Große Probleme seit Verlust der Bezugsperson

  • Ich hab das Gefühl dass die Vereinsleute dich dazu drängen wollen die Hunde abzugeben, damit sie die haben können.



    Du hast dich in dem Sport noch garnicht ausprobiert, also woher sollen sie wissen dass das dann mit keinem der Zweien eine Option sein könne?


    Ich würde mir ehrlich gesagt einen anderen Verein suchen, mit Leuten die wirklich bereit sind dich diesbezüglich zu unterstützen.

    Bei den Jetzigen hats echt nen faden Beigeschmack.


    Ansonsten kann es eine Option sein einen der Beiden zu behalten, und den Anderen in gute Hände zu geben.

    Aber ebenso kann es auch reichen wenn du Jemanden an der Hand haben würdest der dir hilft.

  • Erst Mal mein herzliches Beileid.


    Zuerst war ich gerührt, als ich vom Zusammenhalt des Vereins höre, jetzt bin ich jedoch irritiert. Für mich klingt es ein wenig danach als würden sie sich die guten Sporthunde aneignen wollen, die dein Mann hinterlassen hat, anstatt dich zu unterstützen das du ein guter Halter wirst.


    Ich meine sie wollen dir offenbar nicht helfen im Verein Fuß zu fassen (die Hunde wären mit einen Anfänger unterfordert), noch dich unterstützen solange sie nicht ihnen sind.


    Wären sie Freunde würde ich an der Stelle behaupten, dass man in Zeiten der Not erkennt wer die wahren Freunde sind.



    Auch muss cih sagen, dass ich etwas irritiert bin vom Verhalten. Die Hunde waren toll, als sie von deinen Mann geführt wurden, kommen nach 3 Monaten von einen fremden Halter wieder und haben plötzlich alles verlernt?

    Also entweder haben die schon zuvor irgendwas versaut und die Hunde wie Sportgeräte behandelt und weniger im Alltag gut geführt, oder du bist in ihren Augen nichts respektierbares. Ich verstehe zwar, dass Gebrauchshunde Führung brauchen, dass auch sie trauern usw. usw.

    Aber halbwegs erzogen sollte doch von einem Menschen den sie seit Welpen an kennen dennoch etwas Alltagstauglichkeit erwartet werden oder?


    Mein Yuukan, der nichts und null mit Kindern zutun hat, ringt sich mindestens mal ein widerwilliges Sitz raus, würde ein Kind ihn das vermitteln. Vielleicht nicht aus ´boah bist du eine Respektsperson´ und mehr wie ´meine Fresse, da ich sitze, geh bitte´ aber er würde es machen.



    Ich persönlich würde es zumindest in einem Verein versuchen, lass dich nicht verunsichern. Geh in einen netten Verein und fang ganz von vorne an. Dann sind die Hunde halt schon 1 + und du noch ne 4-, also ich glaube die Hunde stört es am wenigsten, die werden froh sein das sie wieder was machen dürfen.

  • Ich hab das Gefühl dass die Vereinsleute dich dazu drängen wollen die Hunde abzugeben, damit sie die haben können.

    Sorry, aber so eine Unterstellung ist einfach Blödsinn und unverschämt.


    Gut veranlagte Schäferhunde (zumal der eine nicht mal besonders gut sein soll laut Aussage der TE) gibt es wie Sand am Meer, als Welpen sogar für recht kleines Geld. Nen normalen OG Hund wird dir da niemand abschwatzen, um sich zu bereichern, schon dreimal nicht bei dem 6jährigen, da ist die Party nämlich schon so ziemlich gelaufen.


    Da wir Unterstützung angeboten und sofort werden niedere Motive unterstellt, ohne irgendwen zu kennen.


    Ich würde mir ehrlich gesagt einen anderen Verein suchen, mit Leuten die wirklich bereit sind dich diesbezüglich zu unterstützen.

    Bei den Jetzigen hats echt nen faden Beigeschmack.

    Wieso?

    Weil das alles Leute sind, die ehrenamtlich ihre Freizeit auf dem Hundeplatz verbringen und außerhalb der Trainingstage auch noch Familien und einen Beruf haben, um den sie sich kümmern müssen?

    Weil sie sich bewusst sind, dass es mit zweimal die Woche versuchen, Sport zu machen, nicht getan ist, es vermutlich viele Monate gerade im privaten Bereich dauern wird und sie die Zeit nicht aufbringen können und auch die Verantwortung dafür nicht tragen wollen?


    Ich finde es echt etwas erschreckend, welche Ansprüche hier (nicht von der TE!) gestellt werden.

  • Ich wohne in der Nähe von Wiesbaden.


