Große Probleme seit Verlust der Bezugsperson

  • Ich habe das so verstanden, weil sie schrieb das von dem Verein immer nur kommt sie soll die Hunde abgeben, wenn sie da nach Hilfe gefragt hat. Daraus schließe ich ( ich hätte oben noch dazu schreiben sollen das es sich so anhört das sie es nicht machen) das sie die TE nicht unterstützen. Sonst hätten sie ihr doch auch z.B. sagen können das sie die Hunde dort trainieren kann und man ihr dabei hilft/unterstützt/zur Seite steht und nicht das sie die Hunde abgeben soll.


    LG
    Sacco

  • Jetzt lasst doch mal die Kirche im Dorf - die Spekulationen werden immer wilder und die Zitate immer unverständlicher und immer mehr aus dem Zusammenhang gerissen.

    Ich denke die TE hat jetzt ein paar Gedanken an die Hand bekommen welche Optionen sie hat und welche Schwierigkeiten auftauchen können. Lasst ihr mal die Zeit darüber nachzudenken, wenn sie noch Fragen hat oder Unterstützung braucht wird sie sich bestimmt nochmal melden.

    Das Bashing der Vereinskollegen die niemand hier kennt bringt auf jeden Fall keinen weiter.

  • Ich habe das so verstanden, weil sie schrieb das von dem Verein immer nur kommt sie soll die Hunde abgeben, wenn sie da nach Hilfe gefragt hat. Daraus schließe ich ( ich hätte oben noch dazu schreiben sollen das es sich so anhört das sie es nicht machen) das sie die TE nicht unterstützen. Sonst hätten sie ihr doch auch z.B. sagen können das sie die Hunde dort trainieren kann und man ihr dabei hilft/unterstützt/zur Seite steht und nicht das sie die Hunde abgeben soll.


    LG
    Sacco

    Kennst du Vereine und deren Arbeit?


    Das sind Hundesportler. Also Leute mit Hunden, die Spaß dran haben, abends und am Wochenende Hunde zu trainieren.


    Wen meinst du denn mit „ Die“ …“hätten sagen müssen“.

    Ich finde es schon sehr kameradschaftlich, dass sofort die Hunde für Monate! untergebracht wurden und dass es Angebote gibt, einen oder beide? zu übernehmen.


    Das hört sich alles sehr rund an, Und wenn die TE nun versuchen möchte die Hunde alleine zu trainieren und zu behalten, ist das absolut nachvollziehbar.

  • Was mich stutzig macht:

    Wenn ich es richtig verstehe, dann wurde nicht einmal probiert die Situation mit der TE zu lösen, sie ins Training einzuführen etc.

    Würde man seit einem halben Jahr dran arbeiten, zum einen sportlich/auslastungsmäßig am Platz, zum anderen mit externem aber gebrauchshundsporterfahrenen Trainer (gibt es ja auch, die auch selber mit den eigenen Hunden Prüfungen laufen) um da Zuhause wieder Struktur und Ruhe reinzubringen, und es wäre unverändert, dann würde ich das verstehen mit dem Übernehmen.

    Aber so?

    Weil mans halt weiß obwohl eindeutig Einsatz und Wille da ist?

    Weil sies nicht kann, sonst wärs nicht so?

    Anderswo waren zwei Hunde die gerade alles verloren haben ganz normal? Im Haus? Da hatte jemand auf die Schnelle also im Haus Kapazität für zwei erwachsene Rüden und das ging total unproblematisch?

    Das ist, mit Verlaub, schon eine seltsame Geschichte.


    Aus meiner Sicht ist es kein Wunder, dass die Hunde durch den Wind sind, gestresst, verstört und planlos. Die letzten Monate waren heftig, das sind halt nicht nur Gebrauchshunde sondern eben auch hochsoziale Tiere, die sozial gerade nen richtigen Stiefel durch haben.


    Und bei allem Respekt, das Wort Vereinsmeierei kommt nicht von irgendwo, und fast jeder Gebrauchshundesportler hat schon dann und wann den Verein gewechselt, weil da eben nicht alles passte und nicht alles toll und super war. Es ist eine Herausforderung einen Verein zu finden wo man hinpasst und zufrieden ist und gut arbeiten kann.

    Hier jetzt so zu tun, als wären das immer Topleute, hundlich wie menschlich ist doch Quark.

