Wie Vermittlung angehen?
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Guten Morgen!
mir geht es okay. Ich muss aber auch sagen, dass ich mir eine andere Belastung vom Hals geschafft habe, um Luft für diese Sache zu haben.
Natürlich würde ich ihn weder einschläfern lassen, noch irgendwo anbinden! Ich meinte nur eben genau, was hier ja auch vorgeschlagen wurde, z.B. hinfahren. Im Notfall auch mit ihm? Veterinär-Amt um Unterstützung bei der Vermittlung bitten.
Aber wie hier schon gesagt wurde, das Tierheim muss nichts.
Ich glaube, ich kann das nicht gut formulieren. Versuche es mal...
Gestern habe ich mich hier eingeloggt um zu updaten, dabei mal im Kalender geguckt, wie lange es denn alles so her ist. Die Entscheidung generell, die verschiedenen Kontaktaufnahmen usw. Dabei ist mir wie gesagt aufgefallen, dass es nicht so lange her ist, wie es mir gerade vorkommt. Dann habe ich weiter überlegt. Klar erstmal auf Rückmeldung warten (Tierheim Berlin habe ich sowohl per Mail, wie auf der Website steht, als auch per Telefon versucht zu kontaktieren). Aber hier schon die erste Frage: Wie lange warten? Mehr als regelmäßig zu verschiedenen Zeiten anzurufen und Mails schreiben, geht ja nicht? Und dann? Hinfahren okay. Und dann?
Ich weiß, dass es viele "Was, wenns.." sind, aber ich fühle mich grade so verloren in dieser Abwartensituation und hätte irgendwie gern nen groben Fahrplan. Also wenn das Tierheim wirklich einfach sagt "Nein, danke wir haben keine Kapazitäten. Auch nicht in 3 Monaten und für so einen Hund sowieso nicht" (ich übertreibe grade, aber solche Gedanken sind in meinem Kopf), was mache ich denn dann?
Meine Nerven hängen tatsächlich grade an sehr seidenen Fäden. Es kostet mich sehr viel Kraft unseren Alltag zu stämmen und an den Sachen weiterzuarbeiten wie bisher. Diese Dünnhäutigkeit bemerkt er und an schlechten Tagen ist es dann wie am ersten Tag mit ihm. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich gar nicht so lange "durchhalte" -
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Wie hast du denn das TH Berlin kontaktiert? Auf welche Rückmeldung wartest du?
Hier habe ich eine Verständnisfrage. Meintest du die Form (Mail/Anruf)? Oder inhaltlich?
Inhaltlich habe ich ersteinmal um Vermittlungsunterstützung gebeten. Ich weiß ja, wie die Situation aussieht. Gern nehm ich ja auch erstmal die Beratung (hatte meine Rückrufnummer hinterlassen), das Gespräch mit Bullterrier in Not war schonmal ganz gut. -
Ja verstehen kann ich das schon - aber was sind die Konsequenzen wenn du deine Frist reisst? Bindest du den Hund dann vor dem Tierheim an? Letztlich dauert es so lange wie es dauert! Oder du beschliesst ab einem gewissen Punkt dass du den Hund eben doch behälst und dich wieder dem Training und der Erziehung widmest.
Andere Alternativen fallen mir dazu nicht ein!
Wieso wieder?
Es ist nicht so, dass ich hier alles in die Ecke geschmissen habe und die Füße grade hochlege... das wäre nicht fair und der Situation auch nicht zuträglich. Eher kontraproduktiv. -
Wie hast du denn das TH Berlin kontaktiert? Auf welche Rückmeldung wartest du?
Hier habe ich eine Verständnisfrage. Meintest du die Form (Mail/Anruf)? Oder inhaltlich?
