BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Und möchte man die Krankenkassendiskussion wirklich führen
für mich treibt das nämlich mitunter sehr seltsame Blüten. Da werden absurde Summen für mitunter wenig erfolgsversprechende Behandlungen gezahlt, aber an der Basisversorgung fehlt es mitunter gewaltig. Genauso wenig wie da das nur abgerechnet wird, was auch getan wurde. Wünsche mir da manchmal wie beim Hund, dass man da auch mal hinterher wäre. Dann hat man aber wahrscheinlich keinen Arzt mehr, gibt ja nicht genug, Planstellen der Krankenkasse...
Also wenn das die Zukunft unserer Haustiere sein soll, bleibe ich lieber bei Zahnsanierungen bei Bedarf, zeitnahen Terminen bei orthopädischen Problemen und Tierärzten für die es sich scheinbar lohnt sich Zeit für ihre Patienten zu nehmen. Dafür verzichte ich gerne auf alle 3 Monate MRT, Chemotherapie egal wie die Prognose ist oder mal so ein kleines CT auf Verdacht.
Zumindest meine Erfahrung sagt, Tierärzte sind wesentlich bemühter um ihre Patienten oder anders ausgedrückt die Nietenquote ist viel kleiner. Ansonsten suche motivierten Orthopäden für meinen Fuß, biete x und drölfzig unscharfe, schiefe Röntgenbilder meines Sprunggelenks, die ich beim Hund reklamiert hätte
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Weil heute hier im Thread jemand den Vergleich zur menschlichen Krankenversicherung gezogen hat und grad mein Lohnzettel reingeflattert kam, hab ich mal geschaut, wie hoch mein KV-Beitrag ist. Joa, im dreistelligen Bereich.
Die gesetzliche Krankenkasse sind 14.6% wobei sie hälftig von AG und AN übernommen wird.
Also du zahlst nur die Hälfte der in Wahrheit anfallenden kosten.
Wobei es beim Menschen einfach extrem teure Medis und Therapien gibt. Da reden wir eher von 6 stellingen Kosten. So weit sind wir beim Haustier (Hund/Katze, bei Pferd keine Ahnung) eher nicht (zum Glück).
ja, deshalb hab ich "nur" meinen Beitrag angeführt. Also Hund halb so teuer wie Mensch.
Aber, was mir heut Nacht auch noch kam: für welche Tierarten sollen die Pflichtversicherungen denn gelten?
Wenn ich an meine Geierbande denke: bislang hat nichtmal 1/5 meiner Geier je einen Tierarzt zu Gesicht bekommen. Ok, die Flügelamputation meiner (objektiv wertlosen) Zierwachtel war mit ca. 300,00 €-400,00 € (genauen Betrag weiß ich nicht mehr) vergleichsweise teuer. Aber sonst
Da wäre meine Geierbande eine wahre Gelddruckmaschine für die Versicherung.
Nene, ich bleib dabei: Pflicht-KV für Tiere ist unnötig.
Ich hab lieber ein Sparkonto für alle und kann da dann bei Bedarf drauf zugreifen - allerdings hab ich eben auch den Luxus, dass ich da schon ein Polster drauf hatte, bevor der Hund kam (also nicht mit nur wenigen angesparten Kröten dastand, als Jin mit gerade mal 3 Jahren von der Wildsau zerlegt wurde und das Konto auch hinterher nicht (nahezu) leer war).
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Die gesetzliche Krankenkasse sind 14.6% wobei sie hälftig von AG und AN übernommen wird.
Also du zahlst nur die Hälfte der in Wahrheit anfallenden kosten.
Wobei es beim Menschen einfach extrem teure Medis und Therapien gibt. Da reden wir eher von 6 stellingen Kosten. So weit sind wir beim Haustier (Hund/Katze, bei Pferd keine Ahnung) eher nicht (zum Glück).
ja, deshalb hab ich "nur" meinen Beitrag angeführt. Also Hund halb so teuer wie Mensch.
Aber, was mir heut Nacht auch noch kam: für welche Tierarten sollen die Pflichtversicherungen denn gelten?
Wenn ich an meine Geierbande denke: bislang hat nichtmal 1/5 meiner Geier je einen Tierarzt zu Gesicht bekommen. Ok, die Flügelamputation meiner (objektiv wertlosen) Zierwachtel war mit ca. 300,00 €-400,00 € (genauen Betrag weiß ich nicht mehr) vergleichsweise teuer. Aber sonst
Da wäre meine Geierbande eine wahre Gelddruckmaschine für die Versicherung.
Nene, ich bleib dabei: Pflicht-KV für Tiere ist unnötig.
Ich hab lieber ein Sparkonto für alle und kann da dann bei Bedarf drauf zugreifen - allerdings hab ich eben auch den Luxus, dass ich da schon ein Polster drauf hatte, bevor der Hund kam (also nicht mit nur wenigen angesparten Kröten dastand, als Jin mit gerade mal 3 Jahren von der Wildsau zerlegt wurde und das Konto auch hinterher nicht (nahezu) leer war).
