BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Egal ob der Hausarzt oder die Tierklinik - es sind Unternehmen und müssen wirtschaftlich arbeiten. Und da sind die Entscheidungen immer unter den Prämissen: bringt es Gewinn? Kann ich Kosten senken? Kann ich die Steuer drücken bzw. hab ich dadurch einen Vorteil....


    Die ganzen Radiologiezentren haben ja z.B. unterschiedliche Kundschaft - die gesetzl. Versicherten, die privat Versicherten, die Selbstzahler, die Selbstzahler mit Kostenübernahmeerklärung seitens der Versicherung....


    Hier kann man z.B. wenn der Hausarzt sich weigert, Blut abzunehmen und auf xy z.B. Borreliose zu testen, zu nem freien Labor gehen, sich dort Blut abnehmen und testen lassen - auf eigene Rechnung.


    Akutsprechstunde beim Physio- als Selbstzahler kostet 40Euro.

    Kann man immer hin, ganz ohne Überweisung.


    Hier in der Region ist es zumindest so, dass man als Selbstzahler so ziemlich alles an Diagnostik machen kann, was man will. Sogar Ganzkörper MRT... Die Wartezeiten auf nen Termin sind sehr überschaubar.

    Wissen nur die Wenigsten.... machen wohl auch nur Wenige.

  • Unterschreibe ich zu 100%.

  • Insofern - hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Aber der Vergleich zwischen Humanmedizin und Tiermedizin ist einfach oft schwierig, weil eben andere Randfaktoren zum Tragen kommen.

    Ja, sicher. Aber "Die Tiermedizin" darf sich halt dann auch nicht wundern, wenn "Tierbesitzer" fragen stellen was in "Der Tiermedizin" geändert werden müßte um noch halbwegs bezahlbar zu sein.


    Übrigends, auch die humane Medizin läuft am Limit. Auch da muß und wird es weitere Einschränkungen geben. Auch wenn versucht wird die Einnahmenseite zu verbessern.


    Habe nie etwas Gegenteiliges behauptet.

  • Wir hatten dieses Jahr ja auch einmal 200 Euro für einen gezogenen Zahn bei unser Haustierärztin (wobei leider Murks rauskam) und dann in einer anderen Praxis knapp 1.000 Euro für eine Zahn-OP und weil ein Miniknochenstück noch in der Wunde war und sie deshalb nicht heilte, hatten wir dann noch eine Zahn-OP, wieder knapp 1.000 Euro.

    Da hätte ich mir so was wie Kulanz oder Garantie gewünscht. :dizzy_face:

  • Das hilft dir nicht, aber hier lag ein (!) Schneidezahn ziehen (also eher easy bzgl. Wurzeln usw.) mit 2x Dentalroentgen, Narkose, Kontrolle, usw. schon bei 958 Euro... Der Zahn-TA nimmt dafuer mind. 1400 Euro..


    Gute Besserung an Dino!

  • Wir hatten dieses Jahr ja auch einmal 200 Euro für einen gezogenen Zahn bei unser Haustierärztin (wobei leider Murks rauskam) und dann in einer anderen Praxis knapp 1.000 Euro für eine Zahn-OP und weil ein Miniknochenstück noch in der Wunde war und sie deshalb nicht heilte, hatten wir dann noch eine Zahn-OP, wieder knapp 1.000 Euro.

    Da hätte ich mir so was wie Kulanz oder Garantie gewünscht. :dizzy_face:

    Bekannte von mir hat gerade bei nem Kaninchen nen Zahn ziehen lassen weil er locker war. Beim lockern ist er gebrochen (nicht ungewöhnlich bei dem Zahn). Soweit so normal. Leider ist dann ein kleines Stück Zahn mit Wurzel in die Nase abgehauen. Nase wurde aufgemacht, Zahnstück nicht gefunden. Da das Tier schon eine Zeit lang in Narkose lag und das bei Kaninchen ja nicht so ganz einfach ist wurde die OP beendet. 1100 Euro. Gestern war die 2. OP um das Zahnstück zu entfernen. Stundenlange Narkose, Zahnstück war immer wieder sichtbar aber sobald es gegriffen werden sollte ist es "abgehauen". Unvorstellbar eigentlich in der kleinen Nase aber es war nicht zu greifen. TÄin ist Fachtierärztin für Heimtiere und Exoten, spezialisiert auf Kaninchen und macht sowas ständig. Kosten noch offen, wird aber wieder ähnlich sein.

    Nächste Woche dann OP bei einer weiteren Spezialistin mit CT. Kosten vermutlich noch höher. Einfach nur wahnsinn.

  • Wir hatten dieses Jahr ja auch einmal 200 Euro für einen gezogenen Zahn bei unser Haustierärztin (wobei leider Murks rauskam) und dann in einer anderen Praxis knapp 1.000 Euro für eine Zahn-OP und weil ein Miniknochenstück noch in der Wunde war und sie deshalb nicht heilte, hatten wir dann noch eine Zahn-OP, wieder knapp 1.000 Euro.

    Da hätte ich mir so was wie Kulanz oder Garantie gewünscht. :dizzy_face:

    Bekannte von mir hat gerade bei nem Kaninchen nen Zahn ziehen lassen weil er locker war. Beim lockern ist er gebrochen (nicht ungewöhnlich bei dem Zahn). Soweit so normal. Leider ist dann ein kleines Stück Zahn mit Wurzel in die Nase abgehauen. Nase wurde aufgemacht, Zahnstück nicht gefunden. Da das Tier schon eine Zeit lang in Narkose lag und das bei Kaninchen ja nicht so ganz einfach ist wurde die OP beendet. 1100 Euro. Gestern war die 2. OP um das Zahnstück zu entfernen. Stundenlange Narkose, Zahnstück war immer wieder sichtbar aber sobald es gegriffen werden sollte ist es "abgehauen". Unvorstellbar eigentlich in der kleinen Nase aber es war nicht zu greifen. TÄin ist Fachtierärztin für Heimtiere und Exoten, spezialisiert auf Kaninchen und macht sowas ständig. Kosten noch offen, wird aber wieder ähnlich sein.

    Nächste Woche dann OP bei einer weiteren Spezialistin mit CT. Kosten vermutlich noch höher. Einfach nur wahnsinn.

    Das klingt auch traumhaft. Für meine Hündin tat es mir nur enorm leid, weil sie Fremde hasst und die zweite Zahn-OP ihre siebte Narkose in dem Jahr war.

  • Ich find das eigentlich auch ziemlich günstig für 10 Zähne und 3h OP.

    Das ist es mit Sicherheit, ich bestreite das ja auch nicht bzw. reg mich nicht über den Preis auf - ich wusste ja grob, was auf mich zukommt.

    Keine Ahnung, ob das Bundesland da ne Rolle spielt, wir sitzen hier ja nicht weit vom Berliner Speckring entfernt.


    Aber ich habe für mich entschieden, dass bei diesen Preisen und meinem Gehalt nach Dino schlicht kein Hund mehr hier einziehen wird, weil mir das finanziell dann einfach zu prekär wird.

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