Schutzhund und Kinder ist das sicher?

  • Ja dann, sollten wir doch unbedingt nen Belgier aus LZ empfehlen... wenn der Mann das will.

    Pfeif auf die Frau und die Kinder.

    Mal im Ernst, die meisten hier sind der Meinung GAR KEIN LEBENDIGER HUND.

    Du hast ja Recht, aber der Mann will ja nun mal einen Hund. Jetzt sagen hier lauter fremde Frauen größtenteils,, gar kein Hund" ,, Internetheld" ,, Machokomplexe" da macht der doch eher komplett dicht.

    Es wird aber auch alles begründet und auch empfohlen, diese Hunde mal live zu erleben, zu einem Verein zu gehen etc.


    Noch mal, die meiste Zeit wird die TE mit dem Hund zu tun haben, zusätzlich zu den Kindern.

    Sie selbst will aber eigentlich keinen Hund, nur dem Mann zuliebe vllt. einen Kompromiss.

    Der Mann will den Hund als Sportgerät und Alarmanlage, stellt sich alles viel zu einfach vor und wird das allein zeitlich kaum schaffen. Neben seiner Arbeit nachts muss er ja auch mal schlafen, die Zeiten auf dem Hundeplatz beißen sich mit den Arbeitszeiten und mit ab und an ne Stunde Training ist es längst nicht getan.


    Und auf eigene Faust anhand von Videos schon mal gar nicht.


    Da scheint ein Hund einfach nicht zu passen. Und am besten wird das klar, wenn der Mann nun mal einen Verein besucht und sich da informiert.

  • Ja wird es, mitunter aber mit einem sehr ironischen und sarkastischen Ton. Und ja bin auch der Ansicht besser gar keinen Hund. Aber ich glaube nicht, dass es noch was bringt.

    Da hier schon ebay Anzeigen gepostet werden von der TE. Und wenn schon Hund, dann bin ich für sinnvolle Alternativvorschläge.

  • Die Entscheidung liegt ja wohl immer noch ganz alleine bei der Familie.


    Es ist nicht unsere Verantwortung, was die jetzt tun oder nicht tun. Wir müssen auch nix "bringen" (mal wieder). Sie hat hier um Rat, Meinungen und Informationen gefragt und hat das sehr ausführlich bekommen. Völlig egal, was hier jetzt noch weiterhin geschrieben wird, müssen die TE und ihr Mann jetzt einfach schauen, was sie draus machen.


    Sinnvolle Alternativvorschläge - ja gut, wenn du meinst, ein Airdale Terrier wäre sinnvoller, ist ja gut, hast es ja vorgeschlagen. Manchmal muss man damit leben, dass andere widersprechen. Und zwar vehement, in diesem Fall.

  • Da hier schon ebay Anzeigen gepostet werden von der TE.

    So sehr wie der Mann an seinen Vorstellungen festhält und rumbockt, wundert es mich ehrlich gesagt dass der nicht schon einfach auf eigene Faust einen Hund aus so einer Anzeige geholt hat... und damit dann beweisen will dass er ja Recht hat.


    Zum Glück ist es nicht so... bisher. Aber wer weiß wie es weitergeht, wenn die TE und ihr Mann weiter nicht auf einen Nenner kommen :fear:

  • Das finde ich wesentlich abwertender als vieles andere hier.

    Die TE versucht sich hier zu informieren, auch die Anzeige ging mit der Frage einher was daran das Problem ist, ganz unironisch. Du tust jetzt so, als würde die TE sich eh nicht durchsetzen können oder so.

    Ich sehe sie ganz anders, kritisch den Ideen ihres Mannes gegenüber, Probleme ahnen und auf der Suche nach einem Kompromiss.

    Sie macht mir auch überhaupt nicht den Eindruck, als liesse sie sich ungefragt einen Belgier ins Haus schleppen.

    Nach allem was ich gelesen habe und im Wissen, dass sie Haushalt und Kinder schmeisst, traue ich ihr eher einen Hund zu als ihm. Eben einen den sie handeln kann.

    Sie will aber eigentlich gar nicht, darin kann man sie ruhig bestärken.

  • Die Entscheidung liegt ja wohl immer noch ganz alleine bei der Familie.


    Es ist nicht unsere Verantwortung, was die jetzt tun oder nicht tun. Wir müssen auch nix "bringen" (mal wieder). Sie hat hier um Rat, Meinungen und Informationen gefragt und hat das sehr ausführlich bekommen. Völlig egal, was hier jetzt noch weiterhin geschrieben wird, müssen die TE und ihr Mann jetzt einfach schauen, was sie draus machen.