Ich habe auch keine Tier-KV, weil sie für mich Stand jetzt auch keine Vorteile böte.
Für mich gings ja bei dem Vorschlag auch darum, dass alle sich Tiermedizin auf dem hohen Niveau leisten können, das mittlerweile Standard ist.
Aber die Kritikpunkte an so einer KV haben mich schon wieder ins Grübeln gebracht.
Seufz.
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Kalles KV wuerde mich 1800 Euro im Jahr kosten.
Was ist das denn für eine Vesicherung?
Ich habe recherchiert und würde für Mojas Versicherung mtl 38 € zahlen, ohne Selbstbeteiligung und eine hohe Abdeckung.
Wir haben für diese Mäusegeschichte bisher schon 1400€ gezahlt. Die TÄ, die uns empfohlen wurde, entpuppte sich als nicht so toll und wir zahlten bisher für eine Behandlung, die null Erfolg hatte. Am Donnerstag fahren wir zu einer anderen Dermatologin, die wirklich gut sein soll. Da hätten wir eine KV jetzt schon gebraucht
Das ist Petplan.
Du zahlst 38 Euro im Jahr?? Oder im Monat?
Moja ist vermutlich keine 10,5 Jahre alt, sondern deutlich juenger!?
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Für mich gings ja bei dem Vorschlag auch darum, dass alle sich Tiermedizin auf dem hohen Niveau leisten können, das mittlerweile Standard ist.
Auch wenn sich das nicht umsetzen lässt, den Grundgedanken dahinter finde ich gut
Den gerade bei allem, was jetzt so zusammen kommt, sieht man wie schnell es gehen kann und der Gürtel vielleicht doch enger geschnallt werden muss.
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Ja, "Pech gehabt" kann man da natürlich sagen. Ich weiß nicht, mir greift das doch irgendwie zu kurz. Auch die Putzfrau, der Callcenter-Agent, der Paketbote verdienen es meiner Ansicht nach, sich von ihrem Lohn nicht nur die "basic necessities" leisten zu können, sondern halt auch etwas Schönes,Bereicherndes.
Klar, man kann schon sagen, haha, ist halt nicht drin für dich - trotzdem finde ich es persönlich traurig. Denn Tiere sind in meiner Weltanschauung kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Sozialpartner, Wegbegleiter, sie lehren uns aufh viel über Empathie etc. Zumindest für mich sind sie das und wer mich kennt weiß zB, ich würde für meine Minis mein allerletztes Hemd geben. Mein Leben wäre verdammt arm ohne sie.Ich kann das schon sehr gut nachvollziehen und auch als Wenigverdiener im Einzelhandel kann ich mir Hunde leisten, aber nur, weil ich in vielen anderen Bereichen halt verzichte. Mein letzer Urlaub mit Wegfahren war vor 30 Jahren. Ich setz halt Prioritäten und ganz oben sind meine Hunde.
Dennoch denke ich nicht, daß ich als Mensch ein uneingeschränktes Recht auf Tierhaltung habe, nur damit es MIR gut geht. Es muß auch den Tieren bei mir gut gehen und wenn man irgendwo am finanziellen Limit rumwurschtelt, dann kann man das nicht mehr gewährleisten.
Es wäre mir ein persönlicher Albtraum, wenn ich für Bonnie zb das Geld nicht hätte um ihre Allergie zu behandeln samt Spezialfutter, häufiger Wäsche sämtlicher Decken usw.
Tiere könne sich nicht aussuchen wo sie landen aber von Luft und Liebe allein können sie halt auch nicht leben und das sollte jedem klar sein, auch wenns weh tut.
Man kann nicht alles so haben wie man möchte und der Unterhalt von anderem Leben kostet nun mal Geld. Ich finde, Tiere zahlen eh schon einen sehr hohen Preis dafür, daß wir eben einfach so machen und bestimmen, wie wir es für uns haben wollen. Da sollte zumindest die anständige Grundversorgung und wichtige medizinische Behandlung finanziell möglich sein. Wenn man das nicht leisten kann ist das sicherlich traurig, aber nur anständig gegenüber dem Tier, auf die Tierhaltung zu verzichten
Whoa, sachte, für ein "uneingeschränotes Haustierhalterecht" habe ich nie plädiert. Mir geht es tatsächlich um Menschen wie dich oder mich. Die auch bis jetzt nicht viel hatten, die Versorgung ihrer Haustiere aber immer stemmen konnten. Sieht man sich aber die jetzige Situation mal an, steht eben genau das in den Sternen. Weil eben nicht nur die Tierartzkosten steigen, auch Mieten ist deutlich teurer geworden (aber laut österreichischem Exkanzler Kurz kann man ja auch Immobilien erwerben als Eigentum, haha), die Energiepreise sind horrend, der Lebensmitteleinkauf kostet locker 1/3 bis 50% mehr als bisher - so krass gestiegen sind aber die Gehälter zeitgleich nicht. Das KANN sich somit bei vielen Menschen gar nicht mehr so ausgehen wie bisher. Wenn man seine Hunde aber schon seit mehreren Jahren hat, nun, kann es genau jetzt halt richtig knapp werden, zumal es ja Studien gibt die besagen, dass eh schon ärmere Menschen durch die Teuerungen stärker betroffen sind als einkommensstarke Haushalte!
