BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Eine Bekannte von mir hat sich mal mit einem befreundeten Hummanmediziner unterhalten und der war entsetzt wie teuer ein MRT in der Tierklinik ist (1500 Euro). Das würde es beim Menschen bei weitem nicht kosten. Ebenso fand die Augenärztin es krass was Augengeschichten beim Kaninchen kosten (nur Diagnostik). Es lässt sich also nicht pauschal sagen das alles dort teurer ist. Gibt ja noch mehr so beispiele.
Aber klar, dann gibts halt auch die 90.000 Euro OP beim Menschen, dagegen sind dann OPs bei den Tieren meist wieder billig.
Das berichtet eine Freundin häufiger.
Sie ist Kinderärztin, hat seit 20 Jahren eine große, eigene Praxis.
Als Pferde- und Hundehalterin ist sie über die Tierarztrechnungen immer wieder erstaunt.
Sie sagt, könnte sie für vergleichbare Leistungen bei Kindern dieselben Sätze abrechnen wie die Tierärzte für Behandlungen am Tier, müsste sie nur noch halbtags arbeiten.
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Ein MRT zu kaufen kostet sehr viel Geld.
In der Humanmedizin läuft ein MRT praktisch durchgängig ohne Unterbrechung.Bei uns laufen pro Tag 0-4 MRTs im Durchschnitt.
Damit sich ein MRT also ammortisiert, dauert das. Und zwar im Vergleich zur Humanmedizin deutlich länger.Ja, schon klar ... aber das ist dann irgendwo schon fraglich, ob jede Praxis sowas braucht oder ob dafür nicht auch größere Kliniken reichen (ist ja glaube nach der Reform jetzt auch in der Humanmedizin so, dass da sogenannte "Kompetenzzentren" geschaffen werden und dann mehr unter einem Dach gemacht werden kann, dafür aber dann kleinere/ländlichere Kliniken schließen).
Dann werden die paar wenigen Nutzer der teuren Maschine mit dem 4-fachen Satz gestraft, damit es sich abbezahlt oder wie (und ist abgesehen von der Narkose auch deswegen teurer als beim Menschen)?
In welcher Region lebst du denn, das bei euch jede Praxis ein MRT hat?
Hier hat das nur eine Klinik
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Ja, schon klar ... aber das ist dann irgendwo schon fraglich, ob jede Praxis sowas braucht oder ob dafür nicht auch größere Kliniken reichen (ist ja glaube nach der Reform jetzt auch in der Humanmedizin so, dass da sogenannte "Kompetenzzentren" geschaffen werden und dann mehr unter einem Dach gemacht werden kann, dafür aber dann kleinere/ländlichere Kliniken schließen).
Dann werden die paar wenigen Nutzer der teuren Maschine mit dem 4-fachen Satz gestraft, damit es sich abbezahlt oder wie (und ist abgesehen von der Narkose auch deswegen teurer als beim Menschen)?
In welcher Region lebst du denn, das bei euch jede Praxis ein MRT hat?
Hier hat das nur eine Klinik
Hier gibt es CT und MRT auch nur in Kliniken.
Und zumindest diejenige, die nicht mehr inhabergeführt wird, sondern an ein Unternehmen mit Beteiligung von Nestlé verkauft wurde, setzt diese Geräte sehr gerne gewinnbringend ein.
Selbst bei Kleinigkeiten wird einem dringend empfohlen, durchaus mit einem gewissen Druck auf das Verantwortungsbewusstsein als Tierhalter, das Tier vorsichtshalber durch CT/MRT zu schieben.
Da muss man schon standhaft sein, um sich zu widersetzen.
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Davon abgesehen - gerade bei Gerätschaften, die sich laufend entwickeln und nach absehbarer Zeit ersetzt werden müssen: Leasing...
Sehr, sehr oft macht betriebswirtschaftlich Ein Kauf so gar keinen Sinn, wenn es denn betriebswirtschaftlich überhaupt Sinn macht. Ein Diagnosegerät muss halt genutzt werden.
Mal kurz gerechnet: 10 "kleine" *OPs a1000 Euro am Tag = 10.000€/Tag = 210.000Euro Umsatz pro Monat, macht 2,5Mio Umsatz/Jahr...
Leasing/Unterhalt von Gerätschaften mit 100.000/Monat sind da dann schon mal abgedeckt. Nur allein damit. Und es ist ja i.d.R. nicht die einzige Einnahmequelle.
3MRT pro Tag sagen wir auch 1000,- (Rechnet sich so schön) =75.000/Monat = 900.000/Jahr.
Nen MRT im Unterhalt (ohne Leasingrate) so grob 8000,- monatlich. Kann man übrigens schnell googeln.
