BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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ich beschwere mich heute auch nicht. 250€ für Ultraschall + Blutbild. Hatte mit mehr gerechnet.
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Aber wirklich aus Interesse, wer bezahlt denn solche Summen bei einem Kaninchen?
Würden sie die Summe bei einem Hund bezahlen?
Also beim Umfeld, ja eher bei nem Hund oder Pferd.
(Wir sind aber auch noch sehr ländlich, da wird selbst für nen Hund bei solchen Summen mit dem Kopf geschüttelt)
Aber wirklich aus Interesse, wer bezahlt denn solche Summen bei einem Kaninchen?
In meinem persönlichen Umfeld von den Kaninchenhaltern so gut wie jeder. Sonst würden sie die Tiere nicht halten. Mal absolut wertfrei gesagt. Das muss man sich halt auch echt leisten können. Auf Verständnis trifft man aber im normalen Umfeld (ausserhalb der Kaninchenbubble) nicht wenn man solche Summen erwähnt
Kenne auch die andere Seite zu genüge. Bin seit über 20 Jahren im Kaninchenschutz tätig, helfe bei meiner TÄin immer mal wieder aus und habe auch eine Tierärztin im Freundeskreis. Da waren oft 50 Euro fürs röntgen schon zuviel.
Versicherung gibts in dem Bereich nur eine und die ist sehr teuer. Da man immer mindestens 2 Tiere hat ist man da im Monat schon locker bei 160 Euro Versicherungssumme (das ist dann keine ungedeckelte Versicherung und auch keine 100%ige Kostenübernahme). Lohnt sich für die Versicherer einfach nicht weil Heimtiere unfassbar teuer sind. Wollen nur viele nicht wahr haben und sind dann entsetzt.
Durch die GOT Erhöhung sind das aktuell auch meine letzten Kaninchen. Kann ich mir schlichtweg nicht mehr leisten. Ebenso ist meine Tierschutzarbeit nach so vielen Jahren beendet. Auch in meinem Umfeld haben sämtliche Pflegestellen aufgehört.
Danke schön für eure restlichen Antworten und deine ☺️
Wir hatten früher ja auch Kaninchen und Meerschweinchen, aber außer 1x ne Entzündung und kastration hatten wir wohl einfach Glück das sie immer fit waren.
Heutzutage würde ich aber wenn ich das so höre keine mehr halten, denn dabei zusehen wenn es dem Tier nicht gut geht kann ich auch nicht und wenn man sie hält dann sollte man sich auch best möglich drum kümmern .
Aber die Überlegung bzgl. wie lange oder wie viele Tiere hält man noch, hat man ja mittlerweile auch bei den Katzen bzw. Hunden.
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aber die Beziehung doch eine ganz andere wie zum Familienhund.
Es geht doch nicht um die Beziehung. Die Tiere habe ich angeschafft. Ich bin für sie verantwortlich. Also habe ich dafür Sorge zu Tragen, dass es ihnen gut geht.
Ja, auch ich habe schon fast 500,00 € für eine Zwergwachtel (Anschaffungskosten in dem Fall 0,0 €, beim Kauf wären es aber auch nur 10-20 € gewesen (damals, mittlerweile sind die Preise evtl. anders), und ihren Mann hat sie auch noch umgebracht; Lebenserwartung max. 4 Jahre, sie war zu dem Zeitpunkt ca. 2 Jahre alt) beim TA gelassen. Die Zwergwachtel war recht scheu, eben ein Tier zum Anschauen wie die meisten Ziervögel. Also nein, wir hatten keine engere Beziehung. Und ich würde auch für jeden andren meiner Vögel alle nötigen TA-Kosten zahlen (solange die Behandlung realistische Chancen auf ein artgerechtes Leben hinterher hat - eine Flügelamputation wie bei meiner Zwergwachtel würde ich keinem meiner Prachtfinken antun).
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Es geht doch nicht um die Beziehung. Die Tiere habe ich angeschafft. Ich bin für sie verantwortlich.
Deshalb ziehen diese Tiere bei mir erst gar nicht (mehr) ein. Auch vor der GOT Erhöhung wäre bei mir da eine Grenze, da aber ein Tier nicht leiden soll, nur weil ich nicht bereit bin soviel für den Tierarzt zu bezahlen (oder wegen eigentlich gut behandelbarem Kram dann einschläfern zu lassen) wohnen diese Tiere dann nicht bei mir.
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Sorry, für mich ist das einfach Wegwerfmentalität bei Kleintieren und es in Worte zu fassen, was ich davon halte, verbieten mit die Net(t)iquette.
