Unser Weg zum zweiten Hund

  • +1 für Spitze


    Es ist viele Jahre her, dass ich euch mit Jogi erlebt habe, aber ich würde euch auch nahelegen, euch Spitze näher anzuschauen.

    Ich kenne ein paar Mittelspitze, die sich bei euch sicher wohlfühlen würden.


    Wozu sich nur eher die Spitzkenner äußern müssten, wäre die Frage, ob Spitze tendenziell besser oder schlechter mit dem Sitter-Setting zurecht kommen. Kommt der Sitter zu den Hunden oder bring ihr die Hunde zu den Sittern?

    Der einzige Spitz, den ich wirklich schon seit vielen Jahren kenne, wäre wahrscheinlich nicht so angetan, aber das hat wenig Aussagekraft.


    Hound und Co hätte ich bei euch auf jeden Fall nicht gesehen. Das dürfte allgemein ein selten empfohlener Typ Hund sein.


    Was ich bei euch auch gar nicht sehe, ist der Bodi. Ich kenne ein paar und euch zumindest noch von früher und ich glaube, dass die euch zu nervös und anstrengend sind.

  • Mein Spitz war unregelmäßig bei verschiedenen Betreuungen. Bei den Eltern meines Ex, einer Hundesitterin und zwei verschiedenen Freunden von mir.


    Hat ihn nicht erkenntlich gestört. Jeder neue Tag ist ein neues Abenteuer war seine Devise 🥳.


    Problem war vielmehr dass er durchgebellt hat wenn er alleine zuhause war. Das haben wir nicht in den Griff bekommen, weil eben nicht da um einzuwirken. Waren wir dabei wurde nur mal kurz angeschlagen wenn er Geräusche im Treppenhaus nicht konkret zuordnen konnte. Umso wichtiger dass Fremdbetreuung kein Problem war.

  • Spitz klingt schon toll bei euch. Eine Bekannte hat seit kurzem einen Österreichischen Pinscher. Sie hatte die ungefähr die gleichen Wünsche wie du. Was ich so gelesen habe und so wie der Kleine bisher drauf ist, könnte das durchaus auch bei euch passen

    Was für eine coole, ursprüngliche Rasse. Von denen hab ich noch nie gehört, aber holla die Waldfee, der ist echt cool, Danke!

    Du siehst auch den Spitz bei uns? Interessant :D Die Mittelspitze die Du kennst... wie groß/schwer sind die denn in etwa? Weil der Großspitz ist ja auch noch im Rennen.

    Unser Sitter Setting ist, dass die Hunde bei Bedarf zum Sitter kommen und dort mit in der Familie leben. Gassi, Garten, Wald, alles was so auf dem Programm steht. Das ist u.a. ein Grund, warum wir Richtung Welpe vom Züchter tendieren, da ich denke, dass ein Welpe, der das von Anfang an so kennenlernt, am besten damit klar kommt. Und auch die bereits vorhandenen Hunde. Wir wollen zwar für den neuen Hund Urlaub nehmen, ihn aber doch ca. zwei Tage die Woche für ein paar Stunden dort hingeben, einfach damit er diesen Tagesablauf gleich kennenlernt. Bei Sunny haben wir es ähnlich gemacht, und ihre Sitterin ist neben uns die einzige Person, die sie abgöttisch liebt.

    Sag das nicht, was so empfohlen wird... die Empfehlungen vor Ort gehen alle zu Vollblutjägern; Bracken, Schweisshunde usw. - und ja, das sind saugeile Hunde (wie die Hounds ja auch), aber doch nicht für uns?


    Mein Spitz war unregelmäßig bei verschiedenen Betreuungen. Bei den Eltern meines Ex, einer Hundesitterin und zwei verschiedenen Freunden von mir.


    Hat ihn nicht erkenntlich gestört. Jeder neue Tag ist ein neues Abenteuer war seine Devise 🥳.


