Wie Vermittlung angehen?
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Wie ich das vom Vet Amt verstanden habe, dürfte sie schon selbst auch eine Privatperson zur Vermittlung suchen, nur soll halt kein Handel getrieben werden. Ich würde wohl parallel zum Versuch der Kontaktaufnahme mit dem Tierheim auch schon versuchen mögliche neue Halter zu finden, auch wenn das sicher nicht unbedingt so einfach sein dürfte und die Vermittlung dann später trotzdem über ein Tierheim/einen Verein laufen sollte.
Joah, das war ja das bisher frustrierendste So verstehen alle das.
Nur.. wie soll ich denn suchen? Ebay-Kleinanzeigen löscht ja direkt jedes Inserat.. Ein Bekannter hat mir noch ne andere Plattform empfohlen, das wollte ich jetzt mal ausprobieren. Könnte mir aber vorstellen, dass es nicht anders ist.
Ist ja auch grundsätzlich richtig so.
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Und darüber hinaus.. also weil ein paar gefragt hatten und ich gemerkt habe, das mir der Austausch hier auch ganz gut tut. So außerhalb meiner Bubble:
Wir hatten jetzt wieder ein paar belastete Tage, weil ich an Karls Lefze am Wochenende so komische weiße (sehr harte) Zubildungen entdeckt habe. Der Tierarztbesuch heute hat ergeben: Papillomatose. Nichts sehr dramatisches, aber wir müssen es im Auge behalten. Überraschend bei seinen Themen auch nicht, aber da ich eben mittlerweile auch finanziell ganz schön am Zahnfleisch gehe, macht mir sowas dann immer erstmal Angst.
Das Finanzielle ist auch ein großer Punkt gewesen bei der Entscheidung. Karl hat quasi ab Tag 1 an meinen Reserven gefressen und es sind so viele nicht geplante Mehrkosten entstanden, dass ich grade auch nicht wüsste, was ich bei einem Unfall oder so machen sollte. Klar, meine Familie würde in die Bresche springen, aber das ist ja kein Zustand.
Mir gehts weiterhin so Achterbahn.
Die Mail vorhin hat mich ein Stück weit erleichtert (weils wieder eine Fahrtrichtung gibt und dieser schwebende Zustand mich an meiner Entscheidung hat zweifeln lassen), aber auch nochmal sehr sehr sehr traurig gemacht. Ich weine ja eh schon viel zur Zeit, aber in diesen Momenten ist es echt richtig blöd immer.
Ich habe den wirklich so krass lieb und er ist einfach eigentlich so eine krass coole Socke. Zuhause ist er wirklich ein Engel, wieso kann er draußen nicht auch so sein? :((( Er ist ruhig, meldet nur Leute an der Tür, das find ich okay, er hört ja auch wieder auf. Er macht nichts kaputt, geht niemandem auf den Sack, mag Besuch, bleibt auf seinem Platz, springt nirgendwo rauf, klaut kein Essen, bleibt gern allein (wirklich, wenn ich sage, er mag das, das ist wirklich so. wenn ich mich fertig mache, verkrümelt er sich ins Bettchen zum Ratzen)... Er lernt so schnell und hat Spaß am Tricksen und Fahrradfahren, kann toll Öffis und Auto fahren. Er ist auch eigentlich so ein gut erzogener kleiner Süßbert (das klingt irgendwie fürs Forum alles nach nichts weltbewegendem, aber ihr müsstet mal die Hunde hier in meiner Gegend erleben bzw. in meinem Bekanntenkreis, ne danke, das sind alles so überforderte Stressbacken - also können nichts dafür, dass ihre doofen Besitzis sie Situationen aussetzen, die sie nur stressen/in bestimmten Situationen nicht schützen)!!! Aber ab einer bestimmten Erregungslage ist das alles einfach weg... und ich verstehe es ja auch, das macht ja auch Sinn. Nur, dass diese Erregungslage halt eigentlich schon am Ende unserer Straße erreicht ist.
