Schutzhund und Kinder ist das sicher?
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Yasemin98 deine Vorstellungen passen auch meiner Meinung nach eher zu einem älteren Golden Retriever, einem alten Berner Sennenhund/Leonberger/Bernhardiner oder einer Labradoroma als zu einem jungen Hund.
Natürlich soll ein Hund auch ruhen und Ruhe lernen, aber völlig ohne Arbeit eurerseits wird das nicht gehen
Würde mein eineinhalbjähriger Hund den ganzen Tag so ruhig vor sich hindämmern, würde ich das Fieber messen anfangen und überlegen, ob der Tierarzt noch offen hat
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Thema Schlaf:
Mein fast fünfzehn Jahre alter Hütehund schläft soviel und will dazwischen bespasst werden, schnüffeln, gucken... und er will auch seinen Dummy noch apportieren... und Fremde mag er trotzdem immer noch nicht. Mit einem Jahr habe ich ihn bekommen...da war er topfit, sauschnell mit Kopf und Körper und hat niemals zwanzig Stunden geschlafen.
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Für meine Mischlingshündin wäre das der perfekte Tagesablauf. Sie schläft wirklich mindestens 20 Stunden am Tag, wenn wir nicht irgendwas besonderes geplant haben.
Sie liegt auch inmitten von Kleinkindern (Nichte/Neffe) und entspannt komplett. Sie ist wirklich einer der wenigen Hunde bei denen ich im Umgang mit Kindern absolut keine Bedenken habe. Sie geht auch gerne eine Trödel-Spaziergeh-Runde mit der ganzen Familie.
Sie hat Wachtrieb, bellt fremde Menschen an und lässt auch niemanden "einfach so" ins Haus. Sobald Besuch aber von mir reingelassen wird, ist sie normalerweise freundlich.
ABER: mit so einem Hund machst du keinen Schutzdienst, Mondio, o.ä. Dafür hat sie viel zu wenig Trieb, ist viel zu gemütlich/entspannt usw.
Sie macht mit mir Rally Obedience (hauptsächlich für Wienerle) und mal ein bisschen Unterordnung oder Obedience-"Light".
Und meine Hündin ist 8 Jahre alt...
Und einen 1-jährigen Hund zu finden, der einerseits zuhause total entspannt ist, unbedenklich mit den Kindern und entspannt auf Familienausflüge mitkommt und andererseits gut im IGP ist, ist die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.
Auch zum Beispiel, dass dein Mann nach der Nachtschicht nach Hause kommt, eine halbe Stunde mit dem Hund geht und dann BEIDE nochmal bis Mittag schlafen, wird wahrscheinlich nicht funktionieren. Wenn du und die Kinder dann aufstehen und Action im Haus ist, möchte der Hund dabei sein und mitmischen...
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Die TE hat klar formuliert, dass sie mit dem Hund eigentlich nichts zu tun haben möchte (außerdem hat sie Angst), außer notfalls mal die Terrassentür zu öffnen.
... vor allem klipp und klar gesagt, dass der Hund wieder weg muss, wenn man keinen Bock mehr drauf hat. Ich frage mich die ganze Zeit, wie hoch da wohl die Motivation sein wird, in
die Reparatur des Sportgerätsdas sicherlich sehr geliebte Familienmitglied zu investieren, wenn es mal krank wird. -
Was du dir an Tageablauf vorstellst und die Fantasien deines Mannes, was er mit dem Hund sportlich machen will, haben eines gemeinsam: Vollkommen unrealistisch!
Du willst den Hund nicht hören, nicht sehen, nicht riechen und er soll deine Welt möglichst nicht tangieren (außer vllt. nachts, wenn du furchtsam bist).
Dein Mann will ein "krasses" Sportgerät, das was hermacht, mit dem er - ohne Aufwand - auf dem Platz brillieren will.
Der Hund soll Jekyll und Hyde in einer Person sein, die diametral widersprüchlichen Ansprüche von dir und deinem Mann gleichermaßen vollumfänglich erfüllen.
Dann wird ein weißer Schweizer im schlimmsten Pubertätsalter geholt - aus seriöser Quelle bekommt ihr sowas gar nicht!!! - also bereits vorab genetisch und verhaltenstechnisch maximal schlecht vorbelastet und er soll Steifftier und Mali in einem sein.
Da habt ihr größere Chancen, wenn ihr euch einen halbstarken Wolpertinger sucht.
