Schutzhund und Kinder ist das sicher?
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Äh, ich glaube du kalkulierst da etwas zu viel Schlaf ein. Und nein, ein 1 Jähriger, gesunder Hund ist nicht bereits ruhiger, besonders aus vielleicht dubioser Quelle. Wo wollt ihr so einen Hund denn herbekommen?
Und außer einmal die Woche Verein plant ihr keine geistige Auslastung ein?
Ich verstehe immer noch nicht so genau warum ihr, besonders dein Mann, überhaupt einen Hund wollt? Denn bemerkbar darf er sich ja nicht wirklich machen im Alltag.
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Vielleicht habe ich da Vorurteile ... Aber gerade Schäferhunde habe ich als besondere "Fieslinge" erlebt wenn Besucher Angst haben.
Mir wär da gerade ein pubertärer 1 Jähriger Hund viel zu riskant. Besonders weil du doch Angst hast. Traust du dich denn einen so großen Hund zu erziehen? Die sind ja in dem Alter besonders wild und testen bei dir aus was sie dürfen.
Dazu kommt, dass 1 bis 3 jährige Hunde oft abgegeben werden weil die Besitzer nicht mit ihnen klar kamen.
Mir wär das zu heiß mit so kleinen Kindern.
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Liebe Yasemin98
Das ist nicht realistisch. Und wird auf keinen Fall von Anfang an so sein.
Und die Kinder wollen nicht auf den Spielplatz, ins Schwimmbad usw?
Wer bringt denn die Kinder in die Schule usw?
Und einmal die Woche Verein ist nicht viel.
Wisst ihr überhaupt, ob es einen geeigneten verein bei euch gibt und ob die Trainignszeiten passen?
Wo wollt ihr denn einen einjährigen Hund herbekommen? wenn die abgegeben werden, dann meistens, weil es Probleme gab. Niemand erzieht liebevoll ein Jahr lang seinen Hund und gibt ihn dann ab an Hundeanfänger, die man nicht kennt.
Und mit einem Jahr sind sie am anstrengensten, ruhiger werden die so ab 3 oder 4 Jahren.
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Ich stelle mir den Tagesablauf so vor:
Mein Mann kommt um 6:30 Uhr morgens von Arbeit zurück und geht mit Hund halbe Stunde raus und füttert ihn. Dann schlafen die beiden bis ca. 13:00 Uhr da gibt es dann Mittagessen und danach gehen wir wenn das Wetter schön ist eine gemeinsame große Runde mit den Kindern so ca. 1 Stunde. Danach ist der Hund müde vom langen Spaziergehen und schläft wieder. Am Nachmittag spielen wir gemeinsam mit Hund und Kindern. Dann ist wieder Ruhe bis Abend. So um 19 Uhr gibt es wieder Futter und dann noch eine kleine Runde. Mein Mann geht um 21:30 aus den Haus und dann schlafen Hunde und Kinder.
Einmal die Woche dann Verein am Abend oder Nachmittag.
Ich glaube mit Welpe ist das so nicht möglich weil er ständig pinkeln muss, aber wenn wir erwachsene Hund nehmen ist das so machbar?
Er muss Kinder mögen und Besuch. Viele Leute aus meine Familie haben Angst vor Hunden deshalb darf er nicht aufdringlich sein.
Er soll ruhig sein und viel schlafen (Mein Mann sagt sie schlafen 20 Stunden am Tag).
Ich möchte keinen Welpen, mein Mann ist einverstanden. Wir werden uns wenn dann nach Junghund (ab ca. 1 Jahr) umsehen. Mein Mann sagt das sie da schon alle stubenrein sind und ruhiger.
Joa, das wäre dann mal die Beschreibung eines typischen Sonntags hier bei uns.
Rumgammeln, jeder macht mal so sein Ding, es gibt keine Termine, die stressen.
Sieht aber in der Realität doch allermeist anders aus.
Kinder müssen in die Schule/Kita. Und ziemlich sicher wieder abgeholt werden. Wo ist da der Hund?
Man muss auch mal einkaufen gehen. Wo ist der Hund?
Man macht den Haushalt, kocht, wuselt durch das Haus... wo ist der Hund? Darf der sich rühren? Ziemlich sicher wäre der interessiert an dem, was man so tut, steht oder liegt auch gern mal im Weg rum.
Reines Spazierengehen macht einen gesunden jungen Hund nicht müde. Klar, man kann auch mal tagelang eine Null an Programm fahren, aber irgendeine Aufgabe will auch ein normaler Begleithund haben. Der will mit einem zusammen leben, ein Familienmitglied sein. Nur still in der Ecke sitzen und darauf warten, dass einer nach der Leine greift macht so gut wie jeden Hund psychisch und physisch kaputt.
Mir fällt noch so viel ein, aber ich will hier auch keinen Roman schreiben...
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Huhu, ähm. Also ein einjähriger Hund ist gerade in der Pubertät. Da ist die Stubenreinheit das kleinste Problem.
Die sind durchgeknallt und anstrengend, loten Grenzen aus und brauchen immernoch Anleitung um ein gefestigter erwachsener Hund zu werden.
Bei einem Welpen könntet ihr schon den Grundstein legen, auf den ihr zurückgreifen könnt, wenn im Hirn gerade alles durcheinander läuft.
