Schutzhund und Kinder ist das sicher?
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Mit Familie kann funktionieren:
Rhodesian Ridgeback
Aber die sind riesig, haben viel Jagdtrieb und oft keine Lust auf Unterordnung als Sport.
Bei den Vorstellungen des Mannes vom Gebrauchshund???
Never. Never. Never!!!
RRs haben nicht nur viel Jagdtrieb, sondern auch viel Schutz- und Wachtrieb (der nicht leicht zu kanalisieren ist, weil sie wenig intrinsische Motivation haben, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten).
Sie sind territorial, pfeilschnell, ungeheuer stark und äußerst selbstständig.
Werden sie nicht eng geführt, entscheiden sie selbst und führen diese Entscheidungen auch rigoros aus.
Andere Hunde und Menschen finden sie oft bescheiden.
Für IPG sind sie definitiv NICHT geeignet, lassen sich auch viele Züchter unterschreiben, dass man nichts in Richtung Schutzhundesport macht.
Ich weiß nicht, ob sie tatsächlich sowas abkürzen würden, indem sie sich den Ärmel schenken und den „Angreifer“ effektiver ausschalten, aber tatsächlich wurden wir von unseren Züchtern dahingehend auch intensiv befragt.
Also, bitte, bitte, streicht den Ridgeback von der Liste.
Ernsthaft. Ich bin regelrecht schockiert von dem Vorschlag. Und dann noch in eine Familie mit zwei (vielleicht bald drei) kleinen Kindern, in der die Frau Angst vor Hunden hat.
Und nächstes Jahr steht der RR dann auf der Rasseliste…
Bisschen OT:
Habe tatsächlich in irgendeinem Forum mal gelesen, dass die RR nicht auf den Ärmel gehen, sondern möglichst gleich auf Kehle und ins Gesicht.
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Bei den Vorstellungen des Mannes vom Gebrauchshund???
Never. Never. Never!!!
RRs haben nicht nur viel Jagdtrieb, sondern auch viel Schutz- und Wachtrieb (der nicht leicht zu kanalisieren ist, weil sie wenig intrinsische Motivation haben, mit dem Menschen zusammenzuarbeiten).
Sie sind territorial, pfeilschnell, ungeheuer stark und äußerst selbstständig.
Werden sie nicht eng geführt, entscheiden sie selbst und führen diese Entscheidungen auch rigoros aus.
Andere Hunde und Menschen finden sie oft bescheiden.
Für IPG sind sie definitiv NICHT geeignet, lassen sich auch viele Züchter unterschreiben, dass man nichts in Richtung Schutzhundesport macht.
Ich weiß nicht, ob sie tatsächlich sowas abkürzen würden, indem sie sich den Ärmel schenken und den „Angreifer“ effektiver ausschalten, aber tatsächlich wurden wir von unseren Züchtern dahingehend auch intensiv befragt.
Also, bitte, bitte, streicht den Ridgeback von der Liste.
Ernsthaft. Ich bin regelrecht schockiert von dem Vorschlag. Und dann noch in eine Familie mit zwei (vielleicht bald drei) kleinen Kindern, in der die Frau Angst vor Hunden hat.
Und nächstes Jahr steht der RR dann auf der Rasseliste…
Bisschen OT:
Habe tatsächlich in irgendeinem Forum mal gelesen, dass die RR nicht auf den Ärmel gehen, sondern möglichst gleich auf Kehle und ins Gesicht.
Ich glaub nicht, dass sowas hier produktiv ist, wenn der Göttergatte nen möglichst krassen Hund will und ihr hier Attribute beschreibt die bei falschem Verständnis hier evtl. gewollt sind.
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Ich hab ne pubertierende weiße Wolke hier, hatte vorher einen DSH, die mir ihrerzeit viel abverlangt hat.
Was ich allerdings nicht habe, sind Kinder. Also kann ich dir in dem Zusammenhang keine Tipps geben.
Was ich aber sagen kann:
Der Weiße hat eine nicht zu verachtende Verwandtschaft vom DSH, und das merkst Du. Timing im Training ist alles. Triebe können mehr oder minder stark vertreten sein, auch Beute- und Jagdtrieb.
