BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Wie viele Leute sind so gut situiert dass ihnen die jetzigen Preise nicht wehtun?
Mehr als man glaubt.
Es wird ja nicht für jeden alles gleich viel teurer.
D und Mitteleuropa sind immer noch mit die reichsten Industrieländer der Welt.
Es besteht nicht nur aus Arm und untere Mittelschicht.
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Hi
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Die haben aber nix mit der neuen GOT zu tun. Als das ausgearbeitet und beschlossen wurde, war die Situation nicht so wie sie jetzt ist.
Die würden aber soweit ich es verstanden habe nicht erwürfelt, sondern man hat sich bei der neuen GOT an einem Gutachten/Studie orientiert (wohl teilweise 1-1 übernommen) und es gab wohl Umfragen unter den Kliniken/Ärzten.
Und ich glaub jetzt nicht, das TA hingegangen sind und sich gedacht haben OK, jetzt muss ich für meine Gehaltserhöhung jetzt Mal richtig drauf schlagen.
Vielleicht ist es eher erschreckend (für die TA), was man eigentlich verdienen müsste um wirklich wirtschaftlich zu sein im Sinne eines Unternehmens.
Ich mein es gibt doch immer Mal Aussagen so nach dem Motto "den Job XY kann man nur zu dem Preis machen, wenn man einen gut verdienenden Partner hat".
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Die haben aber nix mit der neuen GOT zu tun. Als das ausgearbeitet und beschlossen wurde, war die Situation nicht so wie sie jetzt ist.
Die würden aber soweit ich es verstanden habe nicht erwürfelt, sondern man hat sich bei der neuen GOT an einem Gutachten/Studie orientiert (wohl teilweise 1-1 übernommen) und es gab wohl Umfragen unter den Kliniken/Ärzten.
Und ich glaub jetzt nicht, das TA hingegangen sind und sich gedacht haben OK, jetzt muss ich für meine Gehaltserhöhung jetzt Mal richtig drauf schlagen.
Vielleicht ist es eher erschreckend (für die TA), was man eigentlich verdienen müsste um wirklich wirtschaftlich zu sein im Sinne eines Unternehmens.
Ich mein es gibt doch immer Mal Aussagen so nach dem Motto "den Job XY kann man nur zu dem Preis machen, wenn man einen gut verdienenden Partner hat".
Natuerlich wurde nicht gewuerfelt.
Aber die aktuellen Preise (fuer Strom, Gas, Oel, Lebensmittel, ...) waren zu dem Zeitpunkt nicht bekannt.
Heisst diese jetzt steigenden Preise betreffen natuerlich jede Praxis/Klinik, haben aber nix mit der neuen GOT zu tun.
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Die würden aber soweit ich es verstanden habe nicht erwürfelt, sondern man hat sich bei der neuen GOT an einem Gutachten/Studie orientiert (wohl teilweise 1-1 übernommen) und es gab wohl Umfragen unter den Kliniken/Ärzten.
Und ich glaub jetzt nicht, das TA hingegangen sind und sich gedacht haben OK, jetzt muss ich für meine Gehaltserhöhung jetzt Mal richtig drauf schlagen.
Vielleicht ist es eher erschreckend (für die TA), was man eigentlich verdienen müsste um wirklich wirtschaftlich zu sein im Sinne eines Unternehmens.
Ich mein es gibt doch immer Mal Aussagen so nach dem Motto "den Job XY kann man nur zu dem Preis machen, wenn man einen gut verdienenden Partner hat".
Natuerlich wurde nicht gewuerfelt.
Aber die aktuellen Preise (fuer Strom, Gas, Oel, Lebensmittel, ...) waren zu dem Zeitpunkt nicht bekannt.
Heisst diese jetzt steigenden Preise betreffen natuerlich jede Praxis/Klinik, haben aber nix mit der neuen GOT zu tun.
Ist es dann eigentlich möglich, dass eine Praxis/Klinik prinzipiell mit dem dreifachen Satz abrechnet wegen der aktuellen Preise, oder ist das an strengere Vorgaben gebunden ?
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Auch der Tierarzt der den mittleren oder höchsten Satz genommen hat, hat ja erhöhte kosten (wie wir alle)
Nur kurz dazu:
Natuerlich hat jeder TA erhohte Kosten. Die haben aber nix mit der neuen GOT zu tun. Als das ausgearbeitet und beschlossen wurde, war die Situation nicht so wie sie jetzt ist.
ja klar, aber auch ohne die aktuelle Situation, haben die erhöhte kosten. Moderne / modernisierte Behandlungsmethoden und Geräte bezahlen sich ja nicht von selber und auch Mitarbeiter wollen nicht am unteren Existenzlimit kratzen.
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Prinzipiell streitet das ja auch keiner ab .
Man kann die erhöhten Preise ja verstehen und es trotzdem belastend empfinden.
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Ich bin derzeit wegen der Thematik am hin und her überlegen, ob ich meinen Junghund versichern lassen soll und ob nur OP oder volle KV.
Habe als Single halt nur 1 Einkommen. Das ist von der Höhe auch ok, da will ich nicht meckern. Natürlich wird Anfang des Monats gleich ein Betrag angespart, aber der ist eben für alle Notfälle und als hier Anfang des Jahres Auto, Waschmaschine und Kühlschrank den Geist aufgegeben haben, musste ich da halt auch für was anderes als TA ran.
