Schutzhund und Kinder ist das sicher?

  • tendenziell wäre ein Kurzhaar Collie in Tricolor auch eine Option. Sieht für Außenstehende evtl eher nach Schäfer Mix aus.

    Außenstehende halten einen Kurzhaarcollie in tricolor entweder für einen Dobermann-Mix oder für einen Windhund =)


    Aber wer im Zweifel mit sowas

    nicht umgehen könnte, sollte besser keinen KHC nehmen. Wir haben das ähnlich mit unserem Welpen erlebt und auch von sehr vielen anderen so gehört.

    Immer an, immer sofort bereit für Action. Mit 9 Wochen bereits total außenorientiert. Kaum Folgetrieb, dafür umso mehr Explorationsdrang. Ruhe war DAS Thema. Und wir sind schon ein sehr ruhiger Haushalt ohne Kinder, mit wenig Besuch und total gechilltem Ersthund. Wir mussten ganz ganz viel anleiten.

    Ich hab mich immer gefragt, wie entspannt es mit einem Welpen sein muss, der auch mal von selbst auf die Idee kommt, dass Schlafen eine Option ist :D

    Ob man da Kapazitäten für hat, wenn außerdem noch 2-3 kleine Kinder da sind und man tagsüber alleine ist?


    Aber bevor noch mehr Rassen vorgeschlagen werden, würde ich erst mal warten, ob die TE sich noch mal meldet.

  • Nachbars Vermehrerwelpen kosten auch +2000€. Schließlich hat Qualität ja ihren Preis :mute: Es hat sich in Vermehrerkreisen schon rumgesprochen, dass zu günstig abschreckend wirkt; für den Vermehrer also Win-Win

  • Unserer liegt gerne auf seiner Fensterbank und poofelt vor sich hin (zur Erklärung - die Fensterbank ist gut 60cm tief). Aber sobald sich etwas bewegt (Kühlschranktür (!), Kellertür, Mülltüte, Schritte auf der Treppe, Töpfe in der Küche) steht der bei Fuß. Beim Kochen liegt er IMMER im Weg zwischen Herd und Spüle. Sowas müsste die TE dann eben handhaben können. Entweder den Hund aus der Küche schicken können. Oder wie ich - ich schiebe den mit dem Fuß hin und her aus dem Weg (der Eumel bleibt dabei bewegungslos liegen wie er liegt - bis ich fertig bin mit Kochen)


    Also Hund sucht sich nicht DAS ECK in dem er zwischen den Gassigängen ruhig liegt, der will dabei sein bei der Familie.

  • Nachbars Vermehrerwelpen kosten auch +2000€. Schließlich hat Qualität ja ihren Preis :mute: Es hat sich in Vermehrerkreisen schon rumgesprochen, dass zu günstig abschreckend wirkt; für den Vermehrer also Win-Win

    Krass! Also noch mehr auf seriöse Herkunft des Hundes achten.

  • verabschiede dich von dem Gedanken, dass du mit dem Hund nichts weiter zu tun hast, als ihn ab und zu mal in den Garten zu lassen. Hunde schlafen nicht einfach so den ganzen Tag, besonders nicht wenn Kleinkinder Leben in die Bude bringen. Da musst du dann Erziehungsarbeit übernehmen, Kinder und Hund dürfen niemals alleine zusammen sein, egal welche Rasse. Das ist nicht immer einfach, wenn man zwei kleine Kinder hat und vielleicht gerade ein Baby wickeln oder füttern muss. Die Kinder müssen auch angeleitet werden, den Hund in Ruhe zu lassen usw.. Ein Welpe/Junghund wird erstmal an den Kindern hochspringen, sie evtl. umrennen, in die Finger beißen usw., da muss man ständig aufpassen und das muss man auch wollen. Wenn man generell eigentlich gar keinen Hund wollte, dann vergeht einem schnell der Spaß an der Hundehaltung. Wenn du dich mit dem Hund gar nicht weiter beschäftigen willst, dann wird er dich unter Umständen nicht respektieren und macht was er will. Hundeerziehung findet in erster Linie Zuhause statt und nicht auf dem Hundeplatz.