Sensibel ist ja immer so ein negativ belastetes Wort - heißt aber eigentlich nichts anderes, als dass du einen Hund hast, der dich unglaublich gut lesen kann und auch unglaublich gut und schnell auf dich und deine Körpersignale (und auch Laune!) reagiert. Wenn du damit nicht klar kommst, ist das definitiv der falsche Hund für dich. Auch Härte (auf dem Hundeplatz) ist bei der Rasse mMn ein völlig falscher Ansatz.
Ich würde mir immer wieder 'nen Weißen holen und finde diese Hunde für meine Ansprüche einfach perfekt.
Ich war Freitag mit meiner auf dem WGT (größtes Gothic-Treffen Eurpas) und gestern auf den Ritterspielen zu Trebsen - und das völlig problemlos. 6 Ritter zu Pferde die durch Feuer reiten, brechende Lanzen, fliegende Äxte. Und mein WSS liegt im Gras und erwartet sehnsüchtig sein Futter.
Allerdings habe ich beim Züchter auch genau die Anfrage gestellt: ich möchte einen Welpen, der chill ist, damit ich ihn so sozialisieren kann, ihn überall mit hinzuschleppen. Und genau daran arbeiten wir, seit wir sie haben. Das wird ein Hund, der in jedes Restaurant, auf jede Convention und auf jede Messe mitkommt (sofern genug Platz da ist) und dabei entspannt oder neugierig sein soll.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine gescheite Sozialisierung mit 2 so kleinen Kindern wirklich so gut gemacht werden kann (allein vom Zeitansatz her) - das müssen die Muttis und Vatis dieses Forums beurteilen.
Es wäre in Eurer Konstellation vermutlich nicht meine erste Wahl! Aber wie gesagt - ich hab auch keine Kids.
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Bisschen OT:
Habe tatsächlich in irgendeinem Forum mal gelesen, dass die RR nicht auf den Ärmel gehen, sondern möglichst gleich auf Kehle und ins Gesicht.
Ich glaub nicht, dass sowas hier produktiv ist, wenn der Göttergatte nen möglichst krassen Hund will und ihr hier Attribute beschreibt die bei falschem Verständnis hier evtl. gewollt sind.
Kann "Mann" auch selbst im Inet finden 😒
Auf den HuPla wird er mit nem RR eh nicht gehen können.
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Ich hab ne pubertierende weiße Wolke hier, hatte vorher einen DSH, die mir ihrerzeit viel abverlangt hat.
Was ich allerdings nicht habe, sind Kinder. Also kann ich dir in dem Zusammenhang keine Tipps geben.
Was ich aber sagen kann:
Der Weiße hat eine nicht zu verachtende Verwandtschaft vom DSH, und das merkst Du. Timing im Training ist alles. Triebe können mehr oder minder stark vertreten sein, auch Beute- und Jagdtrieb.
Sensibel ist ja immer so ein negativ belastetes Wort - heißt aber eigentlich nichts anderes, als dass du einen Hund hast, der dich unglaublich gut lesen kann und auch unglaublich gut und schnell auf dich und deine Körpersignale (und auch Laune!) reagiert. Wenn du damit nicht klar kommst, ist das definitiv der falsche Hund für dich. Auch Härte (auf dem Hundeplatz) ist bei der Rasse mMn ein völlig falscher Ansatz.
Ich würde mir immer wieder 'nen Weißen holen und finde diese Hunde für meine Ansprüche einfach perfekt.
Ich war Freitag mit meiner auf dem WGT (größtes Gothic-Treffen Eurpas) und gestern auf den Ritterspielen zu Trebsen - und das völlig problemlos. 6 Ritter zu Pferde die durch Feuer reiten, brechende Lanzen, fliegende Äxte. Und mein WSS liegt im Gras und erwartet sehnsüchtig sein Futter.