Ein vernünftig bezahlter Mitarbeiter kostet nen Arbeitgeber genauso viel, wenn er denn will, dass sein AN nen bissl mehr als 3000,- netto rausbekommen kann.
*"klein" im Sinne von kleineren Eingriffen, nicht im Sinne der Kosten...
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Genauso ist das. Unsere Pferdeklinik hat auch ein MRT da stehen.
Sie nutzen es gerne und bieten es auch dauernd an, wenn mal mit einem Pferd mit unklarer Lahmheit kommt.
Aber laut Aussage vom Klinikchef verdienen sie damit nichts, weil es geleast ist und pro Benutzung noch was gezahlt werden muss.
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Aber was erwartest du heute anderes zu lesen?
Ich finde es nicht gut den TÄ hier überhaupt solch schwierige Fragen zu stellen.Ähm bitte? Meine Meinung ist da durchaus klar. Und die Diskussion ist vielleicht in 2 Jahren auch etwas weitergewandert, oder meinst du nicht?
Ich habe "dem" Tierarzt (welchem??) gar keine Frage gestellt. Ich habe damals Bonadea vor 2 Jahren eine Frage gestellt, die sie mir ausführlich beantwortet hat.
Ich habe das zwei Jahre alte Zitat eingefügt, weil ja geschrieben wurde, dass die Inbetrachtnahme einer Euthanasie durch zu hohe Kosten beim Hund vorrangig durch die Hundebesitzer abgeblockt wird.
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In welcher Region lebst du denn, das bei euch jede Praxis ein MRT hat?
Hier hat das nur eine Klinik
Hier gibt es CT und MRT auch nur in Kliniken.
Und zumindest diejenige, die nicht mehr inhabergeführt wird, sondern an ein Unternehmen mit Beteiligung von Nestlé verkauft wurde, setzt diese Geräte sehr gerne gewinnbringend ein.
Selbst bei Kleinigkeiten wird einem dringend empfohlen, durchaus mit einem gewissen Druck auf das Verantwortungsbewusstsein als Tierhalter, das Tier vorsichtshalber durch CT/MRT zu schieben.
Da muss man schon standhaft sein, um sich zu widersetzen.
Das Ding ist, dass sich Hunde halt im Gegensatz zum Menschen nicht äußern können, wo genau Beschwerden sind. Von daher ist eine aufwendigere bildgebende Diagnostik viel öfter sinnvoll als bei uns.
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weil ja geschrieben wurde, dass die Inbetrachtnahme einer Euthanasie durch zu hohe Kosten beim Hund vorrangig durch die Hundebesitzer abgeblockt wird.
Das steht wo genau?
Du hattest auf eine Antwort reagiert, in der es um teure und weniger teure Behandlungen ging
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weil ja geschrieben wurde, dass die Inbetrachtnahme einer Euthanasie durch zu hohe Kosten beim Hund vorrangig durch die Hundebesitzer abgeblockt wird.
Das steht wo genau?
Du hattest auf eine Antwort reagiert, in der es um teure und weniger teure Behandlungen ging
OK, ich dachte, dass es bei den Optionen, die einem im Nutztierbereich genannt werden, dann auch schneller um eine Euthanasie geht. Habe ich vielleicht falsch verstanden.
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Ein MRT zu kaufen kostet sehr viel Geld.
In der Humanmedizin läuft ein MRT praktisch durchgängig ohne Unterbrechung.Bei uns laufen pro Tag 0-4 MRTs im Durchschnitt.
Damit sich ein MRT also ammortisiert, dauert das. Und zwar im Vergleich zur Humanmedizin deutlich länger.Ja, schon klar ... aber das ist dann irgendwo schon fraglich, ob jede Praxis sowas braucht oder ob dafür nicht auch größere Kliniken reichen (ist ja glaube nach der Reform jetzt auch in der Humanmedizin so, dass da sogenannte "Kompetenzzentren" geschaffen werden und dann mehr unter einem Dach gemacht werden kann, dafür aber dann kleinere/ländlichere Kliniken schließen).
Dann werden die paar wenigen Nutzer der teuren Maschine mit dem 4-fachen Satz gestraft, damit es sich abbezahlt oder wie (und ist abgesehen von der Narkose auch deswegen teurer als beim Menschen)?
Hä?!
Natürlich hat nicht jede Praxis ein MRT.
Das kostet mal eben 1 Million ... denke nicht, dass ein Haustierarzt das für den Hausgebrauch hat.
Der könnte im zehnfachen Satz abrechnen, und das würde sich nicht in einer Berufsperiode ammortisieren
Nicht mal jede Klinik hat eins!
Natürlich ist das eine Spezialuntersuchung, die in speziellen Kliniken durchgeführt wird. Und nein, das wird auch nicht standardmäßig zum 4fachen Satz abgerechnet.
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