Ich hatte damals nur für meinen ersten Hund eine OP-Versicherung abgeschlossen, da zahl ich seit Jahren eher drauf, bisher wurde einmal ein kleiner Betrag für eine Zahnentfernung übernommen, mehr fiel nicht an. Die sonstigen TA Kosten halten sich in Grenzen, meist nur Impfung, mal Kleinigkeiten wie Kralle ziehen, Blutbild zur Kontrolle, Physio lass ich auch mal auf die Hunde gucken. Ich konnte das bisher immer problemlos tragen, aber man steckt halt nicht drin, ob mal was Großes kommt und bei den jetzt gestiegenen Preisen.... Puh.
Ich weiß nicht, ob ich mich für einen 3. Hund entschieden hätte, wenn damals diese allgemeinen Preissteigerungen abzusehen gewesen wären.
Ich denke, ich bekäme im Notfall recht problemlos einen Kredit, könnte einen gewissen Betrag auch bei der Familie leihen oder zur Not mein Auto verkaufen. Aber Gedanken macht man sich einfach. Inzwischen kaufe ich nicht mehr so gedankenlos das 20. Halsband und den 5. Mantel (ich glaube das Abo aus gewissen Threads zu nehmen, wäre dafür auch nicht so verkehrt
). Miete wurde erhöht, beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf schlackere ich immer noch regelmäßig mit den Ohren.
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Prinzipiell streitet das ja auch keiner ab .
Naja, hier gab es doch einige Stimmen im Thread die meinten, dass höhere Kosten beim TA nicht gehen würden (es wurde sogar vorgeworfen, dass TA die Kosten hochtreiben).
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Ich verstehe auch, dass das meine Perspektive als Halterin ist und es für Tiermediziner:innen super belastend ist, Hunde mit Heilungschancen einzuschläfern.
Nur kurz dazu: Das ist absolut gängige Praxis, und schockt keinen Tiermediziner, sondern ist Alltag.
Dabei geht es noch nicht einmal um sauteure Operationen; Auch Medikamente, die dann z. B. lebenslang monatlich an dreistellige Beträge kratzen, sind für einen nicht unerheblichen Teil der Tierhalter zu viel - nicht für den Geldbeutel, sondern weil der Aufwand/Ertrag-Vergleich aus Sicht des jeweiligen Hundehalters zu ungünstig ist.
Das jetzt einfach mal ganz wertfrei, weil diese Kosten-Ertrag-Rechnung auch sehr individuell und eben nicht nur von materiellen Bedingungen abhängig ist.
Ich verstehe nicht, warum hier Beispiele angeführt werden über Leute, die sich den Tierarztbesuch nicht leisten WOLLEN, um die geht es doch gar nicht. Solche Leute gab es schon immer, wird es auch immer geben.
Um genau diese geht es doch auch nicht.
Aber dieses "Tiere sind halt Luxus"-Argument, hmm. Wenn man diesen Gedanken konsequent weiterdenkt, sollten sich am besten wirklich nur die oberen Zehntausend Haustiere zulegen. Denn auch der Gutverdiener kann unverschuldet in die Armut, ins Existenzminimum rutschen.
Siehst du - und genau das macht mich persönlich sauer.
Luxus ist nicht nur den oberen Zehntausend vorbehalten.
Ich empfinde es immer stärker, dass in unserer Wohlstandsgesellschaft das Gefühl für den Luxus, der in unserer Gesellschaft nun einmal vorherrscht, verloren gegangen ist.
Ich will hier keine Vergleiche zu Früher vs. Heute aufstellen.
Für mein Gefühl werden aber viele Sachen und auch Bequemlichkeiten als selbstverständlich und normal empfunden, die bei genauer Betrachtung tatsächlich Luxus sind.
Natürlich gibt es Luxus, der nur "den oberen Zehntausend" möglich ist.
Vieles ist aber luxuriös (=geht über die Bedürfnisse des Grundbedarfes hinaus), und eben zugänglich auch für Menschen, die nicht zu diesem Millionärsbereich gehören.
Allerdings ist es nötig, aufgrund der beschränkten Möglichkeiten abzuwägen, welcher Luxus tatsächlich zu leisten ist.
Mir geht es dabei um genau die Tierhalter, die ihr gesamte Leben so knapp kalkulieren, dass der Luxus Tierhaltung eigentlich nicht zu leisten ist - weil eben noch nicht einmal der "Gau" einer mehr als den täglichen Bedarf übersteigenden tierärztlichen Behandlung abgedeckt ist.
Sich bewusst zu werden, dass Tierhaltung Luxus ist, der einer entsprechenden Absicherung bedarf, dass hier eben auch mehr in den Fokus gerät, monatliche Kosten entweder fürs Sparkonto oder für eine Versicherung einberechnen zu müssen, ist nichts was jetzt durch die neue GOT entstanden ist - sondern schon immer bestanden hat.
Die neue GOT bringt es nur ins Bewusstsein, vielleicht auch deshalb, weil es natürlich auch die trifft, die jetzt tatsächlich "in den Arsch gekniffen sind".
Für mein Empfinden ist diese Änderung im Bewusstsein für Tierhaltung längst überfällig - dem Tier zuliebe.
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Danke! Du hast es sehr schön formuliert, was mich "stört".
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