Allerdings habe ich beim Züchter auch genau die Anfrage gestellt: ich möchte einen Welpen, der chill ist, damit ich ihn so sozialisieren kann, ihn überall mit hinzuschleppen. Und genau daran arbeiten wir, seit wir sie haben. Das wird ein Hund, der in jedes Restaurant, auf jede Convention und auf jede Messe mitkommt (sofern genug Platz da ist) und dabei entspannt oder neugierig sein soll.
Ich bin mir nicht sicher, ob eine gescheite Sozialisierung mit 2 so kleinen Kindern wirklich so gut gemacht werden - das müssen die Muttis und Vatis dieses Forums beurteilen.
Zwar offtopic aber cool mudkip.
Wir sind mit unserem weißen meist auf dem mps unterwegs. Heute Burg Regenstein.
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weil es ghet um Kinder und da will ich nicht Fehler machen und sie in gefahr bringen.
Ich komme mal zur Ausgangsfrage zurück.
Wenn du deine Kinder nicht in Gefahr bringen willst, dann verzichtet auf die Anschaffung eines Hundes zum jetzigen Zeitpunkt.
(Ein kleiner Begleithund wäre vielleicht weniger gefährlich, aber sicher nicht das, was dein Mann will - und viel viel Arbeit und Dreck macht der auch - und die Kinder zwicken kann auch ein kleiner Hund.)
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Zum RR...
Wir haben einen auf dem Platz.. Der macht ein bisschen UO.
Seiner Halterin zuliebe.... Und für viele viele Hühnerherzen
Mal im Ernst ich kenne keinen sportuntauglicheren Hund als den RR. Den einzigen den ich mal sportlich erlebt habe war einer im Zughundesport, das hat er ganz nett gemacht.
Ansonsten war Gassi (aber nicht bei Regen, Wind, zuviel Sonne etc) okay und einfach begleiten... Mehr war da nicht los...
Dazu waren sie charakterlich nicht einfach. Misstrauisch, wachsam...
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Im Endeffekt wird die ganze (!) Arbeit an Dir hängen bleiben. Du kümmerst dich um den Haushalt, um die Kinder, um die Bespaßung, ums einkaufen, ums kochen, blabla. Alles unter der Annahme, dass du tagsüber, bzw. am Nachmittag zuhause bist und du wenn, nur halbtags arbeitest. Dein Mann ist vermutlich voll beschäftigt und stellt sich das wunderbar vor, dann noch einen Hund zuhause zu haben, der sich freut, wenn das Herrchen heimkommt (das wohlgemerkt den ganzen Tag nicht da war) und macht dann noch freudig Platz. Zu den Kindern ist der Hund natürlich (!) lieb, denn ist ja seine Aufgabe, Dich und die Kinder zu beschützen. Fremde knurrt er an, aber bei euch geht er brav an der Leine und gibt zuhause natürlich Ruhe.
Das ist alles Wunschdenken.
Der Hund, grad wenns ein Welpe ist, egal welche Rasse, wird einige Wochen brauchen um stubenrein zu werden --> Mehraufwand für dich. Ebenso wird ein junger Hund nicht gleich alleine bleiben können, wenn du mit den Kids ins Bad, auf den Spielplatz oder sonst wohin fährst --> Einschränkung für dich UND die Kinder. Weiters wird er euch einiges zerlegen, was nicht niet- und nagelfest ist und seine Beisshemmung an den Kindern ausprobieren wollen. --> und du willst ja nicht dass deine Kinder sich weh tun. Auf den Hundeplatz kann man mit einem Welpen auch nicht in dem Ausmaß gehen, wie es später notwendig ist. Und glaubst du wirklich, dass dein Mann bei 40°C im Schatten, bei Regen, bei Dunkelheit 3x die Woche später auf den Hundeplatz fährt, wenn er doch gemütlich mit seiner Familie auf der Couch sitzen könnte? Ich denke nicht.
Ich hab selbst Hund und Kinder, mein Hund ist mittlerweile fast 10 und recht anspruchslos, ich würde mir momentan keinen Welpen zulegen. Wenn die Kinder größer sind, vielleicht, aber aktuell nicht. Vor allem keine Spezialistenrasse, sondern wenn einen ausgewachsenen Hund, der aus dem gröbsten raus ist.
