Schutzhund und Kinder ist das sicher?

  • Ich glaube ich werde entscheiden das wir warten.

    Ich zitiere es nochmal, weil das anscheinend nicht alle gelesen haben.


    Gute Entscheidung!

    Jaaa ich bitte darum, im Sinne eines Hundes, eurer Kids und eurem gemeinsamen Familienleben wegen :gut:

    Lasst euch Zeit und lebt eure Familie. Einen geeigneten Hund könnt ihr euch auch noch in vielen Jahren anschaffen.


  • Zitat

    Ich glaube ich werde entscheiden das wir warten.

    Noch ein dickes Kompliment - das ist super und genau die richtige Entscheidung. Lass dich da bitte nicht bequatschen, "passt jetzt nicht" heißt ja nicht "nie" oder "überhaupt nicht". Im Gegenteil, vielleicht klappt das später, wenn ihr alle (!) Kinder aus dem Gröbsten raus habt, um so besser.

  • So, ich habe sehr lange still mitgelesen, aber jetzt muss ich doch noch etwas loswerden.


    Erst mal finde ich es auch ganz toll, dass du dir hier Infos und Hilfe eingeholt hast. Auch wenn wir hier nur einen kleinen Einblick in eure Diskussion zu Hause bekommen, scheint mir, dass ihr sehr respektvoll miteinander umgeht! Und das ist prima und eine gute Voraussetzung irgendwann auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, so dass alle Beteiligten mit einem Kompromiss glücklich sind! 🍀


    Auch wenn einige Vorstellungen deines Mannes sehr blauäugig sind, finde ich es toll, dass er versucht eine Lösung zu finden und evtl. sogar erstmal auf einen Hund verzichtet, obwohl es so ein großer Herzenswunsch von ihm ist!


    Kannst du dir vorstellen, dass du in Zukunft mal Kontakt zu Hunden aufnimmt und schaust, ob du ihnen etwas abgewinnen kannst?

    Vllt sind dir kleine Hunde doch sympathisch oder eine bestimmte Rasse.... Oft merkt man ja erst bei einem persönlichen Kennenlernen, ob man ein anderes Lebewesen interessant findet oder mit ihm garnichts anfangen kann.

    Entweder es kristallisiert sich heraus, dass du wirklich nichts mit Hunden am Hut haben willst oder dass du dir doch irgendwann vorstellen kannst einen Hund als Familienmitglied zu sehen und zu lieben und mit all seinen Bedürfnissen wahrzunehmen.


    Dann könnt ihr euch ja wieder zusammen setzen und wenn der Wunsch deines Mannes nach einem Hund so immens ist, wird er sich sicher auch auf deine Vorstellung eines passenden Hundes ei lassen.


    Bis dahin: Bücher lesen (bekommt ihr hier sicher Empfehlungen), draussen Menschen mit Hunden interviewen und Hunde kennenlernen (ihr habt ja auch Freunde mit Hunden, du kannst dich ja mal mit denen beschäftigen), dein Mann kann im Verein anfragen oder im Tierheim mal als Gassigänger anfragen.

    Der Weg zum Hund wird bei euch, wenn, ein längerer Prozess sein. Aber dann werdet ihr in das Projekt sicher viel besser vorbereitet starten, als so manch anderer Anfänger.

  • Vielleicht findet ihr ja einen netten alten Hund aus dem Tierschutz

    Aber ja, sollen sie mal ins Tierheim gehen und dort ihre Wünsche vortragen.

    Die Gesichter der Tierpfleger dazu würde ich gern mal sehen.^^

  • Vielleicht findet ihr ja einen netten alten Hund aus dem Tierschutz

    Aber ja, sollen sie mal ins Tierheim gehen und dort ihre Wünsche vortragen.

    Die Gesichter der Tierpfleger dazu würde ich gern mal sehen.^^

    Ich weiß gar nicht, was dagegen spricht, wenn man einen älteren netten ruhigen Hund nimmt, er insgesamt 2h am Tag Gassi geht, bisschen Tricks lernt, niemals alleine ist, am Familienleben teilnehmen soll und sonst 1x die Woche einen Hundeschulkurs besucht.

    So leben viele Hunde. Nur vom krassen Sporthund, der so richtig auf dem Hundeplatz liefert und nachts die Familie beschützt, sich aber tagsüber in Luft auflöst und schon als Welpe perfekt erzogen ist, davon muss man sich verabschieden. Ich denke aber, das ist wirklich angekommen. Und dass man Hund und vor allem Kinder im Umgang miteinander erziehen muss, damit das alles sicher bleibt, sowieso.

  • Ich weiß gar nicht, was dagegen spricht


    Dagegen spricht für mich einfach die ganze Einstellung. Keine Liebe zum Hund erkennbar. Kein Wille, sich auf ein Lebewesen einzulassen. Allenfalls ginge eine Topfpflanze. Sieht hübsch aus und macht wenig Arbeit. Den netten alten Tierheimhund würde ich lieber bei einem netten alten Rentner sehen, der Hunde wirklich liebt!

  • Keine Liebe zum Hund erkennbar. Kein Wille, sich auf ein Lebewesen einzulassen. Allenfalls ginge eine Topfpflanze.

    Besagten Hund gibt es noch gar nicht. Niemand hier kennt die TE persönlich, wir können ihr Gefühlsleben nicht beurteilen. Vielleicht ist sie eher pragmatisch und analytisch, zeigt Gefühle eher durch Engagement und Taten. Vielleicht ist sie sehr emotional und ihr liegt der Konflikt, den sie gerade mit ihrem Mann austrägt, schwer im Magen. Dann freut sie sich vermutlich auch nicht über eine mögliche Hundeplanung. Würde ich mich übrigens auch nicht, wenn ich zwischen den Stühlen stehe - auf der einen Seite der Herzenswunsch meines Partners, der sehr überzeugt von seiner Idee ist und aus seiner Sicht einen guten Plan verfolgt, den er mit vermeintlich guten Informationen abgesichert hat. Auf der anderen Seite das Forum mit einer Meinung, die den Ansichten des Mannes diametral gegenüber steht.


    Deine Unterstellung empfinde ich daher als anmaßend. Wir können schlicht nicht beurteilen, ob die TE eine gute Hundehalterin wäre. Ich lese aus ihren Beiträgen Verantwortungsbewusstsein, den Willen sich zu informieren und ehrliche Reflexion ihrer Erwartungen an eine eventuelle Hundeanschaffung. Das spricht aus meiner Sicht eindeutig für, statt gegen sie.


    Und mal ganz ehrlich: Für eine Hundehaltung braucht es nicht zwingend einen Partner, der juchu schreit, bei Mistwetter mit dem Hund rausgeht und stundenlang auf irgendwelchen Hundeveranstaltungen rumhängen will. Für friedliche und entspannte Koexistenz sollte es reichen, alles darüber hinaus ist aus meiner Sicht Bonus. Wobei diese entspannte Koexistenz natürlich deutlich schwieriger zu realisieren ist, umso mehr Bedürfnisse aufeinander prallen. Sprich: Als kinderloses Paar wird das Modell „mein Hund, nicht dein Hund“ deutlich besser funktionieren, denn als Eltern mit kleinen Kindern.

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