BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Man kann sich Geld leihen, man kann nach Spenden fragen, man kann das Tier an einen Tierschutzverein abtreten ...
Sich für ein Haustier zu verschulden, halte ich jetzt nicht für zielführend.
Und teure Behandlungen auf Kosten anderer auch nicht.
Ich denke, dass eine Euthanasie auf Wunsch des Besitzers möglich sein sollte.
Ich denke, dass man sich einfach kein Tier halten sollte, wenn man nicht bereit ist, Verantwortung und Kosten für ein Lebewesen zu tragen.
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Hi
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Ja eben. Und solange du diese Grenze selbst nicht definieren kann, ist es schwierig zu fordern, dass stets die medizinische Maximalbehandlung zum Lebenserhalt durchgeführt wird. Aktuell ein Beispiel einer noch nicht klinisch gewordenen Osteosarkoms im Schädel. Der Hund wurde erfolgreich behandelt und ein 3D Implantat für den fehlenden Schädelteil eingesetzt. Dem Hund geht es sehr gut, die OP war gut über 10 000 Euro. Wenn ihr das alles so locker flockig auf der Kante habt, jo....ich hab es nicht.
Ich glaube, es geht nicht um die medizinische Maximalleistung. Wie oft kommt sowas wie Dein Beispiel vor? Das sehe ich eigentlich nur immer medienwirksam aufgebauscht bei Instagram und Co, wo es dann eher um Like, Klicks und Mitleid geht.
Wenn ich jetzt - ohne Hund - schon jeden Monat im Minus bin und mir bei meinen Eltern Geld leihen müsste, um meine Kinder zu ernähren, dann kann ich mir kein Haustier anschaffen. Auch das ist Verantwortung, die man seinen Kindern vorleben sollte. Dann muss man es evtl. bei Gassigängen belassen - so sehr das Herz auch "hier!" schreit. Denn dann braucht es nichtmal die 10.000 Euro OP, damit alles zusammen bricht.
Aber die "normale" Untersuchung beim Tierarzt (plus Medis) sollte drin sein, ohne den Rest des Monats trockene Nudeln essen zu müssen. Nehmen wir den herzkranken Hund. Kostenpunkt für die täglichen Medis fiktiv 100 Euro. Das wäre mindestens mein Puffer, den ich haben wollen würde. Wird es nicht gebraucht, dann spare ich es an und gebe es nicht für neue Klamotten aus. Das ist hier ohnehin so: wir haben Hundebudget und Menschenbudget. Ans Hundebudget gehen wir nicht ran, nur, weil da ein Freizeitpark ruft. Umgekehrt, weil beide Hunde gleichzeitig krank sind, allerdings schon.
Sicherlich kann man nicht alles vorhersehen, weil das Leben nunmal das Leben ist - wie SabineAC69 geschrieben hat. Solche Beispiele machen mich traurig, aber ich hab riesigen Respekt vor dieser Entscheidung zum Wohl des Tieres.
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Aber welchen Prozentsatz machen solche Geschichten aus, wie viele Tiere stehen dem entgegen, die aus finanziellen Gründen eingeschläfert werden mussten?
Das koennen wohl nur die TAe/TK beantworten.
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Ja eben. Und solange du diese Grenze selbst nicht definieren kann, ist es schwierig zu fordern, dass stets die medizinische Maximalbehandlung zum Lebenserhalt durchgeführt wird. Aktuell ein Beispiel einer noch nicht klinisch gewordenen Osteosarkoms im Schädel. Der Hund wurde erfolgreich behandelt und ein 3D Implantat für den fehlenden Schädelteil eingesetzt. Dem Hund geht es sehr gut, die OP war gut über 10 000 Euro. Wenn ihr das alles so locker flockig auf der Kante habt, jo....ich hab es nicht.
Ich glaube, es geht nicht um die medizinische Maximalleistung. Wie oft kommt sowas wie Dein Beispiel vor? Das sehe ich eigentlich nur immer medienwirksam aufgebauscht bei Instagram und Co, wo es dann eher um Like, Klicks und Mitleid geht.
Aha. Ich hab hier sowas sitzen. Bubbles wäre ohne eine sehr aufwendige und sehr teure OP und eigentlich noch darauf folgende adjuvante Behandlung seit drei Jahren tot. Ich denke ich hab das nur für die Insta likes gemacht. Der Hund hat nie! Beschwerden gehabt also da gilt auch nichts mit "eh schon halbtot blah". Ich habe außerdem mehrere Freundinnen, die durch sackenteure Bestrahlungstherapien kurativ behandelte Hunde haben. Finde das alles andere als ungewöhnlich und aufgebauscht. Oder eine Freundin, die Unsummen für ihren Epi Hund gezahlt hat...
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Aber welchen Prozentsatz machen solche Geschichten aus, wie viele Tiere stehen dem entgegen, die aus finanziellen Gründen eingeschläfert werden mussten?
Das koennen wohl nur die TAe/TK beantworten.
Ich denke das kann man so einfach gar nicht beantworten. Da verschwimmen die Grenzen zwischen „kann ich mir nicht leisten“ und „hat eine schlechte Aussicht auf Behandlungserfolg“.
Oft wird es auch nicht offen kommuniziert, sondern der Grund ist dann: Alter des Tiers, fehlendes Management zu Hause, evtl. ausbleibender Behandlungserfolg etc.
