Schutzhund und Kinder ist das sicher?
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Yasemin98 Dieser Tagesablauf klingt nach unserer 11jährigen krebskranken Hündin. Aber niemals NIEMALS nachveinem 1jährigen Junghund in der Flegelphase.
20 Stunden schläft ein Hund mit 4 Wochen, wenns hoch kommt, danach nie wieder. Der Hund, den du willst, soll so derartig unauffällig im Alltag sein, zu allen freundlich und sich überhaupt nicht bemerkbar machen und soll den ganzen Tag schlafen.
Ein Hund ist ein Lebewesen! Das herumrennen und die Welt erkunden muss, das Interaktion braucht und eine Beziehung aufbaut. Das gute und schlechte Tage hat, mal übermütig und mal mürrisch ist. Das Bedürfnis nach Nähe und Aufmerksamkeit hat, mit dir kommuniziert und dein Feedback braucht. Das Blödsinn baut und sich ausprobiert und völlig andere Vorstellung von schöner Innendekoration hat und davon was, appetitlich ist.
Du beschreibst hier einen Roboter oder ein Stofftier.
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Puh...das sind bei Ebay Kleinanzeigen immer die Gesuch-Texte, die mir ein Schleudertrauma durchs viel Kopfschütteln bescheren.
Hund soll ruhig sein, Hund soll schlafen, Hund soll stubenrein sein, Hund soll Kinder mögen, Hund soll Besuch mögen, Hund soll aufs Wort hören.....blöd nur, dass es ein Lebewesen und kein programmierter Hundebausatz ist.
Und liebe Yasemin98 , wenn du die letzten 66 Seiten wirklich gelesen hast, dann muss eigentlich klar sein, dass das so nix wird. Du kannst einen Hund nicht nach Bedarf an-und ausknipsen.
Gerade einjährige Hunde sind nochmal ordentlich anstrengend, weil sie gerade mitten im Hormonrausch sind. Die überhören ganz elegant Kommandos, testen ihre Grenzen aus...die sind definitiv nicht ruhiger. Herrje, was für Videos schaut dein Mann denn oder wo holt er sich diese Infos alle her? ich verstehs einfach nicht.
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Wir haben hier ja nen jungen Weißen Zuhause.
Die Erziehungs- und Haushaltsaufgaben teilen mein Mann und ich uns ziemlich genau 50:50.
Den Hund wollte ICH. Den Hund habe ICH mir zugetraut.
Mein Mann hätte keinen Hund gebraucht, aber nicht, weil er Hunde doof findet, Angst hat oder so. Sondern weil wir schon genug zu tun haben mit dem Familienleben und ein Hund bedeutet, dass man ein weiteres Kind hat.
Auch wenn ICH die Hauptarbeit leiste (Futter, Beschäftigung, alle Besorgungen, Spazierengehen, Training etc. pp.), so muss mein Mann doch mitziehen. Mal ne Löserunde mit dem Hund drehen, weil ich gerade mit Migräne im Bett liege.
Hund und Kinder so managen, dass niemand in Gefahr gerät und Regeln durchsetzen (Kinderspielzeug gehört den Kindern, im Hundekörbchen liegt nur der Hund). Den Hund unter Kontrolle haben, wenn Paketboten oder Freunde unserer Kinder klingeln.
Er macht das gern und gut, er kuschelt mit Nouska und hat sie lieb. Aber die ganze Arbeit drum herum, auf die könnte er verzichten.
Ich nehme das gern in Kauf, weil es mein Traum war. Aber wenn ich mit dem Hund draußen bin, kann ich weder Haushalt noch Kinder betreuen. Das bleibt dann am Mann hängen. Und es wird definitiv nicht so sein, dass DU, liebe TE, nichts mit dem Hund zu tun haben wirst. Denn der klebt nicht am Bein deines Mannes und immer, wenn er schläft oder nicht da ist, hast du die Verantwortung für den Hund.