    LG

    Sabine

  • Und als wir auf Welpensuche waren, haben wir einfach Golden Retriever für 3000 angeboten bekommen. Selbst Labradoodle wurden uns für 3000 angeboten. Also einfach ja - und das ändert nichts an Deinem Durchschnitt, dass es diese Angebote eben gibt.

  • Selbst Labradoodle wurden uns für 3000 angeboten.

    Wirklich ALLES wo Pudel reingemixt wurde ist gerade einfach *rschteuer :pfeif:


    Als wir auf der Suche waren, und auch jetzt noch wenn man mal guckt, kosten die ganzen Doodles und -poo's einfach mal das doppelte von reinrassigen Pudeln :hust:

  • Er würde sich um alles kümmern. Er sagt das Hunde zuhause sowieso nur herumliegen und schlafen und der Hund somit kein problem für mich oder Kinder wäre.

    Äh.... Nein. Selbst meine wirklich faulen Hunde, die inzwischen 9 und 10 Jahre alt sind, schlafen nicht immer.

    Die haben ihren Job und das ist "Aufpassen". Wenn es klingelt ist hier die Hölle los, wenn im Hof draußen wer Rabatz macht ist hier die Hölle los. Die 2 sind sehr laut, aber genau das war ja von Anfang an geplant: Das sie eben bellen wenn was ist.

    Besuch ist immer super interessant. Immer!

    Wenn einer von uns vom einkaufen zurückkommt ist das super interessant.

    Kinder sind immer interessant. Immer! Besonders kleine Kinder, die lassen ja gerne was essbares fallen und auch wenn nicht: So Zwergen wird das Essen auch einfach aus der Hand geklaut. Machen meine Hunde nicht, wir haben aber auch nie so kleine Kinder hier. Aber grade das Kleinkindtypische Herumwedeln mit Essen in der Hand ist für viele Hunde eine echte Herausforderung.


    Aber da mein Mann nachts arbeitet würde er sich besser fühlen wenn wir eine große Hund hätten. Wir sind vor kurzen in ein Haus gezogen und manchmal habe ich nachts schon angst alleine daher verstehe ich auch den gedanken.

    Wenn der Hund einem potentiellen Einbrecher irgendwas tut habt ihr Ärger. Viel Ärger.

    Die rechtliche Seite ist da ganz klar, ein Hund darf niemals einen Menschen verletzen. Auch keinen Einbrecher.

    Abschreckung, okay, ich verstehe den Gedanken. Aber Hundehaltung ist Arbeit und die ganze Familie sollte dahinter stehen. Einen Hund zu haben bedeutet Dreck, jede Menge Hundehaare, viel Zeit und vor allem viel Geld. Futter, Tierarzt, Ausbildung, Zubehör....

    Nicht nur am Anfang. Und vor allem gegen Ende. Mein kleiner Hund ist nun 10 Jahre alt und kostet mich monatlich 70 Euro nur an Tierarzt, weil er Arthrose hat und jeden Monat eine spezielle Schmerzspritze bekommt. Dazu Zusätze die mich alle 3 Monate 115 Euro kosten.


    Davon ab: Dein Mann muss und will ja auch mal schlafen, ne? Und nach einer anstrengenden Nachtschicht nach Hause kommen, das Wetter ist total scheiße, glaubst du wirklich das er dann mit dem Hund noch ne Stunde oder 2 Gassi geht?



    Klein und robust: Ja.

    Kinderfreundlich, menschenlieb: Ja.

    Optisch "bedrohlich": Ja, für viele Menschen.

    Aber: Grad als Welpen Pest und Cholera. Kleine Schnappkrokodile auf Speed, mit 2 kleinen Kindern plus 1 weiteres geplant würd ich mir das nicht antun.

    Ausgeflippte Terrier muss man wirklich wollen, sonst wird keiner glücklich.

    Plus: Die müssen zwingend von einem guten Züchter kommen, noch zwingender als alle anderen Rassen. Weil man sonst echt Ärger kriegen kann und der Hund als Listenhund eingestuft werden kann. Das wird dann richtig teuer und vor allem ätzend.

    Denke unter 2000 Euro kriegt man keinen vernünftigen Welpen heutzutage.



    Zu den Mini-Bullterriern, Aoleon was sagst du dazu?

    Danke fürs Rufen!

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