    Problem war vielmehr dass er durchgebellt hat wenn er alleine zuhause war. Das haben wir nicht in den Griff bekommen, weil eben nicht da um einzuwirken. Waren wir dabei wurde nur mal kurz angeschlagen wenn er Geräusche im Treppenhaus nicht konkret zuordnen konnte. Umso wichtiger dass Fremdbetreuung kein Problem war.

    Mit dem Problem "Alleine bleiben" rechnen wir beim Spitz tatsächlich, bzw. sehe ich die Rasse da echt prädestiniert um Probleme zu bereiten. Wobei ich glaube, das kann jeden Hund treffen, Jogi konnten wir in München nicht alleine lassen, der hätte uns alles zam gebellt. Interessanterweise hat es nach dem Umzug auf einmal funktioniert...

    Alleinebleiben ist allerdings kein Thema bei uns: entweder haben wir Homeoffice, oder die Hunde sind beim Sitter, oder meine Ma kommt zu uns. Und wenn sie wirklich mal kurz alleinebleiben müssen (Einkaufen o.ä.), dann stört die Bellerei hier keinen da EFH - was natürlich nicht heisst, dass wir das Alleinbleiben nicht üben würden, eh klar.

    Grundsätzlich sind sie sich sehr ähnlich. Selbstständige, charakterstarke Hunde mit eigenem Kopf. Binden sich stark an die Familie, sind keine Ein-Mann-Hunde, sind eher reserviert zu Fremden, ohne unfreundlich zu sein! Riesenkuschler vom Dienst bei den eigenen Leuten, ansonsten wollen sie nicht sooo gern angefasst werden.

    Danke Dir für Deine lange und ausführliche Antwort <3 Ich hab jetzt mal nur einen Teil zitiert, um die Antwort hier nicht zu sprengen. Was wiegt denn Dein Hund? Hab gestern Abend noch etwas gelesen, und tendenziell scheinen die Eurasier die 20kg Marke eher zu sprengen.

    Ich hätte noch den Islandhund vorgeschlagen. Der würde auch sehr gut passen.


    Lg

    Danke! Generell scheinen die ursprünglicheren Rassen, und auch die nordischen bei uns recht gut zu passen. Interessant, da wir auch eher Nord- als Südmenschen sind.

    Mit den Zwergen hat man es da einfacher. Mehr Züchter, weniger Grobmotorik, weniger "urig",...

    Und dennoch einen sehr geländegängigen kleinen Hund ( der im Übrigen auch garnicht mal so Mini ist wie man sich das vorstellt - Westies bspw sind kleiner).


    Aber wie gesagt - einfach kennen lernen, das schadet nicht :)

    Gern auch verschiedene Farbschläge ^^

    Absolut! Bevor hier irgendwas einzieht, wird ausgiebig kennengelernt - sowohl Züchter, als auch die Rasse ansich.

    Weil hier schon die Spitz Nothilfe genannt wurde nur ein Gedanke :thinking_face:


    An sich ist das eine sinnvolle Sache, ABER gerade in den letzten Jahren wurde die Spitzszene leider Gottes überschwemmt mit Spitzen. Natüüürrlich alles Zwergspitze / Pomeranian (klar und ich bin der Papst :unamused_face: ). Diese Hunde kommen zum guten Teil aus wer weiß was für Umständen. Wenn die dann in der Spitznothilfe landen und man so ein Hundchen nimmt tut man vielleicht ein gutes Werk, aber ob man dann einen GESUNDEN Hund bekommt? Und ihr wollte ja schon recht aktiv sein....


    Ich selber saß auch schon ein paar Mal vor den Notanzeigen im FB und habe gegrübelt. Besonders wenn es wieder aufgesammelte Spitze von ungarischen Vermehrern gab. Ich habe mich immer dagegen entschieden. Gutes Werk hin oder her, aber ich hatte einmal einen solchen Hund :pleading_face: Ich bin bedient.