    Ich habe schon im Verein gefragt ob sie jemand weiter sportlich auslasten könnte, aber die Leute, die einen der beiden übernehmen würden und die Kapazität für einen weiteren Sporthund hätten, wollen alle nur eigene ausbilden. Sprich: sie führen sie nur, wenn ich sie ihnen überlasse.


    Alles sehr schwierig. Ich fühle mich unter Druck gesetzt von den Mitgliedern. Klar, sie wollen helfen und sind sehr freundlich, aber dieses ständige Gedränge, die Hunde abzugeben stresst mich ungemein. Deshalb habe ich mich auch an das Forum gewandt, weil ich einen Blick von Außen wollte. Und jetzt eben dann noch der Trainer, der nichts mit dem Verein zu tun hat. Das hilft mir hoffentlich Klarheit zu finden und eine Entscheidung treffen zu können.

    Du kannst das Angebot annehmen oder ablehnen.

    Wenn das vernünftige Leute sind, ist das evt. der Sechser im Lotto. Wie lange sollen denn die Leute auf deine Entscheidung warten?

    Hast du mal direkt mit denen geredet?

    Ganz ehrlich, einen Hund nur 2 oder 3 Tage die Woche mal so neben den eigenen Hunden „auszulasten“, nur so zum Spaß?

    Wenn das so einfach ist, dann mach es doch selber. Du bist mehr oder weniger wie die Jungfrau zum Kind zum Sporthund gekommen.

    Wenn du , so wie du die Hunde hier beschreibst, die Hunde behalten willst, musst du die nächsten Jahre deine Freizeit auf Hundeplätzen verbringen.

    Als Anfänger schon einen Hund führen zuwürfen, der schon was kann und der schon älter ist, und wo es eigentlich wurscht sein kann, wenn der Hund immer schlechter statt besser wird, ist für Anfönger an sich sehr gut.

    Das, was ich dir empfehle ist, guck dir den Sport an und überlege gut, ob Hundesport wirklich dein Lebensinhalt sein kann. Und die Idee, vielleicht einen anderen Hundesport zu machen ändert nichts!

    Mit den wildgewordenen IPO Hunden wird jeder andere Verein allerhöchstens Einzeltraining mit dir machen. Die Leute, die dir jetzt zumindest den „triebigeren“ Hund abnehmen würden, kämen die für dich überhaupt in betracht?


    Ich denke, dass du dir Zeit für die Entscheidung nehmen solltest, aber das zügig und vor allen Dingen die Interessenten mit einbinden.

    Würde ich einen Hund übernehmen wollen, würde ich schon auch planen wollen. Die Sportsaison beginnt.

    Egal , wie du dich entscheidest, ich wünsche dir Kraft.

  • Zuallererst mein herzliches Beileid.

    Ich habe schon im Verein gefragt ob sie jemand weiter sportlich auslasten könnte, aber die Leute, die einen der beiden übernehmen würden und die Kapazität für einen weiteren Sporthund hätten, wollen alle nur eigene ausbilden. Sprich: sie führen sie nur, wenn ich sie ihnen überlasse.

    Es wird sich selten jemand finden der die Arbeit für jemand anderen macht, damit der Andere davon profitieren kann.


    Ich würde den triebstärkeren Hund einem Sportler abgeben und mit Nox diesem Verein beitreten. Du hast so immer noch Kontakt mit dem Hund und lernst gleichzeitig deinen eigenen zu führen. Die Leute und Übungsleiter kennen schon beide Hunde. Etwas "besseres" kann dir aktuell bei zwei Schäferhunden nicht passieren.

  • Überlege dir vor allem ob das Hobby Sporthund für dich ganz real und pragmatisch zeitlich umsetzbar ist. Also, wie sieht dein Tagesablauf aus (Arbeit/andere Verpflichtungen) und wieviel Zeit bliebe für die beiden Rabauken.


    Wenn du dann sagst: ja, zeitlich möglich und hab ich auch Lust drauf, kannst du es durchaus auch in einem anderen Verein versuchen, wenn der alte dich nicht akzeptiert.


    Aber Sport werden die beiden wohl ganz einfach brauchen, das ist denke ich wichtig zu sehen.


    Noch ein Wort zum „nicht mehr ernst nehmen“ - ich könnte mir vorstellen dass das einerseits natürlich an der momentanen Unterforderung liegt, aber auch und vor allem an deiner (natürlich…) starken Trauer. Es gibt ja Hunde die sind sehr nett wenn es ihrem Menschen nicht so gut geht (Krankheit/Trauer/Kummer aller Art) und benehmen sich dann mustergültig, kommen vermehrt kuscheln etc….und dann gibt es Hunde bei denen ist es genau umgekehrt.