Lirumlarum. Ich hab keine Kraft mehr, langsam auch keine Zeit mehr (im Sinne von, Gassirunden können auch stressfrei sein, aber dafür muss ich nach hinten zeitlich ungebunden sein... manchmal läuft alles ganz rund, manchmal brauche ich für simple Runden fast 2 h, und wenn ich ihn dann durch Situationen hetzen muss, die ihn eigentlich überfordern, weil ich Zeitdruck habe, dann hab ich wieder Trainingserfolg von Monaten verloren) und eigentlich schon länger keine finanziellen Reserven mehr... Ich wünschte, mein Leben wäre anders.
Mano
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Einen Hund vermitteln der solche Baustellen hat PLUS auch noch viel kostet, ist schon eine Aufgabe
Sag mal, wieso packst Du den Spinner nicht einfach konsequent für jedes Piesel- und anderes Gassi ins Auto und fährst ihn an einen ruhigen Ort?
Warum machst Du es Euch nicht so einfach wie nur möglich?
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Hab ich doch geschrieben.. oder? Hab kein Auto. Keinen Führerschein.
Deshalb ja... wünschte, es wäre so. Aber das lässt sich grade auf die Schnelle nicht ändern.
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Karrrrrrrl Du schreibst, du kommst aus der Berliner Ecke - falls du mal mit einem anderen Hundehalter eine Runde drehen und dich iRL auskotzen willst, sag Bescheid. Ich lass meine auch gern zuhause, wenn das für deinen Hund einfacher ist (Edit: nachgelesen - jap, die bleiben daheim) - ich sammel euch auch gerne vor der Haustür ein und bring euch zu ner passenden Gassiecke. Vielleicht tut euch das gut. Dauerhaft kann ich das allerdings nicht anbieten. Aber vielleicht reichen ja schon 1-2 Treffen im Monat, um gerade dir ein bisschen Zeit zum Atmen zu geben.
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Bist du beruflich an Berlin bzw. Großstadt gebunden? Kommt ein Umzug für dich in Frage?
Gut, Fahrradfahrer im Kamikaze Modus gibt es bei mir auch hin und wieder, aber ansonsten hättest du in meinem Alltags-Umfeld wahrscheinlich nur 1% deines täglichen Stresses.
Du schreibst ja du brauchst mit der S Bahn nur 15 Minuten ins Grüne - dann wäre doch auch die umgekehrte Variante im Grünen wohnen und zur Arbeit in die Stadt fahren denkbar? Wie das mit Wohnraum aussieht kann ich Landei natürlich nicht beurteilen ....
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Bist du beruflich an Berlin bzw. Großstadt gebunden? Kommt ein Umzug für dich in Frage?
Gut, Fahrradfahrer im Kamikaze Modus gibt es bei mir auch hin und wieder, aber ansonsten hättest du in meinem Alltags-Umfeld wahrscheinlich nur 1% deines täglichen Stresses.
Du schreibst ja du brauchst mit der S Bahn nur 15 Minuten ins Grüne - dann wäre doch auch die umgekehrte Variante im Grünen wohnen und zur Arbeit in die Stadt fahren denkbar? Wie das mit Wohnraum aussieht kann ich Landei natürlich nicht beurteilen ....
Berlin/Brandenburg ist, was den Wohnungsmarkt angeht, quasi das Dark Souls der Wohnungsmarktes. Auf eine Wohnung kommen gut und gerne über 600 Bewerbungen.
Mit Hund hat man es je nach Gehaltsklasse verdammt schwer, in/um Berlin ne Wohnung zu finden. Gerade jetzt im Osten, wo dank Tesla die Preise so richtig explodieren.
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Jap, hab's grad gesehen, sorry. Habe nur den Beitrag gesehen wo
kann toll Öffis und Auto fahren.
steht.
My bad.Führerschein machen ist keine Option?
(ich will nicht nervig werden, gell)Was auch eine Möglichkeit ist, den Hund an einen Fahrradanhänger gewöhnen oder an einen Hundebuggy.
Das kannst Du als "Ruheraum" aufbauen und so anstatt Auto benutzen.