Kann man natürlich alles abtun mit Eigenverantwortung, Pech gehabt etc. - ich habe nur darauf hingewiesen, dass es halt so einfach gerade zurzeit nicht mehr ist. Es geraten gerade halt auch Leute in existentielle Sorgen, die bisher ihr Auskommen hatten.
Ich glaube, niemand, der sich hier an der Diskussion beteiligt, hat sich seine Hunde leichtfertig angeschafft. Es schreiben ja auch vermehrt User, dass sie zukünftig weniger Hunde halten werden, nur mehr einen - oder gar keinen mehr.
Und ja, ich bleibe dabei, dass auch Menschen wie du und ich, die täglich arbeiten gehen, entscheidend zum Systemerhalt beitragen und sich nicht nur gerade mal so eben Dach überm Kopf, Strom, Warmwasser, Heizen, evtl die Versorgung ihrer Kinder leisten können sollten, sondern auch etwas, das das Leben für sie lebenswert macht.
Schreiben doch auch ein paar Besserverdiener hier, dass wir in reichen Ländern leben - na, das macht ja ein Rumkrebsen am Exisyenzminimum noch ärger, finde ich.
Und ja, diese sich ja auch nicht unbedingt schmälernde Ungleichheit macht mich megasauer - weil gerade die Privilegierten halt durchaus vom "Pöbel" profitieren, der ihre Häuser sauberhält, fast 24/7 im Callcenter-Support bereitsteht, ihren betagten Angehörigen den Hintern auswischt, ihnen das Sauerteigbrötchen einpackt und über die Theke reicht.
Missgönne ich Tierärzten was? Nein. Ich gönne es lediglich allen Menschen, so leben zu können, dass es nicht nur ein Hangeln und Bangen von einem Monat zum nächsten ist.
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Schreiben doch auch ein paar Besserverdiener hier
Ach du kennst die Lohnzettel von jedem User um zu wissen wer in welche Einkommensklasse gehört, wer hier schreibt?
Und ja, diese sich ja auch nicht unbedingt schmälernde Ungleichheit macht mich megasauer - weil gerade die Privilegierten halt durchaus vom "Pöbel" profitieren, der ihre Häuser sauberhält, fast 24/7 im Callcenter-Support bereitsteht, ihren betagten Angehörigen den Hintern auswischt, ihnen das Sauerteigbrötchen einpackt und über die Theke reicht.
Traurig wenn man meint, dass man so über sich selbst und andere Menschen denken muss.
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Schreiben doch auch ein paar Besserverdiener hier
Ach du kennst die Lohnzettel von jedem User um zu wissen wer in welche Einkommensklasse gehört, wer hier schreibt?
Ach komm, sind doch nicht alle hier auf der Wurstsuppe dahergeschwommen. Und es war überhaupt nicht die Rede von "jedem User".
Dein unterer zitierter Satz ist vielleicht etwas "plump" formuliert, aber absolut soziale und wirtschaftliche Realität. Ich bin eher traurig, dass für manche da mein Bewusstsein vorhanden zu sein scheint,?
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Missgönne ich Tierärzten was? Nein. Ich gönne es lediglich allen Menschen, so leben zu können, dass es nicht nur ein Hangeln und Bangen von einem Monat zum nächsten ist.
Wer tut es denn nicht? Ich würde es auch jedem gönnen, jeden Luxus zu haben, den er haben möchte. Aber das ist halt nicht die Realität. Und auch wenn mir Zynismus vorgeworfen wird, ist das halt schlicht die Folge von "Ich möchte ein Tier haben, dessen Versorgung ich nicht stemmen kann."
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Ich bin eher traurig, dass für manche da mein Bewusstsein vorhanden zu sein scheint,?
Also bei mir?
Schreib doch "bei dir". Ne man muss es lustig umschreiben, wenn man meint, um dann hinten rum Leuten was unterstellen zu können.
Ich priviligierter, besserverdiener Arsch, weil ich Akademikereltern habe und nur durch Zufall viel Geld verdiene (muss ich ja eh, weil ich leb ja in der CH und da verdienen alle viel Geld), weil ich Glück hatte und bestimmt alles durch das Erbe meiner Eltern in den Arsch geschoben bekommen habe.
Ich behandele und denke über den Pöbel der soll schweigen.
Ein wenig plump so ne Diskussion und so nen Beitrag.
Ich sollte also besser gehen.
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