Ich kann es noch nachvollziehen, wenn man bei Tieren mit sehr kurzer Lebensdauer zögert, da für ein paar mehr Monate mehr Lebensdauer so tief in die Tasche zu greifen, aber gerade bei Zwergkaninchen und Meerschweinchen sprechen wir da ja wirklich meistens von Jahren, also einer Lebenserwartung bei der man bei Hund und Katze vermutlich keine Sekunde zögern würde. Meine Chinchillas wurden älter als jeder Hund, den ich bisher hatte (und haben unterm Strich am Ende beim TA genau so viel gekostet).
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Sorry, für mich ist das einfach Wegwerfmentalität bei Kleintieren und es in Worte zu fassen, was ich davon halte, verbieten mit die Net(t)iquette.
Genau das ist es nämlich. Meine Freundin hat so oft gehört "50-100 Euro? Für 20 bekommen wir ja ein neues Kaninchen" usw. Ich verstehe absolut wenn jemand sagt er kann zu einem Hund eine innigere Beziehung aufbauen als zu einem Kaninchen. Geht mir auch so. Trotzdem sind sie genauso viel Wert und sollten genauso tierärztlich behandelt (und kosten dabei leider ein vielfaches mehr als jeder Durchschnittshund) werden. Finde das immer ganz furchtbar. Bei Hamstern, Mäusen usw. ist die Einstellung dahingehend noch schlimmer.
aber gerade bei Zwergkaninchen und Meerschweinchen sprechen wir da ja wirklich meistens von Jahren, also einer Lebenserwartung bei der man bei Hund und Katze vermutlich keine Sekunde zögern würde.
So ist es. Meine ältesten Kaninchen sind aktuell um die 10 1/2 Jahre. Gestern hab ich mit einer gesprochen deren Kaninchen ist aktuell 16 Jahre alt. Klar, das ist dann schon eher die Ausnahme aber 12-13 Jahre rum ist jetzt keine Seltenheit sofern die Tiere gut gehalten, ernährt und tierärztlich halt gut versorgt werden. Auch das ist keine Garantie dafür, viele sind leider völlig überzüchtet und schwer krank. Aber es ist halt eben gut möglich.
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Also eine meiner tiefsten Beziehungen zu nem Tier hatte ich zu einem Kaninchen. Er wurde leider nur anderthalb Jahre alt, aber ich habe ewigkeiten um ihn getrauert. Er war noch dazu verkrüppelt. Also allgemein kann man die Aussage nicht treffen.
Und eins meiner meerschweinchen war mehr wie ein Hund, außer dass ich nicht mit ihm spazierengegangen bin.
Der schlief bei mir am Hals und konnte tricks, lief frei im Haus und war stubenrein.
Hatte aber auch mal nen TA, der bei nem Besuch mit Meerschwein meinte für den Preis könne ich mir ja locker ein neues kaufen. Der hatte mich dann zum letzten Mal gesehen.
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Also eine meiner tiefsten Beziehungen zu nem Tier hatte ich zu einem Kaninchen. Er wurde leider nur anderthalb Jahre alt, aber ich habe ewigkeiten um ihm getrauert. Er war noch dazu verkrüppelt. Also allgemein kann man die Aussage nicht treffen.
Und eins meiner meerschweinchen war mehr wie ein Hund, außer dass ich nicht mit ihm spazierengegangen bin.
Der schlief bei mir am Hals und konnte tricks, lief frei im Haus und war stubenrein.
Hatte aber auch mal nen TA, der bei nem Besuch mit Meerschwein meinte für den Preis könne ich mir ja locker ein neues kaufen. Der hatte mich dann zum letzten Mal gesehen.
Eine Bekannte von mir hat zu ihren Kaninchen eine sehr viel tiefere Bindung und Beziehung als zu all ihren Hunden. Sie liebt beide aber die Kaninchen sind ihre Tiere. Das ist einfach echt Typsache. Ich liebe meine Kaninchen auch sehr und leide immer mit wenn was ist. Zu Hunden kann ich aber halt noch ne innigere Bindung aufbauen. Aber wie gesagt, es sind beide Tiere gleich viel Wert bei mir und da wird auch nicht mit der Behandlung oder sonst was unterschieden. Die Kaninchen sind im Winter schon allein mit den Futterkosten deutlich teurer als die Hunde
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Ich finde ja immer das Argument, davon kann ich ein Neues kaufen, gilt nur für Kleintiere. Was ich total schräg finde, weil ausnahmslos alle meine Tiere haben im Verlauf ihres Lebens mehr Tierarztkosten produziert als sie mal gekostet haben.
Aber bei meinem Pferd hat das wirklich noch nie jemand gesagt, warum auch immer. Wahr wäre es.
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