Die Frage, die du dir stellen musst ist: Willst du das? Weil, wenn nicht: dann wirst du es auch nicht können.
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Wow, mich wundert, dass das für viele hier ein völlig unrealistischer Tagesablauf zu sein scheint.
Ich kenne doch einige Familien mit glücklichen Hunden, bei denen es ähnlich aussieht.
Ich denke, dass das Familienleben viel Input liefern wird, da brauch es eher einen Hund mit hoher Reizschwelle. 2 Stunden Gassi am Tag finde ich völlig ausreichend. 1x pro Woche Hundeplatz ist bei uns die "Hobbytruppe", die vielleicht mal eine BH ablegen (also, wenn überhaupt).
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Gerade einjährige Hunde sind nochmal ordentlich anstrengend, weil sie gerade mitten im Hormonrausch sind. Die überhören ganz elegant Kommandos, testen ihre Grenzen aus...die sind definitiv nicht ruhiger.
Absolut, da sagst du was.
Mein Jimmy der ja kein Gebrauchshund ist, feiert in 9 Tagen seinen 1. Geburtstag und ist genau wie beschrieben.
Auch wenn er inzwischen nicht mehr zwickt wie eine Schnappschildkröte oder ein Piranha, und auch nicht mehr an der Leine zieht... ich würde nicht sagen, dass es jetzt einfacher ist.
Und noch dazu, wie schon gesagt wurde, werden Hunde in dem Alter meist nur deswegen abgegeben weil die Besitzer nicht mehr mit ihnen klar kommen, sich evtl. schon Probleme durch falsche Erziehung eingeschlichen haben.
Das wird gerade bei Kleinanzeigen natürlich gekonnt schöngeredet oder verschwiegen
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Ich stelle mir den Tagesablauf so vor:
Mein Mann kommt um 6:30 Uhr morgens von Arbeit zurück und geht mit Hund halbe Stunde raus und füttert ihn. Dann schlafen die beiden bis ca. 13:00 Uhr da gibt es dann Mittagessen und danach gehen wir wenn das Wetter schön ist eine gemeinsame große Runde mit den Kindern so ca. 1 Stunde. Danach ist der Hund müde vom langen Spaziergehen und schläft wieder. Am Nachmittag spielen wir gemeinsam mit Hund und Kindern. Dann ist wieder Ruhe bis Abend. So um 19 Uhr gibt es wieder Futter und dann noch eine kleine Runde. Mein Mann geht um 21:30 aus den Haus und dann schlafen Hunde und Kinder.
Einmal die Woche dann Verein am Abend oder Nachmittag.
Ich glaube mit Welpe ist das so nicht möglich weil er ständig pinkeln muss, aber wenn wir erwachsene Hund nehmen ist das so machbar?
Er muss Kinder mögen und Besuch. Viele Leute aus meine Familie haben Angst vor Hunden deshalb darf er nicht aufdringlich sein.
Er soll ruhig sein und viel schlafen (Mein Mann sagt sie schlafen 20 Stunden am Tag).
Ich möchte keinen Welpen, mein Mann ist einverstanden. Wir werden uns wenn dann nach Junghund (ab ca. 1 Jahr) umsehen. Mein Mann sagt das sie da schon alle stubenrein sind und ruhiger.
Das ist, in etwa, der Ablauf, den ich unter der Woche mit meinem Chihuahua habe (aktuell aber wegen eines Kurses zwei Mal pro Woche Training). Im Sommer sind die Abendrunden hier deutlich länger, weil wir dann zu zweit mit dem Hund gehen. Am Wochenende ist der Ablauf angepasst, weil wir mal wandern gehen oder einen Ausflug machen.
Ergänzung, weil es vielleicht unklar ist: Spaziergang ist nicht nur reiner Spaziergang, sondern wir üben dabei, verstecken einen Dummy usw. Nur die Morgenrunde ist eine reine Hunde-Pipi-Runde und an einer der Runden, die längste, darf sie auch frei laufen und Hundesachen machen.