Inhaltlich habe ich ersteinmal um Vermittlungsunterstützung gebeten. Ich weiß ja, wie die Situation aussieht. Gern nehm ich ja auch erstmal die Beratung (hatte meine Rückrufnummer hinterlassen), das Gespräch mit Bullterrier in Not war schonmal ganz gut.Ich hatte beides gemeint.
Bei uns z.B. gehen Rückruf-Bitten ganz oft unter, daher wäre ‚Hinfahren und Reden‘ bei uns viel erfolgversprechender.
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Hier habe ich eine Verständnisfrage. Meintest du die Form (Mail/Anruf)? Oder inhaltlich?
Inhaltlich habe ich ersteinmal um Vermittlungsunterstützung gebeten. Ich weiß ja, wie die Situation aussieht. Gern nehm ich ja auch erstmal die Beratung (hatte meine Rückrufnummer hinterlassen), das Gespräch mit Bullterrier in Not war schonmal ganz gut.Ich hatte beides gemeint.
Bei uns z.B. gehen Rückruf-Bitten ganz oft unter, daher wäre ‚Hinfahren und Reden‘ bei uns viel erfolgversprechender.
Okay, verstehe. Ich habe mich halt an das gehalten, was auf der Website steht und dort wird drum gebeten, bei Abgabewunsch eine Mail zu schreiben.
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Das TH muss idR gar nichts.
Viele Tierheime werden von gemeinnützigen Vereinen unterhalten, sind also private Organisationen, die höchstens Verträge zur Aufnahme von Fundtieren mit der entsprechenden Stadt/Gemeinde haben.
Genau so kenne ich das auch.
Aber wenn man einen Hund nicht privat vermitteln darf, müsste doch eine Verpflichtung seitens Gesetzgeber bestehen, nicht?
Zumindest die Verpflichtung auf Mithilfe bei der Vermittlung.
Gerade weil ein Tierheim nicht verpflichtet ist, sich um die nicht mehr erwünschten Tiere zu kümmern.
Weisst was ich meine?Irgend eine Anlaufstelle muss es doch geben?
Dabei meine ich nicht mal dass der Hund aufgenommen werden muss - aber bei der Vermittlung helfen. Auf die Liste der zu vermittelnden Hunde nehmen, so Zeugs.
Hinfahren okay. Und dann?
Einen Besprechungstermin vereinbaren um einen "Fahrplan" zu erarbeiten.
Du brauchst Hilfe bei der Vermittlung, stell Fragen wie zum Beispiel das Szenario ausschaut, wenn Du selber neue Besitzer suchst und Ihr dann alle gemeinsam die offizielle Hilfe des Tierheimes braucht für die tatsächliche Vermittlung.Du brauchst eine Ansprechperson für weiteres Vorgehen.
Und da bist Du in der Pflicht.
Wie Du das anstellen sollst und kannst, kann ich Dir leider nicht sagen, Du agierst anders als ich.Meine Nerven hängen tatsächlich grade an sehr seidenen Fäden. Es kostet mich sehr viel Kraft unseren Alltag zu stämmen und an den Sachen weiterzuarbeiten wie bisher. Diese Dünnhäutigkeit bemerkt er und an schlechten Tagen ist es dann wie am ersten Tag mit ihm. Ich habe ein bisschen Angst, dass ich gar nicht so lange "durchhalte"
Hast Du einen Betreuungsplatz? Eine HuTa? Einen Plan B wo der Hund hinkommt, wenn Du ausfällst? Da würde ich ihn eine Woche oder zwei unterbringen.
Damit Ruhe einkehrt und Du Dich sammeln kannst für die verbleibende Zeit.Halt uns auf dem laufenden, ja?
Und meld' Dich wenn Du Mühe hast, reden hilft oft schon. Hier verstehen Dich ganz viele Leute.
Klickerst Du?
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@Tröri
Deine Vorschläge bzgl Vorgehen finde ich super!
Vielleicht ist das TH Berlin besser organisiert als wir, aber ich würd einfach hinfahren (bzw anrufen und einen Termin machen) und dann das tun, was Tröti beschrieben hat.
