BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an

  • Der Vorteil bei einer Versicherung ist einfach, du kannst die heute abschließen und morgen (je nach Versicherung) in Anspruch nehmen. Bei 50€ im Monat habe ich in einem Jahr gerade mal 600€ angespart. Das kann halt ziemlich schnell auf der Rechnung stehen, wenn mal was ist. Klar, wenn nichts ist, macht man Minus (ich zahle für Candie seit Einzug, und er hat dieses Jahr das erste Mal so richtig was gebraucht), aber die Sicherheit hat man halt schon früh, und nicht erst, wenn man einige Monate oder Jahre schon angespart hat.

  • Ich verstehe auch vollkommen, wenn jemand eine Versicherung nicht abschließen möchte, weil sie beispielsweise zu wenig übernimmt, man es sich ohne problemlos leisten kann, oder, oder, oder


    Das Argument, man kann im Schadensfall gekündigt werden, kann ich nur eben nicht nachvollziehen. Denn das ist eben bei jeder der Fall.


    Ich hab's weiter vorn ja schon geschrieben. Dies Jahr hat die Versicherung bei uns knapp 10.000€ bezahlt, ca nochmal halb so viel habe ich selbst noch zahlen müssen (und leider gehöre ich nicht zu denen, die sich finanziell keine Sorgen machen müssen). Diese Summe hätte ich vermutlich nicht Mal eben über gehabt, wenn ich Betrag X im Monat weggelegt hätte. Aber selbst wenn, wäre der nun weg. 3 von 4 Tieren sind hier aber noch Recht jung, was wäre die nächsten Jahre? Daher bin ich persönlich sehr froh um die Versicherung. Noch lieber hätte ich jedoch jahrelang "umsonst" eingezahlt, denn dann wären meine Tiere gesund.

    Wie gesagt, grundsätzlich steht es natürlich jedem frei sich für oder gegen eine Versicherung zu entschließen. Nur die Argumentation finde ich teilweise nicht nachvollziehbar.



    Ich hatte heute übrigens die erste größere Rechnung seit der GOT Erhöhung und war angenehm überrascht. Zahnreinigung unter Inhalationsnarkose mit Epulidenentfernung und Dentalröntgen für ~650€. Ich habe mit mehr gerechnet.

  • Weil heute hier im Thread jemand den Vergleich zur menschlichen Krankenversicherung gezogen hat und grad mein Lohnzettel reingeflattert kam, hab ich mal geschaut, wie hoch mein KV-Beitrag ist. Joa, im dreistelligen Bereich.


    Wäre eine Tier-KV verpflichtend, dürfte sich diese, damit sich das für die Versicherung auch rechnet, sich also im ähnlichen Bereich bewegen. Danke nein :ugly:

  • KayaFlat ich bin nicht ganz sicher worauf du hinaus willst :smile: Völlig neutral.

    Sollte auch kein Angriff sein oder sowas.

    Wir HH sollten uns nur bewusst machen, dass bei guter medizinischer Versorgung -und die ist heute nun mal um Welten besser als vor knapp 20 Jahren, als mein letzter Hund alt war - der Hund älter werden wird und dann eine gute medizinische Grundversorgung mit Medikation ( sogar ohne große OPs oder sowas) echt teuer wird.

    Für mich dringt das gerade so richtig ins Bewusstsein.

    Wahrscheinlich sind viele andere da schon viel weiter als ich.

  • Warum sollte eine KV für Hunde Pflicht werden? Und warum sollten manche Rassen (Brachys wie Du so schön schreibst) dann direkt gleich mal höhere Beiträge bezahlen?


    Ich lehne mich jetzt Mal ganz weit aus dem Fenster, und schmeiße "Augen auf beim Hundekauf" in den Raum, dann würde es vielleicht auch nicht so viele kranke Hunde geben!!!

    wenn man drauf achtet, wo man seinen Hund kauft...


    Wissenschaft hin oder her, ich bin mir sicher, es gibt weit mehr Kurznasenhunde die niemals einen Tierarzt aufgrund Atemnot wegen ihrer kurzen Nase brauchen, als Hunde die HD, ED, Allergien, Futtermittelunverträglichkeiten, CNI, und dergleichen haben, und ständig beim Tierarzt sind... Also müssten Halter von den genannten Sachen mindestens genauso dann höhere Beiträge zahlen!!!

  • Atrevido OT aber rein aus Interesse, was hat denn dein Hund gehabt? 15000€ ist ja doch eine zum Glück eher ‚unüblich‘ hohe Summe.


    Mir ist klar, dass es die Fälle gibt. Mir fallen hier im Forum auch eine Handvoll ein. Aber für so ein großes Forum….

  • KayaFlat ich bin nicht ganz sicher worauf du hinaus willst :smile: Völlig neutral.

    Sollte auch kein Angriff sein oder sowas.

    Wir HH sollten uns nur bewusst machen, dass bei guter medizinischer Versorgung -und die ist heute nun mal um Welten besser als vor knapp 20 Jahren, als mein letzter Hund alt war - der Hund älter werden wird und dann eine gute medizinische Grundversorgung mit Medikation ( sogar ohne große OPs oder sowas) echt teuer wird.

    Für mich dringt das gerade so richtig ins Bewusstsein.

    Wahrscheinlich sind viele andere da schon viel weiter als ich.

    Wie gesagt, unsere letzten zwei Hunde waren am Ende sehr krank und entsprechend sehr teuer. Einer davon hat 50 Kilo gewogen. Also noch mal teurer. Da ich ziemlich verzweifelt war ist mir leider auch sehr bewusst, was man alles machen kann (leider gab es keine auch noch so teure rettende Behandlung für meine Hündin). Insofern ist mir das leider klar. Aber ja, vielleicht dauert es, bis man es wirklich realisiert.


    Zahlen die KV‘s eigentlich auch Spezialfutter? Das ist ja teilweise auch ein Riesenposten.

  • Atrevido OT aber rein aus Interesse, was hat denn dein Hund gehabt? 15000€ ist ja doch eine zum Glück eher ‚unüblich‘ hohe Summe.


    Mir ist klar, dass es die Fälle gibt. Mir fallen hier im Forum auch eine Handvoll ein. Aber für so ein großes Forum….

    Insgesamt stammt die Summe aus 2 Katzen und 2 Hunden. 3 davon hatten eine notwendige Zahnsanierung und ein paar Kleinigkeiten.

    Der Hauptteil ging auf meine alte Hündin mit einem bösartigen Mammatumor, wo während der OP viel schief gelaufen ist und mehrere Tage stationärer Aufenthalt + sehr aufwendige Nachsorge + Physio dazu kam.

  • Das ist aber bei allen Versicherungen gleich.

    Du kannst auch 20 Jahre lang in deine private Haftpflichtversicherung eingezahlt haben und dann wegen einem Minischaden gekündigt werden. Da nimmt das irgendwie jeder in Kauf, genauso wie dass im Idealfall jede Versicherung ein Minusgeschäft für den Versicherungsnehmer ist. Nur bei den Tierversicherungen ist es plötzlich ein Unding, dass man gekündigt werden kann und dass sie sich "nicht lohnen". So funktioniert Versicherung nun Mal :ka:

    Und nein, gut finde ich das auch nicht.

    Ich zahl bei meiner privaten Haftpflicht knapp 52 Euro im Jahr.

    Kalles KV wuerde mich 1800 Euro im Jahr kosten.

    Ein minimaler :hust: Unterschied - auch/besonders bezogen auf die unterschiedlichen Leistungen..

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