    Man muss immer das finden, was eben auch zu einem passt und wo man sich wohlfühlt.

    Das ist hier für die TE nicht gegeben, auch wenn es für ihren Mann gepasst hat.

    Da kann ein Vereinswechsel schon was bringen.

  • Anderswo waren zwei Hunde die gerade alles verloren haben ganz normal? Im Haus? Da hatte jemand auf die Schnelle also im Haus Kapazität für zwei erwachsene Rüden und das ging total unproblematisch?

    Das ist, mit Verlaub, schon eine seltsame Geschichte

    Ja, genau die Frage habe ich ja auch gestellt.

    Ob die Hunde gemeinsam untergebracht waren und wie sie gehalten wurden.

    Ich bin gespannt, ob @LumosNox was dazu schreibt.

  • Anderswo waren zwei Hunde die gerade alles verloren haben ganz normal? Im Haus? Da hatte jemand auf die Schnelle also im Haus Kapazität für zwei erwachsene Rüden und das ging total unproblematisch?

    Das ist, mit Verlaub, schon eine seltsame Geschichte

    Ja, genau die Frage habe ich ja auch gestellt.

    Ob die Hunde gemeinsam untergebracht waren und wie sie gehalten wurden.

    Ich bin gespannt, ob @LumosNox was dazu schreibt.

    Wenn ich es eingangs richtig verstanden habe, konnte die TE zu Lebzeiten ihres Mannes beide Hunde ja auch noch problemlos alleine händeln, sprich Spaziergänge mit Freilauf, zu Hause eh unproblematisch. Oder habe ich da etwas falsch interpretiert?

    Ich habe es selber grad aktuell erleben "dürfen". Mein Mann war aufgrund eines Herzinfarkts einige Wochen nicht zu Hause. Unsere Damen (Bouvier und Schäferhund) sind generell nicht wirklich beste Freunde. Kein wirkliches Gezanke, aber man muss schon regulierend eingreifen. Trotzdem hat seine Abwesenheit nicht dazu geführt, dass sich hier irgendwas verschlechtert hat. Das Verhältnis und der Gehorsam sind genauso gut oder schlecht wie vorher.

    Waren denn die Hunde gemeinsam außerhalb untergebracht oder jeder einzeln woanders? Vielleicht müsste man da auch noch mal hinschauen, ob nicht nur der Verlust des Herrchens und die fehlende Auslastung zu dem momentanen Chaos geführt haben, sondern die aushäusige Unterbringung da mit rein spielt.

  • Es kann natürlich auch sein, dass vielleicht früher schonmal gefragt wurde, ob nicht sie einen der beiden Hunde führen will/kann und ihr Mann dort dann kommuniziert hat, dass sie zwar die „nette Streicheltante“ zu Hause ist und auch mal ne Runde geht, aber ansonsten weder die Zeit, Lust oder Fähigkeit dafür hat…


    An die TE:

    Herzliches Beileid zu deinem Verlust!

    Ich drücke dir die Daumen, dass du zeitnah im Sinne aller entscheidest und dann für dich auch Ruhe reinbekommst, egal ob mit beiden, nur dem jüngeren oder auch ggf. ohne die Hunde.

    Ich kann total verstehen, dass du sie grundsätzlich nicht abgeben möchtest, schließlich sind sie noch ein Stückchen von deinem Mann, das noch da ist - allerdings muss man auch ehrlich zu sich sein und prüfen was man bewältigen kann und was nicht … 2 gearbeitete Hunde und man selbst ohne viel Ahnung ist schon ein Brett…

  • Mein erster Schäferhund wir so ein soziales Opfer.

    Der Besitzer wurde zum Pflegefall und der Hund hat sich in seinem ganzen Verhalten so entwickelt, dass er dort nicht mehr bleiben konnte. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, konnte er nicht mal im selben Raum sein, wie der Mann, weil er bei dem Patienten so drangsaliert hat und mitunter sehr unschön um Aufmerksamkeit gebettelt hat.

    Der Hund konnte mit der Situation nicht umgehen und schlussendlich dann die Familie nicht mehr mit dem Hund.

    Obwohl sich „nichts“ geändert hat, außer dass Herrchen eben nicht mehr mit ihm arbeiten konnte. Er war sogar noch da, aber nicht mehr als Sozialpartner für den Hund.