Ich würde allerdings ne Woche/zehn Tage nach Mail abwarten, bevor ich mich wieder melde, einfach weil es z.B. sein kann, dass sowas immer an einem bestimmten Wochentag bearbeitet wird o.ä.
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Wie ich das vom Vet Amt verstanden habe, dürfte sie schon selbst auch eine Privatperson zur Vermittlung suchen, nur soll halt kein Handel getrieben werden. Ich würde wohl parallel zum Versuch der Kontaktaufnahme mit dem Tierheim auch schon versuchen mögliche neue Halter zu finden, auch wenn das sicher nicht unbedingt so einfach sein dürfte und die Vermittlung dann später trotzdem über ein Tierheim/einen Verein laufen sollte.
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Das Tierheim Berlin hat viiiiel zu tun.... Glaub, da is immer Streß *gg Vor allem in den Bereichen, wo die Profis unterwegs sind, die mit solchen Hunden umgehen können bzw. sie zu trainieren und therapieren versuchen. Insofern wird die Anzahl der Plätze sicher beschränkt sein, die der freien Plätze schon gleich dreimal.
Wenn ich Deine Formulierung im Sinne von "muß net gleich sein, kein Notfall, kann ihn n Weilchen behalten, bis vermittelt" denke: das führt bei mir zu der Einstellung: ok, net so schlimm, derjenige kommt zurecht, ich muß mir keinen Streß machen, wenn ich mal unbedingt nn Zwinger füllen muß, ruf ich da an. Ist wohl eher nicht das, was Du damit erreichen möchtest...... *gg
Dem Herkunfts-Tierheim würde ich eine Frist setzen: sollen bis zum xy Bescheid geben (max. Wochen), ob sie ihn wieder nehmen können, falls keine Antwort kommt, fühlst Du Dich an dem entsprechenden Paragraphen im Abgabevertrag nicht mehr gebunden und wirst ihn anderweitig vermitteln. Wenn sie echt net Antworten, solltest Du safe sein damit. Halt am besten per Einschreiben, zur Nachweisbarkeit... Auch für´s Amt, falls wr fragt, ob Du di nicht kontaktn müßtest, kannst Du nachwisen, daß das geschehen ist, udn keine Antwort kam.
Und wenn Du in andere Bundesländer abgeben darfst, würde ich diejenigen Bundeländer raussuchen, in denen dieser Hund auch gehalten werden darf, und dann Organisationen raussuchen, die dort aktiv sind, und da gezielt anfragen. Weil die Chance, daß dieser Hund in einem Bundesland, wo er nicht gehalten werden darf, einen Interessenten aus nem andren Bundesland findet, doch relativ gering sind - solche (also gefährliche, oder Problem-)Hunde gibt´s in jedem Tierheim jeder Stadt..... Da fährt man (meist *hust...) net durch die ganze Republik, um in einem Bundesland einen Hund zu holen, der dort nicht gehalten werden dürfte..... Dort erklären, daß man den Hund übereignen muß, nicht nur Vermittlungshilfe braucht, und dann gucken, was sich ergibt. Oft kennen die Organisationen untereinander, vlt. ergibt sich damit auch mal ein Kontakt, daß jemand sagt, xy hätte grad Kapazitäten oder so?
Du hattest geschrieben, daß Du in der Stadt wohnst. Hast Du denn keine Möglichkeit, den Hund ins Auto zu packen und einfach mal zum Gassi rauszufahren, in Berlin gibt´s doch genügend Grün, sodaß der Hund keinen Streß unterwegs hat, und Du nicht immer auf "Hab Acht" sein mußt? Aufpassen inmittn der Stadt ist klar schwierig, man kann die Augen net überall haben, und ich denke, der Hund hat in den Situationen auch massiv Streß, sodaß er immer wieder auf 180 kommt, das Adrenalin immer mehr wird, und damit die Lunte auch immer kürzer. Und vlt. echt 1-2 Nachmittage die Woche Dir für Dich selbst Zeit nehmen. Hund daheim, da passiert nix, und Du machst was, wo Du Dich mega entspannen kannst, auftanken kannst und wieder Kraft sammeln kannst für den Alltag mit dem Hund. Erstmal.
