Schutzhund und Kinder ist das sicher?

  • Bist du offen für ein Experiment? Bitte deinen Mann mal um ganz spontane Antworten auf folgende Fragen (ohne googeln oder so):

    was bedeutet das und was machst du in folgenden Situationen?


    *) Der 5 Monate alte Junghund sitzt auf der Couch. Er soll von dort aber runter. Er fletscht die Zähne und knurrt, bewegt sich aber keinen Millimeter. Wenn du dich auf ihn zu bewegst, bellt er dich an und schnappt nach dir.


    *) Der 12 Wochen alte Welpe läuft auf deine Kinder zu, geht vor ihnen mit dem Oberkörper nach unten, der Popo ist nach oben gestreckt, der Schwanz wedelt ganz schnell. Der Hund bellt oft und ganz schrill und springt dann vor den Kindern hin und her, läuft immer wieder zu ihnen hin und beisst in ihre Socken.


    *) Du gehst mit dem Hund spazieren. Plötzlich bleibt er wie angewurzelt stehen und starrt auf einen unbekannten Punkt am Horizont. Die Rute zeigt steil nach oben. Die Ohren sind nach vorne gestellt, die Hinterbeine durchgestreckt, die Bauchlinie ist hochgezogen.


    Komm mit den Antworten zurück und frag im Forum, ob sie richtig sind. Dann bekommst du eine Ahnung davon, wie sehr du dem Hundewissen deines Mannes vertrauen kannst :smiling_face:

  • diese Fragen sind doch müssig. Niemand der so ein verhalten nicht erlebt hat kann das einschätzen was man da tut und warum. Theorie und Praxis gehen doch da dann in der Realität meilenweit auseinander

  • diese Fragen sind doch müssig. Niemand der so ein verhalten nicht erlebt hat kann das einschätzen was man da tut und warum. Theorie und Praxis gehen doch da dann in der Realität meilenweit auseinander

    Genau! Und gerade darum kommt man vielleicht an den Punkt an dem man merkt, dass man sich als Familie mit dem Thema noch vieeel, viel, viel besser auseinandersetzen muss und da noch ganz große Wissenslücken herrschen wo der Mann glaubt, der totale Profi zu sein und die Frau ihm das abnimmt.

    :person_shrugging: Ist ja nur eine Idee, von der ich dachte, dass sie vielleicht einen neuen Blickwinkel in die Thematik bringt.

  • @Kornnatter94 Sorry, das hab ich vor 13 Seiten schlicht und einfach überlesen :ka:

    Passiert, ist halt auch anstrengend je mehr Seiten ein Thread schon hat, das ist mühsam alles zu lesen und man übersieht dann auch noch schnell was.


    Jedenfalls scheint auch ein Mittelschnauzer hier nicht zu passen :tropf:

  • Passiert, ist halt auch anstrengend je mehr Seiten ein Thread schon hat, das ist mühsam alles zu lesen und man übersieht dann auch noch schnell was.


    Jedenfalls scheint auch ein Mittelschnauzer hier nicht zu passen :tropf:

    Ich muss auch zu geben ich hätte die gar nicht so eingeschätzt. Aber gut, dazu kenne ich auch zu wenig.


    Ich hab auch nur quer gelesen muss ich ehrlich zugeben,

  • was man bei einem, vor allem größeren Hund auch immer bedenken muss, dass man niemals die Kinder einfach so im Garten spielen lassen kann und der Hund befindet sich auch irgendwo im Garten, während ihr auf der Terrasse Kaffee trinkt. Viele Nichthundehalter haben keine Vorstellung, dass man den ganzen Tag darauf achten muss, dass Kinder und Hund nur unter direkter Aufsicht zusammen sein können. Bei mehreren kleinen Kindern ist das sehr anstrengend, vor allem für jemanden der eigentlich gar keinen Hund möchte. Da braucht ein Kind nur einen Ball aufheben und schon schnappt der Hund nach dem Ball weil er so wild auf den Ball ist und die Kinderfinger sind dazwischen oder er springt am Kind hoch weil er den Ball will, den das Kind hochhält und schon sind die Hundekrallen im Gesicht des Kindes.

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie du das händeln willst, wenn dein Mann tagsüber schläft und du dich gar nicht um den Hund kümmern willst.


    LG

    Sabine

  • Wenn hier jetzt schon Anzeigen von Mali und co. Gestöbert und nach Tipps diesbezüglich gefragt wird:


    Weißt du was "starkes Beuteverhalten" heißt? Dass es unter Umständen ausreicht wenn eines deiner Kinder in die entgegengesetzte Richtung des Hundes rennt oder es ein paar Meter neben dem Hund hinfällt und schrill aufschreit, um das Jagdverhalten des Hundes auszulösen.

    Weißt du was die logische Verhaltensweise in einem solchen Fall für den Hund ist? Mit seinen 42 Zähnen in die Beute (In diesem Fall ein Kind.) packen und schütteln. Manchmal leider so lange, bis die Beute nicht mehr aufsteht.


    Bist du der Meinung eine solche Situation zu 100% vorher erkennen und verhindern zu können? Nein? Siehe da, du hast deine Frage selbst beantwortet, ein Malinois, Herder, Deutscher Schäferhund, Dobermann, Rottweiler, Riesenschnauzer und wie deren Gebrauchshundefreunde noch alle so heißen passt nicht zu euch und ist definitiv nicht sicher für deine Kinder.


    Wieso ich Frage ob du diese Situationen vorher erkennen kannst und entsprechend handeln kannst und nicht dein Mann?

    Weil dein Mann nachts arbeitet, auch Mal zum Arzt muss, abends Mal mit seinen Kumpels um die Häuser zieht etc., dann bist du mit Hund und Kindern alleine.


    Ja, ist vielleicht sehr dramatisch geschrieben, ist aber leider die Folge wenn sich ständig Gebrauchshunde angeschafft werden müssen obwohl man keine Erfahrung hat, aber die krassen Militärhunde aus Amerika auf YouTube gesehen hat.


    Ich habe übrigens letztens wieder einen Anruf genau wegen sowas erhalten: Familie, 4 Recht kleine Kinder, 10 Monate alter Mali. Die Familie hat keine Erfahrung mit Hunden, kennt sich nicht aus, aber man hat sich n Mali angeschafft. Der musste dann nur ganz schnell weg weil der Hund schon mehrfach zugebissen hat und die Familie ihn kaum noch anfassen konnte ohne gefährdet zu werden ..

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!