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Hm, ich finde das Tagespensum klingt für einen Begleithund ab ca. vier Jahren doch ganz gut. Das gemeinsame Schlafen mit dem Mann am Vormittag wird aber dennoch nicht funktionieren, weil die Kinder in der Zeit sicherlich auch mal Geräusche machen und der Hund da eher nicht entspannt schlafen, sondern dabei sein will.
Aber für einen Hund, wie dein Mann sich den vorstellt, ist das nix. Der will intensiver beschäftigt werden, sonst macht er sich seine Beschäftigung selbst und entwickelt nervenaufreibende und mitunter auch gefährliche Unarten. Der wird auch anschlagen, wenn er etwas seiner Meinung nach Meldenswertes hört - den Postboten, Nachbarn, einen bellenden Hund auf der Straße - kann dein Mann dann noch schlafen? Und freundlich zu Besuch - da lasst auch lieber die Finger von Schäferhund und Co. Alle Rassen, die man klassisch in dem favorisierten Sport deines Mannes führt, sind alles andere als easy mit Besuch, besonders bei Anfängern nicht. Diese Hunde haben die Eigenschaften, die sie im Sport gut machen, auch im Alltag, das lässt sich nicht einfach ausschalten. Und auch du musst das händeln können. Das Problem ist: Wenn nur dein Mann sich mit dem Hund beschäftigt, wird er im besten Fall auf deinen Mann hören, aber noch lange nicht auf dich.
Damit der Hund so einfach mitläuft, wie in deiner Aufzählung, muss er erzogen werden und das ist nicht mit Training zu vergleichen, dass in einem bestimmten Zeitraum stattfindet (und für den Hundesport in dem von dir beschriebenen Umfang sowieso nicht ausreicht). Da bist auch du gefragt! Und zwar bei jedem Hund. Bei einem kleinen Begleithund ist das jedoch wesentlich einfacher als bei einem Schäferhund.
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Hund lernt von Anfang an das er ruhig sein muss. Mein Mann sagt das viele mit Box arbeiten. Im Notfall muss er da rein. Nein nicht immer aber bei Besuch oder wenn Kinder zu viel toben und er nicht Ruhe gibt. das soll keine endlösung sein aber für den Anfang eine Hilfsmittel.
wir haben garten da kann er immer hin wenn er muss und mein Mann nicht kann. Ich gehe nicht alleine mit grossem Hund spazieren.
natürlich würde mein Mann auch viel mit ihm üben. Tricks und Kommandos.
ich Stimme Hund zu aber es liegt an meinen Mann sich zu kümmern. Ich würde ihn schon beachten und streicheln und spielen. Aber spazieren und trainieren muss mein Mann schaffen. Er sagt das er das kann.
Malinois ist von Tisch. Es wird etwas nettes. soweit sind wir schon. Mein Mann kann auf schutzhundeausbildung verzichten für ein paar Jahre und will später dann nochmal einen Hund mit dem das klappt. Bis dahin haben wir dann schon viele Erfahrung.
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dann holt euch jetzt bitte, bitte auch keinem Gebrauchshund! Sondern das was du sagst, einen NETTEN kleineren Begleithund, der nicht so territorial/reizoffen ist. Und am Besten wirklich einen der erwachsen ist, also aus der Pupertät raus ist (das sie nicht mit 1)
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Ich glaube, dass ein richtiger Sporthund mit dem Pensum raus ist, ist klar. Mit einmal pro Woche Verein reicht das für eine mittelmäßige BH und vielleicht danach die eine oder andere Ortsgruppenprüfung IBGH1. Nie und nimmer ist da Schutzdienst und Fährte drinnen.
Und ein bisschen Unterordnung geht mit wirklich jedem Hund. Unsere alte Familienhündin war im Grunde genau das, was ihr gerne hättet. Meine Empfehlung daher: Meldet euch in ein paar Tierheimen und sagt denen, dass ihr einen netten Familienhund für immer dabei sein haben wollt. Wenn ihr wirklich Glück habt, bekommt ihr einen etwas doofen, aber netten Mischling, der sich über Aufmerksamkeit freut und eure Kinder liebt. Verabschiedet euch von euren optischen Vorlieben (großer, spitzohriger, beeindruckender Hund) und wählt lieber was Anspruchsloses, Entspanntes. Und wenn euch die im Tierheim dann einen hellbraunen, etwas kleiner geratenen Mischling vom Bauernhof mit Schlappohren und weißen Pfoten empfehlen, dann nehmt den.
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Du hast verstanden, dass ihr euch faktisch ein weiteres Kind kaufen werdet?
(Also es ist kein Menschenkind, aber vom Anspruch her)
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