Da könnte das Hundchen auch zwischendurch reinhüpfen wenn's ihm langsam zuviel wird.Ich kann Dir einfach aus Erfahrung sagen dass es enorm viel ausmacht, wenn man den Hund eine Zeit lang keinem Stress aussetzen muss.
Solange der Stress nicht über eine längere Zeit wegbleiben kann, wird es schwierig zu lernen.Wegem klickern habe ich gefragt, weil ich den gern zum ausbilden brauche.
Damit kann man auch sehr gut Situationen begegnen, natürlich nicht den ganzen Weg lang, das wäre eh viel zu viel fürs Hundehirn (und ehrlich gesagt auch für meins, Mensch muss sich ja auch sehr konzentrieren dabei). Aber so kleinere Situationen kann man sich damit schon erarbeiten.Immerhin hast Du Antwort auf Deine Mail bekommen, das freut mich schon sehr!
Sorry dass ich vorher nicht alles gelesen hab
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Ja, also wie Karpatenköter schon sagt, umziehen ist nicht. Bin glücklich drüber, bezahlbaren Wohnraum zu haben und dann auch noch mit Hundehaltungsgenehmigung.
Und Tröti danke für die vielen Ideen.
Ich glaube... weshalb letzten Endes die Entscheidung eben gefallen ist, wie sie gefallen ist: meine Ressourcen reichen nicht mehr.
Ich müsste mir jetzt erstmal einen guten Fahrradanhänger besorgen (vom Führerschein fange ich gar nicht erst an, weiß nicht wies aufm Land ist, aber in Berlin liegt der finanziell für mich wirklich in sehr weiter Ferne). Es war ja schon geplant, aber dann kam die Stromkostennachzahlung... so hangel ich mich grade von Monat zu Monat und gucke, was "übrig" bleibt.
Ich weiß, dass man keinen Hund aufnehmen sollte, wenn man nicht die Mittel hat, aber es war halt einfach alles ganz anders geplant.
In meiner Vorstellung damals sah das so aus: Ich nehme jungen, gesunden Hund auf. Schließe ne Op- und Unfall-Versicherung ab und lege für alles andere Geld zur Seite.
Ja, pustekuchen. Die ersten 3 Monate wöchentlich Tierarzt. Dann Diagnose Allergien: Zuhause musste allergikerfreundlich gemacht werden (also Anschaffungen wie allergiegeeigneter Stabsauger, Trockner). Dann biss er den anderen Hund, der Besitzer stach ihn ab. Die Wunde heilte wieder Monate nicht, dazu die Kosten für Wesenstest/Sachkunde usw. Hochwertiger Maulkorb, Hundetrainer. Immer wieder Tierarzt Tierarzt Tierarzt. Ich versuche nicht zu jammern, nur zu erklären wohin alles, was ich mal an Reserve hatte hingegangen ist und wieso ich die Reserven nicht auffüllen konnte.
Und ich sehe es wie du, deshalb geht das hier nicht mehr, er muss zur Ruhe kommen. Länger mal.
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Karrrrrrrl Du schreibst, du kommst aus der Berliner Ecke - falls du mal mit einem anderen Hundehalter eine Runde drehen und dich iRL auskotzen willst, sag Bescheid. Ich lass meine auch gern zuhause, wenn das für deinen Hund einfacher ist (Edit: nachgelesen - jap, die bleiben daheim) - ich sammel euch auch gerne vor der Haustür ein und bring euch zu ner passenden Gassiecke. Vielleicht tut euch das gut. Dauerhaft kann ich das allerdings nicht anbieten. Aber vielleicht reichen ja schon 1-2 Treffen im Monat, um gerade dir ein bisschen Zeit zum Atmen zu geben.
Und das.
Ist richtig lieb von dir. Also, ich hab ja auch immer ein bisschen Angst vorm Forum, geächtet zu werden für meine Naivität und die dummen Fehler, aber ich geb mir richtig Mühe, das wieder gut zu machen und irgendwie fühle ich mich ganz gesehen darin durch deine Nachricht. Musste grade ein bisschen weinen wieder.
Danke <3
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