    Das tut mir leid mit Deinem Hund :(

    Die Garantie, dass der Hund gesund ist, kann uns keiner geben, das ist richtig, wobei ich schon glaube, dass deutlich mehr Pomerians/Zwergspitze wieder in der Vermittlung landen, Instagram & Co sei Dank... Die fallen allerdings raus; zu klein. Durch einen verantwortungsvollen Züchter wird die Gefahr auf gewisse Krankheiten minimiert, aber ich sehe den Hund - egal woher er kommt - gewisserweise schon als gesundheitliches Überraschungspaket, wo auch beim besten Züchterhund was sein kann. Es kann vorher halt nicht immer alles ausgeschlossen werden, Jogi hatte da auch so seine Themen...

    Mein Mittelspitz (8kg) wäre sehr happy gewesen bei euch. Sportlich, agil, schlau, smart und für wirklich alles zu haben. Und er war mein bis dato gehorsamste Hund (perfekt beim wandern), dagegen haben meine DSH alt ausgesehen. Und er ist 16,5Jahre geworden - bis zum Ende gesund (abgesehen von Altersgebrechen).


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    Zeig mir doch sowas nicht :rolling_on_the_floor_laughing: Was war das für ein süßer Hund :smiling_face_with_hearts: Deine Beschreibung von ihm, "Sportlich, agil, schlau, smart und für wirklich alles zu haben" liest sich wie Sunny. Sie ist auch so ein Gute-Laune-Hund, für jeden Spass zu haben, egal ob um 5 in der früh oder um 10 in der Nacht.

    Wo lag denn Dein Mittelspitz Gewichts/Größentechnisch?

  • Jein. Lebenslange Garantien gibt es bei keinem Lebewesen. Aber gerade diese Geschichten wie PL kann man schon recht gut ausschließen.

  • Mucci unsere Kleine (13 Monate) wiegt jetzt 19 kg. Ich würde bei den Eurasiern eine Hündin bevorzugen, die sind um einiges leichter und kleiner als die Rüden. Dadurch, dass sie so eine sanfte, vorsichtige ist, wirkt sie zarter als sie ist. Beim Wandern kann ich sie über die Schultern legen (hab ich von Welpe an mit ihr trainiert), falls sie sich verletzen würde o.Ä., dann könnte ich sie eine Zeit lang ganz gut tragen. Ansonsten hängt sie selten in der Leine oder springt rein. Sie ist also viiiiel Schulter-schonender als unsere große Hündin mit 21 kg, die sich viel schwerer und massiger anfühlt weil sie viel reaktiver und dynamischer ist.

  • Hundesitter den der Hund von Anfang an kennt dürfte kein Problem sein, mein Spitz wird auch regelmäßig von meiner Mutter gespaßt, der liebt sie sehr. Bei anderen Menschen ist es ganz unterschiedlich. Es gibt Leute die kennen ihn von Anfang an und dürfen ihn nicht anfassen und andere schließt er sofort ins Herz. Wenn jemand selber Hunde hat ist er eigentlich immer sehr aufgeschlossen.

    Alleine bleiben ist ein bisschen Thema, er jault ab und zu wie ein Wolf und ruft nach uns, aber die meiste Zeit wird gepennt. Hier im Haus ohne direkten Nachbarn kein Problem. Mit einem Zweithund ist es dann ja nochmal was anderes, ich denke ad wäre er entspannter.

  • Mucci

    Sam hatte in Top Form 8,5kg und war ca. 35cm hoch. Wichtig zu erwähnen finde ich wie unkompliziert er im Alltag mitgelaufen ist, nervenstark und reisetauglich. Egal ob Innenstadt, Restaurant, EKZ, Land, Berge oder Meer - wo er war egal, Hauptsache dabei.


    Mein Ex ist Aufnahmeleiter für Werbespots und Werbefilmmusik Produzent und hatte Sam an ganz vielen Sets und fast immer im Studio dabei.


    Und was hervorzuheben ist, Sam war ein großer Hund im kleinen Körper. Aber 100% Hund. Ich hatte selten das Gefühl bei körperlicher Belastung Rücksicht auf ihn nehmen zu müssen. Ich hatte ja parallel noch einen 40kg DSH Rüden. Rate mal wer das Sagen hatte 😆


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