    Unterschätzt das nicht, wie sehr so etwas soziale Lebewesen beeinflussen kann.

  • Guten Morgen @LumosNox :smile:

    Viel Info hier und viele Ideen, gell :lol:


    Ich habe mir jetzt einfach nochmal ganz gemütlich den Startpost angeschaut.


    Kann es sein, dass ihr komisches Verhalten am Verlust liegt? Trauern sie? Protestieren sie? Woran liegt das? Und vorallem was kann ich tun?

    Das komische Verhalten kann ganz viele kleine Gründe haben.

    Ich bringe Dir ein vielleicht ganz blödes Beispiel - ich war mit meinem Schäfi unterwegs, hatte einen Unfall und mein Mann (ich bin die Hauptbezugsperson für die Hunde, sind meine und er streichelt und füttert) musste den Hund ins Auto bringen und ich war dann einfach zehn Tage weg.

    Das waren nur zehn Tage wo ich gefehlt habe, der Hund daheim war, dennoch hat das etwas im Hund ausgelöst.



    Du möchtest die Hunde behalten - das kriegst Du hin!
    Leinenführigkeit, nicht so doll pöbeln, Rückruf - das sind Dinge, die Du Dir erarbeiten kannst.

    Einzeln gassigehen finde ich selber nicht weiter schlimm, ich mache das auch :nicken: vielleicht ändert sich das ja wieder und Ihr könnt wieder zu Dritt loszotteln.


    Melden kannst Du auch in den Griff kriegen.


    Die Frage ist, hast Du Bock drauf so Sachen zu üben? Kannst Du Spass haben dran? Kannst Du akzeptieren dass Du sozusagen "neue" Hunde hast, mit denen Du ganz viel gemeinsam erarbeiten darfst?


    Das ganze Sportzeugs ist eine eigene Schiene.
    Du hast doch keinen Anspruch auf Prüfungen laufen und totale Perfektion, oder?
    Weil dann kannst Du einen Gang zurückschalten, mit den Hunden Spass haben, sie mit gemeinsamer Freude auslasten, ohne den ganzen Druck der da drauf lastet.


    Wenn die freiwilligen Helfer keine Zeit investieren wollen, Du selber keinen Bock (und Zeit) hast, so ewig auf dem Hundeplatz zu stehen, kann man sich Helfer auch kaufen. Im Verein leisten alle freiwillig Arbeit und gratis.
    Wenn Vereinsmeierei nicht so Dein Ding ist, kannst Du gucken dass Du Helfer findest, die sich ihre Zeit bezahlen lassen.

    Auch das ist eine Möglichkeit.


    Hunde frei laufen lassen ist immer ein Thema, vielleicht kannst Du das Vereinsgelände mieten, falls es eingezäunt ist.
    Schau Dich um nach Industriequartieren, die sind auch oftmals komplett eingezäunt. Da lässt sich ganz prima was verstecken das die Hunde suchen dürfen :nicken: Natürlich macht man sowas nur mit Erlaubnis :smile:

    Schau mal auf Google Maps nach eingezäunten Grundstücken, ich mein warum nicht einfach hingehen mit einer Packung Pralinen und fragen?


    Es gibt für jede Deiner Hürden Möglichkeiten, sie zu umgehen und gewisse Probleme zu lösen.

    Einen Schäfi aus Leistungszucht auslasten ohne Druck auf Erfolg ist wunderschön.


    Du wirst Deinen Weg finden müssen, Dein Mann hat's auf seine Weise gemacht, Du wirst es auf Deine ganz eigene Art machen müssen damit es klappt.


    Wenn Du Fotos zeigen möchtest, kannst Du die Bilder irgendwo sonst hochladen (vielleicht bist Du ja schon auf Insta oder Tiktok oder Flickr oder so, dann sind sie schon hochgeladen), z. B. https://de.imgbb.com/ da kostet es auch nichts, obwohl da zahlungspflichtige Angebote zur Verfügung stehen :smile: und hierhin verlinken.
    Das können wir Dir noch genauer erklären wenn Du magst :smile:


    Und es gibt den Pfotobereich, da könntest Du einen ganz eigenen Bilderthread starten, musst Dich einfach freischalten lassen.
    Das machst Du da Ooooooben wo steht "Kontrollzentrum".


    Einfach fragen, ja? Wir sind alle ziemlich hilfsbereit :smile:

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