Und bei allem anderen wo durchaus Behandlungserfolg zu erwarten ist, und trotzdem euthanasiert werden soll, wird entweder eine Lösung gefunden oder die Tierarztpraxis macht es nicht (mit Ausnahmen natürlich).
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Also ich kenne auch genug Geschichten, wo die beste Behandlung mehrere Tausend Euro gekostet hätte und das Tier dann eben alternativ versucht wurde zu behandeln und dies teilweise mit eingeschränkter Lebensqualität (Bsp.: künstliche Hüftgelenke, Hund) oder Tod (Bsp.: Klinikverzicht bei Kolik, Pferd) einherging. Aber häufig ging es auch gut und die Behandlung Zweiter Wahl schlug an und das Tier erholte sich.
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*Sascha* Ich versteh dein Beispiel nicht mal im Ansatz. Was genau willst du mit deinem Bsp sagen?
Ich weiss sehr genau wo meine finanziellen Grenzen für mich liegen. Ich hab genau aus diesem Grund bisher alle Hunde versichert. Und wenn ich das nicht könnte, dann gäbs eben keinen Hund hier.
Davon ab geht es hier um die Frage einer Minimal- oder Notfallversorgung.
Aber das ist doch nicht etwas auf das man spekulieren kann bei der Anschaffung eines Lebewesens.
Natürlich kann man das nicht immer damit rechnen wie teuer es am Ende wird. Aber es gab früher schon "Richtwerte". Rückert hat es doch auch schon gesagt. Früher hätte man 10.000€ pro Hundeleben planen sollen.
Wenn man die nicht braucht super!
Es geht auch nicht darum, dass das jeder direkt stemmen kann so einfach. Aber das ist etwas Hausnummer die einem beim Kauf bewusst sein muss. Das ist etwas was auf mich zukommen "kann".
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Aha. Ich hab hier sowas sitzen. Bubbles wäre ohne eine sehr aufwendige und sehr teure OP und eigentlich noch darauf folgende adjuvante Behandlung seit drei Jahren tot. Ich denke ich hab das nur für die Insta likes gemacht. Der Hund hat nie! Beschwerden gehabt also da gilt auch nichts mit "eh schon halbtot blah". Ich habe außerdem mehrere Freundinnen, die durch sackenteure Bestrahlungstherapien kurativ behandelte Hunde haben. Finde das alles andere als ungewöhnlich und aufgebauscht. Oder eine Freundin, die Unsummen für ihren Epi Hund gezahlt hat...
Jetzt dreh mir doch nicht das Wort im Mund um.
Ich habe ja nicht ausgeschlossen, dass es solche Fälle gibt. Aber der Anteil, wo wir von einer lebenserhaltenden 10.000 Euro-OP sprechen im Verhältnis zu den 100 Euro Herzmedikamenten, halte ich doch für extrem klein.
Und mit keinem Wort habe ich Dir unterstellt, Likes oder dergleichen zu sammeln, ich sage lediglich, dass mir persönlich (!) sowas nur in dem Kontext begegnet. Entweder, weil meine "Bubble" sowas nicht an die große Glocke hängt oder solche Behandlungen selbst zahlt.
Mich störte an Deinem Beitrag die "Maximalversorgung" und das Beispiel der 3D-gedruckten Schädelplatte, weil ich das nicht alltäglich finde (wieviele Kliniken bieten das überhaupt mal eben?) und in meinen Augen weit über die "Basisversorgung" hinaus geht.
Aber den Teil meines Posts hast Du ja einfach weg gelassen, wo ich das näher erklärt habe.
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*Sascha* Ich versteh dein Beispiel nicht mal im Ansatz. Was genau willst du mit deinem Bsp sagen?
Ich will sagen, dass in meiner Lebensrealität die wenigsten Tiere in den Genuss der optimalsten Gesundheitsversorgung gelangen.
Die Frage war doch, wie oft es wohl vorkommt, dass Menschen nicht die finanziellen Ressourcen haben oder manchmal auch einfach nur nicht aufbringen wollen, sodass ihre Tiere nicht optimal versorgt werden können, insbesondere dann, wenn Kosten in mittlerer vierstelliger Höhe zu erwarten sind.
Meine Erfahrungswert aus meiner Lebensrealität ist: Sehr häufig. Vllt liegt es daran, dass ich sehr ländlich lebe und daher vor Ort weniger möglich ist. Man also mit seinem Tier häufig anderswo erst hin muss. Und da ist es dann sicherlich einfacher zu sagen, nee, ich mache nur das, was vor Ort möglich ist. -
Aber der Anteil, wo wir von einer lebenserhaltenden 10.000 Euro-OP sprechen im Verhältnis zu den 100 Euro Herzmedikamenten, halte ich doch für extrem klein.
Entweder, weil meine "Bubble" sowas nicht an die große Glocke hängt oder solche Behandlungen selbst zahlt.
Und weil das so selten ist, empfiehlt Rückert Rücklagen im Bereich von mindestens 10 000? Und keine Ahnung, ich unterhalte mich mit Freundinnen über die Behandlung von deren Hunden, was hat das mit "an die große Glocke" hängen zu tun und "selbst zahlen" zu tun?
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