BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

Hier hat letztes Jahr Dentalröntgen + Zahnreinigung bei Kater Nr. 1 ~1000€ gekostet und bei Kater Nr. 2 für Dentalröntgen + Zahnreinigung+ 2 Zähne raus ~1200€.

Also ja, alles 3 stellige ist Top, vorausgesetzt es wird nicht an Narkose und Co gespart.

Hier auch so ...letztes Jahr Mai 1000€ .

Nächste Woche müssen wir wieder - Kostenvorschlag diesmal 1100€ .

Danke euch, da war ich echt total fernab der Realität mit meiner Kosteneinschätzung

Zitat von It´s about a Fox

Zitat von Vriff

Im Gegenteil fast schon günstig. Lange keinen Kostenvoranschlag für Zähne unter 1.000€ mehr gesehen.

Oh, okay, danke dir. Ich hätte jetzt echt nicht damit gerechnet, dass es so teuer ist.

Allerdings - Moment, ich brauche kurz Holz, auf das ich klopfen kann - hatte ich bisher immer das Glück Hunde mit guten Zähnen zu erwischen, bei denen man bisher noch nie was machen musste und mich daher noch nie damit beschäftigt.

Jetzt verstehe ich den extra Punkt mit den Zähnen bei der Krankenversicherung auch

OT:Mir geht es wie Dir, ich hatte noch nie einen Hund mit Zahnproblemen. Bis auf ein wenig Zahnstein im hohen Alter, den man selbst entfernen konnte, benötigte noch keiner meiner bisher 11 Hunde eine umfangreiche Zahnsanierung.

Keine Ahnung, ob das ausschließlich Glück war. Natürlich spielt Genetik eine Rolle.

Einen entscheidenden Einfluss hat allerdings meines Erachtens die Fütterung. Hunde werden heute überwiegend mit industriellem Fertigfutter aller Art ernährt. Ich denke nicht, dass dieses denaturierte Futter den Zähnen eines Caniden zuträglich ist.

Zitat von Motja

Einen entscheidenden Einfluss hat allerdings meines Erachtens die Fütterung. Hunde werden heute überwiegend mit industriellem Fertigfutter aller Art ernährt. Ich denke nicht, dass dieses denaturierte Futter den Zähnen eines Caniden zuträglich ist.

Ja, Futter hat einen Einfluss auf Zahnstein aber nicht so riesig wie man denkt. Hauptteil ist einfach Veranlagung. Bei meinen Hunden gabs nie nen Unterschied ob sie gebarft werden, viel Kauzeug bekommen usw oder Trockenfutter. Ein Hund hat zu starkem Zahnstein geneigt, der andere zum Beispiel gar nicht. Bei der aktuellen Konstellation ist es ähnlich. Einer bekommt Trockenfutter (kaum Zahnstein), die andere wird bekocht oder wurde auch schon gebarft. Da kann ich täglich zuschauen wie es schlimmer wird wenn ich keine Zähne putze.

Also mein Tierarzt meinte, dass man nicht wirklich Einfluss darauf nehmen kann, wie gut die Zähne sind, sondern man wirklich bei der Veranlagung einfach Glück oder Pech hat.

Hier bekommen alle Hunde zB immer schon Trockenfutter. Bei den Kauartikeln achte ich auch nicht darauf, ob sie "gut für die Zähne" sind, sondern eigentlich nur, dass sie nicht so stinken, dass ich es im Wohnzimmer nicht ertragen kann

Hier gibt es zum Kauen frische Knochen, z.B. Brustbein und das wird auch nicht im Haus gefressen.

Es mag Zufall sein, dass alle so ernährten Hunde völlig unterschiedlicher Rassen, selbst im Alter keine Zahnprobleme hatten.

Erwischt man nicht zufällig einen älteren Tierarzt, sind selbst Tierärzte mit der Ernährung der Tiere mit industriellem Fertigfutter aufgewachsen und kennen es nicht anders . Da wird eben einiges einfach normal.

Zahnthemen sind ja nicht nur Belaege. Hier waren es z.B. immer abgebrochene oder angeschlagene Zaehne. Und die abgebrochenen Zaehne waren richtig teuer (Wurzelbehandlungen)...schon vor der neuen GOT

Motja Das hat nichts mit dem Alter der Ärzte zu tun, da gibt's Studien zu, was gegen Zahnprobleme hilft und was nicht. Und das einzige, was hilft, ist eben Putzen. Manchmal kann man so viel putzen wie man will. Wenn die Veranlagung schlecht ist, kommt man schwer gegen an.

Ich weiß jetzt nicht, wie viele brachyzephale Hunderassen du beispielsweise schon hattest, dass du aus deiner Erfahrung berichten kannst. Oder sehr alte Hunde jenseits der 14, 15 Jahre.

Oder wo du Zahnprobleme siehst. Die erkennt man ja nicht nur am wachsenden Zahnstein. Auch ein sauberer Zahn kann in der Wurzel faul sein und wenn man dann noch einen Hund hat, der normal frisst, wirst du das kaum merken (vielleicht eher an einer Herzproblematik, wenn die Entzündung schön weiter wandert).

Es ist heutzutage eben zum Glück (!) immer gängiger, dass der Arzt nicht nur Zähne reinigt und mal dran wackelt, sondern vorher ein Gebissübersichtsröntgen macht. Oder dass auch Hunde in höherem Alter noch saniert werden, weil Zahnschmerzen eben ganz schön weh tun, auch wenn der Hund eben 14 oder 15 ist. "Früher" hat man da nicht mehr in den Hund investiert. Dafür wird es auch teurer bei mehr Aufwand.

Hier waren es auch nie 1000€ .

Bisher immer zwischen 500€ (vor der neuen GOT) und etwas über 600€ mit der neuen GOT.

Beim letzten Mal (ohne Dentalröntgen) waren es 533€ -> Epulidenentfernung und Zahnreinigung.