Schutzhund und Kinder ist das sicher?

  • Ganz ehrlich nur meine Meinung lass deinen Mann dir zu Hause mehr abnehmen und investiere diese Zeit in dich. Mache Abendkurse bilde dich weiter, oder wenn du noch keinen Berufsabschluss haben solltest mache eine Ausbildung

    Ich glaube es nicht... Was nimmst du dir eigentlich raus, so etwas zu empfehlen?

    Ach was ist daran schlimm? Nichts aber ich wusste das so eine Nonsens Reaktion kommt.

    Ist mir aber auch egal.

  • Ich glaube es nicht... Was nimmst du dir eigentlich raus, so etwas zu empfehlen?

    Ach was ist daran schlimm?

    Vielleicht der Punkt, dass das hier ein Hundeforum ist und du nicht dazu aufgefordert wurdest hier die Lastenverteilung in der Ehe oder die weitere berufliche Lebensplanung der TE zu beurteilen?


    Wir sagen ja anderen Leute, die hier nach Rasseempfehlungen fragen, ja auch nicht, dass sie statt in einen Hund lieber in ein Fernstudium investieren sollen...

  • Thor ist mir schon klar, dass dir das egal ist. Für solche Kommentare wurdest du ja auch shxon mal temporär gesperrt.


    Dein Kommentar war übergriffig und grenzüberschreitend. Es ist eine Sache, dass viele User hier versuchen den Alltag mit (Sport)Hund zu beschreiben oder wie die Erfahrungswerte sind mit Nachtschichtarbeit und kleinen Kindern. Eine ganz andere Sache ist es, der TE vorzuschreiben, dass sie ihre freie Zeit dann bitte zur Weiterbildung nutzen soll, möglichst erstmal einen Abschluss oder Ausbildung machen soll

    Wie kommst du darauf, dass sie das nicht hat? Und was kümmert dich das überhaupt? Was trägt das zum Thema bei?


    Uns geht nicht an, was die TE in ihrer freien Zeit macht. Und wenn sie stundenlang Däumchen dreht, strickt, ein Bad nimmt, Freunde trifft oder ins Fitnessstudio geht, das kann sie halten wie sie möchte, trägt nichts zum Thema bei uns geht uns einen feuchten Kehricht an.


    Es gibt ganz tolle Angebote hier wie das von Karpatenköter.

    Aber diese übergriffigen Kommentare sind hier wirklich echt stark vertreten. Was sich hier Hilfe- und Ratsuchende alles gefallen lassen müssen...

  • habt ihr auch mal darüber nachgedacht, wie ihr das mit dem Hund händelt wenn ihr Ausflüge mit den Kindern macht? Bei 3-4 Kindern kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie ein Baby im Kinderwagen und zusätzlich 2-3 Kleinkinder und Schäferhund unterwegs sind. Die Kinder müssen doch auch mal an der Hand laufen, wie soll da noch ein Hund an der Leine geführt werden? Was passiert mit dem Hund wenn ein Zoobesuch, Freizeitpark, Weihnachtsmarkt, Kindergeburtstag usw. ansteht? Bei vielen Kindern häufen sich natürlich solche Aktivitäten. Was passiert im Urlaub mit dem Hund, habt ihr jemand der zuverlässig auf einen Schäferhund aufpasst? Habt ihr euren zukünftigen Alltag einmal durchgespielt? Hat dein Mann täglich mind. 2 Stunden Zeit für Spaziergänge mit dem Hund? Wie würdest du reagieren, wenn euer Hund eines eurer Kinder umwirft und das Kind verletzt oder mal in die Kinderfinger beißt und es zu Kratzern kommt usw.? Wie stellt ihr euch das vor, wenn die Kinder mal Besuch von Freunden haben? Du redest immer von „sicher“, das kann man von einem Lebewesen nicht sagen, da gibt es so viele Möglichkeiten, es kann immer etwas passieren. Einen Hund gibt man auch nicht einfach ab, nur weil es schwierig wird, wenn man diese Möglichkeit schon von vornherein in Betracht zieht, dann sollte man die Hundehaltung sein lassen.


    LG

    Sabine

  • Lies evtl erst mal richtig, es war ein Vorschlag Zeit für sich zu nutzen. Wie oder was ist eigentlich egal. Ich hätte auch Hobbys schreiben können. Und unterstellt hatte ich gar nichts.

  • Ich habe eine Ausbildung. Ich weiß meine Gramatik ist nicht perfekt aber ich lerne immer noch dazu.


    Bitte keine Vorschläge zur Selbstverbesserung. Ich bin sehr zufrieden mit meine leben.


    Ich habe heute sogAr geträumt von hundehaltung. Mich beschäftigt das so sehr und es gibt kein anderes Thema mehr bei uns. Sogar die Kinder fragen schon nach Hund.


    Ich will den Druck nicht nachgeben aber mein Mann kann sehr überzeugend sein. Aber ich bin ehrlich. Wenn ich lese was ihr zu Zeitaufwand schreibt will ich gar keinen Hund ...

  • Ich habe mir auch schon immer einen Hund gewünscht.

    Als die Kinder klein waren, habe ich es mir nicht zugetraut. Als sie dann älter waren, hat mein Sohn zig Allergien entwickelt, so dass ein Haustier nicht in Frage kam.

    Letztes Jahr war für mich dann der richtige Zeitpunkt gekommen. Sohn (inzwischen 23) war ausgezogen, meine Tochter 19 Jahre alt. Ich arbeite nur einen Tag pro Woche, bin also viel zu Hause. Mein Mann durch Corona monatelang im Home Office.