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Mein Mann kommt um 6:30 Uhr morgens von Arbeit zurück und geht mit Hund halbe Stunde raus und füttert ihn. Dann schlafen die beiden bis ca. 13:00 Uhr da gibt es dann Mittagessen und danach gehen wir wenn das Wetter schön ist eine gemeinsame große Runde mit den Kindern so ca. 1 Stunde. Danach ist der Hund müde vom langen Spaziergehen und schläft wieder. Am Nachmittag spielen wir gemeinsam mit Hund und Kindern. Dann ist wieder Ruhe bis Abend. So um 19 Uhr gibt es wieder Futter und dann noch eine kleine Runde. Mein Mann geht um 21:30 aus den Haus und dann schlafen Hunde und Kinder.
Ehrlich gesagt fällt mir persönlich kein Hund ein, der damit langfristig zufrieden wäre. Schlafen von 21.30 bis 13 Uhr mit kurzer Pinkelpause. Da wäre selbst meine Dackelomi komisch geworden.
"große Runde mit den Kindern so ca. 1 Stunde. Danach ist der Hund müde vom langen Spaziergehen und schläft wieder"
⁉
Ein einjähriger gesunder Hund dreht Dir die Bude auf links bei dem Programm.
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San94 mir geht es nicht um den Tagesablauf sondern um das Mindset:
,,Hund soll am besten gar nicht existent sein
Wenn der Ehemann das Interesse verliert muss der Hund weg.
Es geht um krass heißen IGP den der Hund machen soll. Und das mit einem weißen aus den Kleinanzeigen und das nur damit der Hund nicht mehr in die Bude scheißt.
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Ich finde den Ablauf jetzt auch nicht unrealistisch. Ich bin mir sicher, dass zwischendurch noch Kommandos und Tricks geübt werden und nicht jeder Handgriff aufgezählt wurde. Meine Große liegt zuhause eigentlich auch fast nur rum Beim Kleinen etabliere ich das gerade. Heißt ja nicht, dass der Hund die ganze Zeit über tief schlafen soll.
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Ich stelle mir den Tagesablauf so vor:
Mein Mann kommt um 6:30 Uhr morgens von Arbeit zurück und geht mit Hund halbe Stunde raus und füttert ihn. Dann schlafen die beiden bis ca. 13:00 Uhr da gibt es dann Mittagessen und danach gehen wir wenn das Wetter schön ist eine gemeinsame große Runde mit den Kindern so ca. 1 Stunde. Danach ist der Hund müde vom langen Spaziergehen und schläft wieder. Am Nachmittag spielen wir gemeinsam mit Hund und Kindern. Dann ist wieder Ruhe bis Abend. So um 19 Uhr gibt es wieder Futter und dann noch eine kleine Runde. Mein Mann geht um 21:30 aus den Haus und dann schlafen Hunde und Kinder.
Einmal die Woche dann Verein am Abend oder Nachmittag.
Ich glaube mit Welpe ist das so nicht möglich weil er ständig pinkeln muss, aber wenn wir erwachsene Hund nehmen ist das so machbar?
Er muss Kinder mögen und Besuch. Viele Leute aus meine Familie haben Angst vor Hunden deshalb darf er nicht aufdringlich sein.
Er soll ruhig sein und viel schlafen (Mein Mann sagt sie schlafen 20 Stunden am Tag).
Ich möchte keinen Welpen, mein Mann ist einverstanden. Wir werden uns wenn dann nach Junghund (ab ca. 1 Jahr) umsehen. Mein Mann sagt das sie da schon alle stubenrein sind und ruhiger.
Das könnte mit einem ganz alten, kranken Hund funktionieren. Der könnte eventuell einen so hohen Schlafbedarf haben und so lethargisch sein, dass er das mitmacht.
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