeren Aufenthalt OP-bedingt. Es standen Zahlen von 8k+ im Raum, wäre die OP nötig gewesen. Anschließend Reha/Physio; ich glaub, so weit weg von den 10k wäre es am Ende nicht gewesen.
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Ich hatte eigentlich immer einen für meinen Verdienst - ich bin echt kein Gutverdiener - ganz guten Polster, mit dem ich mich recht sicher gefühlt habe. Tja, nur habe ich auch nicht geahnt, dass vieles deutlich teurer wird - und ich fahr nicht mal ein Auto, hab kein Eigenheim etc. - fahre Öffis mit 1000 € Ticket für ganz Österreich und hab ne Minibude - und ich innerhalb weniger Monate einen Gutteil meines Ersparten aufbrauchen würde müssen.
Von "Notlage" bin ich zum Glück noch weit entfernt, aber genau jetzt hat einer meiner Hunde 'nen Kreuzbandriss und zwei kaputte Kniescheiben, die operiert werden müssen. Kosten inkl. Diagnostik, Vor- und Nachbehandlung locker 5000 Euro. Und ich ärgere mich enorm darüber, dass das vor ein paar Jahren kein Problem gewesen wäre, mich die Kosten nun aber durchaus zum Schlucken bringen
Natürlich lasse ich ihn operieren und behandeln. Hab mich auch gegen Kreuzbandersatz und für TTA Rapid entschieden, weil es in seinem Fall einfach mehr Sinn macht, auch wen's mir die Kosten deutlich erhöht.
Ich bin absolut dafür, Tierärzte fair zu entlohnen! Ich habe auch nie Tierarztkosten gescheut oder so. Die Hunde sind eindeutig der Posten in meinem Leben, für die ich am meisten Geld ausgebe, und das auch gerne, weil ich sie über alles liebhabe.
Je nachdem, wie sich die wirtschaftliche Lage allgemein und meine im Besonderen entwickelt, möchte ich aber zukünftig vielleicht keine zwei eigenen Hunde mehr haben. Denn ehrlich gesagt, wenn mein zweiter Hund jetzt zeitgleich eine ähnlich kostspielige OP und/oder Behandlung benötigen würde, dann ginge ich auf dem Zahnfleisch. Mal eben locker flockig 10.000 Euro klarmachen, das ist für mich einfach utopisch. Und daraus werde ich die Konsequenzen ziehen.
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