    Ich hatte mich viel belesen, informiert, mit anderen Hundehaltern ausgetauscht.

    Dann zog Baku, ein Labrador, mit 8 Wochen bei uns ein.

    Und soll ich dir was sagen? Die ersten Monate waren einfach nur mega anstrengend. Baku war ein ganz normaler Welpe, der die Welt entdeckt. Der dachte, Stuhlbeine sind zum Knabbern da. Der nach allem geschnappt hat, was sich vor ihm bewegt hat. Ob Jacken, Hosenbeine oder auch Hände. Der keinerlei Schlafrhythmus hatte. Zur Ruhe kommen? Musste ich ihm erst beibringen.

    Der nachts am Anfang 2 bis 3 mal raus musste. Ich bin tagsüber oft im Sitzen eingeschlafen.

    Das hatte ich alles vorher gelesen, dachte das pack ich alles. Ich hatte unterschätzt, wieviel Kraft, Zeit und Nerven mich das kostet. Ich hab nicht nur einmal geheult und es gab Tage, an denen ich meine Entscheidung wirklich bereut habe.

    Und ich hab keine kleinen Kinder mehr, die ich beaufsichtigen, beschäftigen , wo hinfahren muss oder vom Hund fern halten muss. Natürlich ist das nicht bei jedem so wie bei mir. Aber, obwohl ich alles meines Erachtens nach, so gut geplant habe, hat es mich doch kalt erwischt.

    Inzwischen ist Baku 18 Monate alt und es ist alles viel entspannter. Aber das hat viel Zeit , Nerven und Erziehung gebraucht.

  • Hund.


    Ich will den Druck nicht nachgeben aber mein Mann kann sehr überzeugend sein. Aber ich bin ehrlich. Wenn ich lese was ihr zu Zeitaufwand schreibt will ich gar keinen Hund

    Wenn du nicht willst, dann willst du nicht.

    Die negativen Punkte der Hundehaltung sind definitiv da: viel Zeit, viel Geld, weniger Flexibilität, mehr Dreck, mehr Haare usw.

    Wenn man Hunde nicht wirklich mag und das in Kauf nehmen möchte, um die positiven Seiten zu nutzen, dann gibt dein Veto.

  • Deinem Mann muss klar sein, dass er mehrere Stunden täglich, auf viele Jahre hinaus, mit dem Hund arbeiten, auf dem Platz stehen, trainieren muss.


    Er fängt ganz klein an - Sauberkeitstraining, Integration des Welpen ins Alltagsleben, Welpen beißen und haben sehr spitze Milchzähnchen, sie nagen Dinge an,...


    Dann darf er erstmal auf die Begleithundeprüfung hintrainieren - kann er mit dem Hund machen, wenn der ca. 1 Jahr alt ist.


    Nach der Welpenzeit kommt die Pubertät - nichts klappt plötzlich mehr, weil das Hundehirn im Hormonumbau steckt, beim einen Hund pestiger, beim anderen etwas halbpestig.


    Klar verspricht der dir Stein und Bein, sich um alles zu kümmern, aber realistisch ist das nicht, denn irgendwoher muss die Zeit dafür kommen und das jahrelang.


    Ein Hund macht Dreck, verliert Haare in Massen, mindestens beim Fellwechsel und du darfst neben Welpengeschäften im Haus, auch den Rest wegmachen.

    Nebenbei die Kinder im Umgang mit dem Hund anleiten, denn sonst funktioniert das Zusammenleben nicht und wie willst du das machen, wenn du selbst Angst vor großen Hunden hast?


    Dein Mann kann dir viel erzählen, er hat von Hundeerziehung und Hundeausbildung genau so viel Ahnung wie du!


    Der Unterschied zwischen euch beiden ist nur, dass dir dieser Umstand klar ist. Dein Mann glaubt leider fälschlicherweise das Gegenteil und er kann dir den letzten Murks erzählen, weil du seine Selbstüberschätzungen und Fehleinschätzungen nicht erkennen kannst.


    Dein Mann mag das alles sogar ehrlich selbst glauben, aber es hat trotzdem nichts mit realer Hundehaltung zu tun, denn die kennt er nicht und glaubt nur dass, was seinem Wunschdenken entspricht.

  • Liebe Yasemin98 ,


    ich finde es toll, dass du den Traum deines Mannes nicht einfach abtust und dich mit dem Für und Wider beschäftigst um dir ein Bild davon zu machen, wie es wäre wenn ein Hund bei euch einzieht.


    Als Ersthundehalter mit Baby kann ich mich auch einreihen und berichten: es ist viel zu tun und Unruhe im Haus durch unseren Hund. Wir wollten ihn beide und kümmern uns beide - ich aber deutlich mehr weil ich daheim bin und mein Mann arbeitet. Und ich mache es gern, es ist mein Hobby geworden.


    Wenn dein Mann es schafft neben den Schichten die Spaziergänge zu machen, dann muss noch irgendwer den Hund den Rest des Tages versorgen und anleiten und erziehen. Wenn dein Mann die Kinderzeit reduziert wird er dir da helfen können, aber die meiste Zeit wirst du dich mit dem Hund befassen müssen. Und das ist schon aufwändig und anstrengend wenn man es wirklich gern macht und will.


    Hör auf dein Bauchgefühl, schaut euch den Verein an und vielleicht könnt ihr auch wen mit Hund besuchen und alles fragen was DU auf dem Herzen hast.

    Wir wohnen bei Berlin, ich biete mich da auch bei Bedarf gern an. Mit langweiligem Labrador.


    Sonnigen Pfingstmontag euch!

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