    Sie erkennen dann quasi die Lücke im System, spüren die aktuelle Schwäche des Menschen und nehmen die bis dato geltenden Regeln nicht mehr ernst, schiessen völlig ins Kraut (ich hab so einen…).


    Wenn du deine beiden also behalten willst: schau ob es dir zeitlich dauerhaft real möglich ist, wenn ja such dir einen Verein. Für dich selbst suche dir unbedingt Menschen die dich in dieser schweren Zeit unterstützen, den Trauerprozess begleiten und dir helfen zügig wieder in deine Kraft zu kommen (privat, Selbsthilfegruppe oder therapeutische Intervention). Alles Gute!

  • Es wird sich selten jemand finden der die Arbeit für jemand anderen macht, damit der Andere davon profitieren kann.

    Jein.

    Es macht schlicht keinen Sinn, mit einem Hund am Platz zu versuchen, Sport zu machen, wenn daheim die Basics nicht geklärt sind. Das ist vergebene Liebesmüh und Zeitverschwendung, das muss man einfach ganz klar eingestehen.

    Da geht es nicht um profitieren, da geht es um Sinnhaftigkeit. Da hätte keiner der drei Beteiligten irgendetwas bei gewonnen.

  • Es wird sich selten jemand finden der die Arbeit für jemand anderen macht, damit der Andere davon profitieren kann.

    Jein.

    Es macht schlicht keinen Sinn, mit einem Hund am Platz zu versuchen, Sport zu machen, wenn daheim die Basics nicht geklärt sind. Das ist vergebene Liebesmüh und Zeitverschwendung, das muss man einfach ganz klar eingestehen.

    Da geht es nicht um profitieren, da geht es um Sinnhaftigkeit. Da hätte keiner der drei Beteiligten irgendetwas bei gewonnen.

    Profitieren war vielleicht das falsche Wort.

    Es ging mehr darum das es sich nicht wirklich lohnt Zeit in einen Hund zu investieren damit dieser entsprechende Auslastung bekommt um der TE diese zeitintensive Arbeit abzunehmen, wenn der Hund beim nächsten Mal wieder auf demselben Stand zurückkommt, weil - wie du sagst - der Rest nicht stimmt.

  • Mein herzliches Beileid!! Ich wünsche dir viel Kraft für diese schwere Zeit!

    Ich kann gut nachvollziehen, dass der Gedanke an die Abgabe umso mehr schmerzt, weil die beiden Hunde irgendwie ein Teil deines Mannes und seines Lebens waren... aber vielleicht ist die Idee, nur einen zu behalten, wenn für den anderen sehr gute Hände aus dem sportlichen Umfeld deines Mannes gefunden werden, gar nicht schlecht? Mit einem guten Trainer an deiner Seite wäre das vielleicht eine machbare Aufgabe und du könntest dich eben auf einen Hund (und diese neue, riesige Aufgabe) konzentrieren.
    So oder so eine schwere Entscheidung, aber denke dabei auch an dich und das, was du in den nächsten Jahren leisten kannst (und willst).

  • Da wir Unterstützung angeboten und sofort werden niedere Motive unterstellt, ohne irgendwen zu kennen.

    Unterstützung? Anfangs, ja. Aber mittlerweile wird doch nur zur Abgabe geraten?

    Weil das alles Leute sind, die ehrenamtlich ihre Freizeit auf dem Hundeplatz verbringen und außerhalb der Trainingstage auch noch Familien und einen Beruf haben, um den sie sich kümmern müssen?

    Weil sie sich bewusst sind, dass es mit zweimal die Woche versuchen, Sport zu machen, nicht getan ist, es vermutlich viele Monate gerade im privaten Bereich dauern wird und sie die Zeit nicht aufbringen können und auch die Verantwortung dafür nicht tragen wollen?

    Kann man der TE doch dann auch einfach so sagen?! Anstatt es sich leicht zu machen und immer wieder nur von Abgabe zu faseln. Ich würde mir anstelle der TE ebenfalls einen anderen Verein suchen und mit den Hunden einen Neuanfang wagen.

    Ich finde es echt etwas erschreckend, welche Ansprüche hier (nicht von der TE!) gestellt werden.

    Hier stellt doch niemand Ansprüche? Der Rat zur Abgabe ist halt ein großer Kontrast zu dem, was sich da vorher für Mühe gegeben wurde. Und wenn mir mit meinem Hund gar keine Hilfe mehr entgegen kommt und mir immer nur zur Abgabe geraten wird, was soll ich denn dann noch in diesem Verein?

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