Überleg dir gut, ob du dir den Mehraufwand und vor allem das Risiko eingehen möchtest.
Mein Ex wollte immer einen Rottweiler (oder einen anderen richtigen (!) Hund) und das ist dermaßen in die Hose gegangen, das beschreib ich jetzt hier nicht weiter. Aber am Ende des Tages blieb die Arbeit immer an mir hängen und da gab es noch keine Kinder um die ich mich auch noch zu kümmern hatte.
Wünsch euch alles Gute.
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Aber das warst doch du, der/die selbst von sich gesagt hat, nichts mit ernsthaftem - oder allgemein - Hundesport am Hut zu haben.
Wie beurteilst du dann, ob Wolke für IGP geeignet wäre?
Dann hat sie ein sehr ambitioniertes Welpenprogramm hinter sich, dass von anderen Gebrauchshundehalten eher skeptisch aufgenommen wurde.
Nichtsdestoweniger schön, wenn es für euch funktioniert hat!
Wenn man in der Vereinsgeschichte des BVWS nachließt, hat er sich nach nem Streit erst 1992 von dem anderen Rasseclub getrennt um seine Ziele verfolgen zu können.
Nicht nur fiel der seither existierende, interne Wesenstest immer ganz hervorragend aus,
auch wird versprochen, die Weißen seien gleichzeitig für den Schutzdienst und als Therapiehund geeignet.
(Und auch sonst für Alles andere, Rettung natürlich, Sport und anspruchsloser Familienbegleiter.)
Puh… also das wären echt die einzigen Gebrauchshunde, die diesen Spagat hinbekommen.
Dazu kommt, dass ich leider auch zu denen gehöre, die nur Weiße erlebt hat, die entweder unsicher/angstaggressiven sind — oder seeeeehr ruhig und gemütlich.
Darunter auch langjährige Bekannte aus Verein und Hundesport.
Daher kann ich sie —- so Leid es mir tut — nicht guten Gewissens empfehlen.
Ich wüsste nicht auf welcher Grundlage.
Mir tut immernoch mein Vereinskollege Leid, der nach nem Schäfi-Mix etwas Einfaches wollte. Nach Jahren Abseits mit dem Trainer einzeln rumstehen denke ich, hat er jetzt aufgegeben. Reaktivität und Jagdtrieb waren nicht in Griff zu kriegen.
Sonst wär‘s ein sportlicher Hund mit Schäfi-typischer Trainierbarkeit gewesen.
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Zum RR...
Wir haben einen auf dem Platz.. Der macht ein bisschen UO.
Seiner Halterin zuliebe.... Und für viele viele Hühnerherzen
Mal im Ernst ich kenne keinen sportuntauglicheren Hund als den RR. Den einzigen den ich mal sportlich erlebt habe war einer im Zughundesport, das hat er ganz nett gemacht.
Ansonsten war Gassi (aber nicht bei Regen, Wind, zuviel Sonne etc) okay und einfach begleiten... Mehr war da nicht los...
Dazu waren sie charakterlich nicht einfach. Misstrauisch, wachsam...
Mich bitte nicht missverstehen!
Ich bin die ERSTE, die sagt: „Könnte sich bitte ALLE in meiner Umgebung nur freundliche Begleithund halten? — Und vor allem nur in ner Größe, in der sie der Zugkraft an der Leine gewachsen sind!“
Aber…
Ich bin auch ehrlich:
4 (1,1, und 2) Ridgebacks leben in meinem Gassigebiet.
Bei jedem neuen hab ich die Hände überm Kopf zusammengeschlagen.
Heute sehe ich die alle gelegentlich beim Familienspaziergang mit kleinen Kindern.
Und kann mit Hund an denen vorbei ohne Theater.
Wer aber gelesen hat, war mein eigentlicher Vorschlag, erstmal Vereinsleben ohne Hund kennenzulernen und dabei im echten Leben Hunderassen und ihre Besitzer zu treffen.
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