Drück Dir die Daumen, daß Du die Situation zufriedenstellend gelöst bekommst - kann mir gut vorstellen, daß das echt schwierig ist, man mag den Hund, weiß aber, das wird nix ;-( und einfach umziehen ins Grüne nur wegen Hund geht ja auch net immer *gg Gibt ja noch sowas wie Job, Familie & Co......
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Hallo ihr Lieben!
ich versuche mal, abzuarbeiten :) habe nicht so viel Zeit immer, hier online zu kommen.
Erstmal ganz gute News: eine Antwort vom Tierheim Berlin, juhu! Auf der Warteliste grade 40 Hunde (keine Überraschung) und ich soll mich in 2 Monaten wieder melden. Das ist gut, damit kann ich arbeiten. Mehr brauchte ich nicht. Erstmal habe ich darum gebeten, dennoch auf die Liste aufgenommen zu werden und versuche mich jetzt ein wenig zu entspannen. Btw. die Mail ans Tierheim war mit heutigem Stichtag 4 Wochen alt, also ich hab schon nicht gleich 24 h später angefangen rumzunerven ^^ Tatsächlich habe ich ja auch die ganze Zeit eben versucht, auch telefonisch wen zu erreichen, es dann erst letzte Woche Donnerstag oder Freitag oder so mal geschafft und die Dame meinte dann, ich soll alle paar Tage ne Mail schreiben, anders würde das nichts. Die Tierpfleger:innen vor Ort hätten mit An- und Abgabe nichts zu tun. Das macht alles der Fachbereichsleiter... Naja, das zur Struktur dort :)
Die Sache mit der Frist ans alte Tierheim klingt auch gut. Mache mich jetzt gleich auch nochmal auf die Suche nach einer aktuellen Mailadresse. Erreicht hab ich nach wie vor niemanden.Und bezüglich Hundetagesstätte/ ins Grüne fahren /mir auch Hundeauszeiten nehmen...
Ich stehe schon seit längerem auf der Warteliste für eine Hundetagesstätte, der Kennlerntermin ist jetzt für Anfang August gesetzt. Berlin ist wirklich ein hartes Pflaster. Kaum Pensionen oä, die Einzelunterbringung anbieten. Kaum welche, die überhaupt Listis aufnehmen. In Brandenburg habe ich teilweise die Rückmeldung erhalten, dass sie gern würden, aber nicht dürfen... Ich bin nicht mobil, habe kein Auto. Fand das nicht schlimm bei der Adoption damals, weil Karl eigentlich sehr gut Öffis fährt. Aber es dauert halt alles so lang.
Derzeit funktioniert unser Alltag gut, indem ich 3-4 x pro Woche am Vormittag auf die Felder bei uns im Norden mit ihm fahre (sind dahingehend zum Glück gut aufgestellt, brauchen nur ne Viertel Std ins grüne mit der richtigen Sbahn), 1x pro Woche Stadttraining, 2 Ruhetage. Die braucht er auch. Weil im Grunde jede Pipirunde schon Stadttraining ist... Ich versuche, 1x pro Woche nur nochmal gezielter Themen zu trainieren. Wir besuchen also den Sportplatz, Grundschulhof, die Ziegen im Park usw.
Klickern macht ihm Spaß, aber ich habe damit außerhalb des Tricksens aufgehört, da es ihn irgendwie aufgeputscht hat. Im Alltag/wenn wir unterwegs sind belohne ich ihn eigentlich nur noch für Orientierung an mir und manage. Damit fahren wir irgendwie besser.
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