    Danke!

  • Yasemin98 : Wo wohnt ihr denn?
    Sicherlich finden sich hier Menschen mit Gebrauchshunden welche euch gerne mal zu einem Spaziergang/Kaffee/Hundeplatztraining einladen.

    (und jetzt muss ich meiner Hündin mal verklickern, dass sie als Gebrauchshündin auf Wort gehorchen muss, weil das ja anscheinend mit der Rasse mitgeliefert wird!!! Ernsthaft: Die Hündin ist toll, wir machen aber auch sau viel, trotzdem ist sie kein Roboter)

    Das wäre geil wenn Nala aufs Wort hören würde - bräuchtest du kein "ran" etc mehr, sie würde einfach an deinem Bein kleben, nur weil sie ein DSH ist :rolling_on_the_floor_laughing:


    Und ich hätte mit der FV kein Thema mehr, und hätte nicht so viel Zeit und Geld in das ganze Training der letzten Jahre investieren müssen - ;MIST, habe wohl nen kaputten Mali hier sitzen - der funktioniert einfach nicht so richtig :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Na dann, ich hatte zwar Alternativen im Vorfeld genannt. Aber gut.

  • Ich möchte nochmal was dazu schreiben, dass man als Neuling gern eine Aufgabe unterschätzt.


    "Das kann doch nicht so schwer sein!" ist ein Satz, den ich früher gern gedacht habe, aber inzwischen komplett aus meinem Vokabular gestrichen habe.


    Ich bin damit selber 2x auf ganzer Linie gescheitert, einmal mit einem Pferd mit besonderen Bedürfnissen, einmal mit einem Hund aus dem Ausland.

    Selbst was Kindererziehung angeht, habe ich Demut gelernt.


    Und Demut, wenn ich das so schreiben darf, steht jedem gut zu Gesicht, der in Begriff ist, sich kopfüber in das Thema "Schutzhund" und Gebrauchshunde zu stürzen, ohne Ahnung zu haben. Bis ein Gebrauchshund, aber auch andere Hunde natürlich, so sind, wie man ihn haben will, vergehen locker 2-3 Jahre, abhängig davon, wie gut sich der Hundeführer auskennt.


    Man sagt, der erste Hund im Leben wird eh versaut, und da ist einfach was dran. Das ist wie mit den Kindern. Beim ersten macht man noch so viel Zeug, wo man im Nachhinein beim zweiten Kind sich denkt, was einen denn da bitte geritten hat. Und das muss so sein, man lernt ja dazu. Bei einem Hund diesen Kalibers wird es dann aber halt schnell gefährlich. Das ist der Unterschied.


    Man fängt in der Schule doch auch nicht mit dem Abitur an und schreibt sofort sein Staatsexamen, sondern man lernt erst die Basics, lesen, schreiben und rechnen und dann, wenn das sitzt, geht es weiter. Warum sollte das beim Hundetraining anders sein?



    Ich habe seit über 30 Jahren eigene Hunde, und ich würde mir nie im Leben einen Malinois anschaffen. Nicht mal geschenkt. Nichts gegen diese wunderschönen Tiere, aber ich weiss, dass ich die mentale Stärke nicht hätte, diese Rasse zu führen. Also bleibe ich nach Windhund, Deutschem Schäferhund und Leonberger jetzt bei meinen verrückten Terriern.


    (Bessere Wachhunde gibt es übrigens kaum. Gerade unser Neuzugang, der Wheatenjunghund ist wunderbar im melden und vertreiben von Leuten, die über dem Zaun in dem Garten glotzen. Hier kommt niemand ungesehen in den Garten oder ins Haus, und in Notfall hinge er ohne Zweifel in der Hose des Eindringlings.

    Aber auch das muss geregelt werden von mir, so dass er nicht Kinderbesuch zu Tode erschrecken kann, bloß weil er die nicht hier haben will. Kein Licht ohne Schatten, wie man so schön sagt.)


    Ich kann es nur wiederholen, liebe Yasemin98 , höre auf dein Bauchgefühl. Du hast mit deinen Zweifeln 100% recht und siehst die Situation realistischer als dein Mann. Ich hoffe sehr, ihr findet eine Lösung, die vor allem deine Kinder und dich schützt 🍀

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