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Ich habe im Jugendalter einen Tervueren (LZ, v.d. roten Platte, gibt es nicht mehr den Zwinger) verloren, weil der Partner meiner Mutter trotz bekannter Zaunkletterei den Hund eben unbeaufsichtigt im Garten liess. Der Zaun war 2,50m hoch und 50cm oben nach innen gebogen.
Dahinter Zugschienen und das Ende dieses Hundes. Sollte mein erster Sporthund werden, ich habe diesen Hund geliebt, der war richtig toll... und dem trauere ich noch hinterher, dreißig Jahre später.
Ich würde niemals einen Hund allein im Garten lassen, wenn ich einen Garten hätte. Egal wie eingezäunt. Das war die härteste Lehre.
Zuki von meiner Tochter springt aus dem Stand auch locker mannshoch und klettert dann ggfs.
Sollte Dein Mann aber wissen, bei diversen Prüfungen wie bspw Mondio gehört die Wand dazu, und zwar keine Schrägwand wie im IGP sondern komplett glatt und dicht ohne Trittleisten etc.
Gibt es jede Menge Videos.
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Da ihr keinen weißen Schäferhund in eurem gewünschten Alter bekommen werdet muss ich mir ja keine Gedanken um das arme Tier machen.
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Ich stelle mir den Tagesablauf so vor:
Mein Mann kommt um 6:30 Uhr morgens von Arbeit zurück und geht mit Hund halbe Stunde raus und füttert ihn. Dann schlafen die beiden bis ca. 13:00 Uhr da gibt es dann Mittagessen und danach gehen wir wenn das Wetter schön ist eine gemeinsame große Runde mit den Kindern so ca. 1 Stunde. Danach ist der Hund müde vom langen Spaziergehen und schläft wieder. Am Nachmittag spielen wir gemeinsam mit Hund und Kindern. Dann ist wieder Ruhe bis Abend. So um 19 Uhr gibt es wieder Futter und dann noch eine kleine Runde. Mein Mann geht um 21:30 aus den Haus und dann schlafen Hunde und Kinder.
Einmal die Woche dann Verein am Abend oder Nachmittag.
Ich glaube mit Welpe ist das so nicht möglich weil er ständig pinkeln muss, aber wenn wir erwachsene Hund nehmen ist das so machbar?
Er muss Kinder mögen und Besuch. Viele Leute aus meine Familie haben Angst vor Hunden deshalb darf er nicht aufdringlich sein.
Er soll ruhig sein und viel schlafen (Mein Mann sagt sie schlafen 20 Stunden am Tag).
Ich möchte keinen Welpen, mein Mann ist einverstanden. Wir werden uns wenn dann nach Junghund (ab ca. 1 Jahr) umsehen. Mein Mann sagt das sie da schon alle stubenrein sind und ruhiger.
Ich finde, das klingt nach einem ganz normalen Familienhund. Grade im Hinblick auf die Kinder würde ich wirklich keinen Gebrauchshund wählen. Wenn ihr gerne Besuch empfangt, dann sind die typischen Gebrauchshundeeigenschaften wahrscheinlich sehr belastend für dich. Das "Sportpensum" empfinde ich als wenig bemessen (wir gehen 2-3x pro Woche auf den Hundeplatz (4-8 Stunden jeweils), 2x pro Woche Fährte, täglich etwas UO daheim und 1x pro Tag eine ruhige Runde Gassi).
Habt ihr einen Tierschutzhund mit Pflegestelle in Deutschland in Erwägung gezogen (bitte keinen Herdenschutzhund!!!), ich kenne Familien, die sind mit ihren TS Hunden und Kindern sehr zufrieden. Da müsst ihr aber natürlich auch gucken und euch entsprechend informieren (gerne im Forum :-) ). Ich denke bei Rassehunden ist die Auswahl sehr begrenzt, wenn es kein Welpe sein soll.
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Zitat
Er muss Kinder mögen und Besuch.
Das ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt - und damit fallen dann schon mal so ziemlich alle Gebrauchshunde raus. Die mögen zwar vielleicht eure Kinder, aber genau das wird sie dahin bringen, keinen Besuch zu mögen und "ihre" Kinder energisch vor Außenstehenden abzuschirmen. Dann kannst du deine Verwandten selbst dann vergessen ,wenn der Hund nicht wirklich grimmig wird - um eher ängstliche Leute einzuschüchtern, reicht es allemal.
Wenn überhaupt, brauchtet ihr also einen ruhigen Hund, der generell alle Menschen mag - und das wird wirklich unter Schäfer- oder anderen Schutzhunden schwierig werden. Die sind ja genau aufs Gegenteil gezüchtet.
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Yasemin98: Möchtest du denn überhaupt einen Hund?
Und wenn ja, wie sollte dieser denn sein? Also von der Grösse her und vom Gemüt?
Realistisch gesehen wirst du die meiste Zeit mit dem Hund zu tun haben (das mit den 20 Stunden schlafen ist unrealistisch, ausserdem kann man bei Hunden leider keine Batterien rausnehmen so dass die dann Ruhe geben, wenn es einem gerade in den Tagesanlauf passt und wenn dein Mann doch den Wunsch vom Gebrauchshund aktuell begraben hat, warum dann nicht ein Hund, der deinen Wünschen entspricht? -
- Vor einem Moment
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