Schutzhund und Kinder ist das sicher?
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Die Erfinder von Steckdosensicherungen und Türgittwrn sind die totalen Betrüger. Noch nie haben Eltern dieses Zeug tatsächlich gebraucht. Alles nur Wucher.
Ja, ist doch so!? Mein Mann sagt, man kann die in den Kleiderschrank sperren, wenn sie nicht ruhig sind. Zur Not gibts Handfessel und Knebel. Aber nur im Notfall, wenn sie sich gar nicht beruhigen wollen! Wenn sie das Essen nur im Schrank kriegen, ist es bestimmt ganz easy, die daran zu gewöhnen.
Hm, ich geh mal in ein Elternforum und lass mich beraten, ob wir uns ein Kind zulegen sollten. Mein Mann will unbedingt. Aber wenn er keinen Bock mehr drauf hat, muss es leider wieder weg.
Unglaublich, echt. Man hofft, das ist hier alles nur ein blöder Scherz.
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Ich denke, man sollte die Kirche im Dorf lassen und jetzt nicht unter die Gürtellinie gehen.
Dieser Thread hat uns erlaubt, mal wieder einen Einblick zu bekommen, was unerfahrenen Menschen virtuell als Hundehaltung verkauft/gezeigt wird.
Wir haben sozusagen von einer Blase in die andere geschaut, es gab mal eine Schnittmenge.
Ich glaube, Yasemin98 ist sich jetzt ganz sicher, daß sie keinen Hund in der Familie will und wird das auch so durchsetzen.
Die Kinder können weiter Paw Patrol gucken und der Mann wird sich das nächste Vielleicht-Hobby suchen.
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Hm, ich geh mal in ein Elternforum und lass mich beraten, ob wir uns ein Kind zulegen sollten. Mein Mann will unbedingt. Aber wenn er keinen Bock mehr drauf hat, muss es leider wieder weg.
Das finde ich nicht in Ordnung.
Hier wäre es auch so, das der Hund weg müsste wenn ich plötzlich (wieso auch immer) keine Lust hätte.
Mein Partner hat bis auf bisschen Gassi und Spiel halt keine Lust auf den Hund bzw. den Hundesport und das drumherum.
Sollte ich irgendwann keinen Bock mehr haben (das kann IMMER irgendwie passieren, Emotionen kann man nicht kontrollieren), bekommt der Hund einen anständigen Platz.
Das ist halt bei vielen so die Realität. Und ich finde es wirklich nicht in Ordnung das so auf die TE abzuwälzen. Sie schafft sich nicht "einfach mal so" einen Hund an. Noch ist da gar kein Hund im Haus. Es wird also schon überlegt.
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Sollte ich irgendwann keinen Bock mehr haben (das kann IMMER irgendwie passieren, Emotionen kann man nicht kontrollieren),
Nein, sorry, das kann nicht "immer irgendwie" passieren. Es mag ein, zwei Situationen geben, wo es nicht anders geht. Aber von vornherein so planen - das macht man in der Regel nicht. Und das hat ein Hund auch nicht verdient.
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Wie gesagt - Das geht nur, wenn beide mit ziehen.
Das bedeutet nicht, dass die TE gezwungen ist immer Gassi zu gehen, aber man kann sich da nicht raus halten und hoffen dass es alles gut geht.
Ein Hund der bereits älter ist, muss sich erst eingewöhnen und man kennt die Vorgeschichte mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, weiß also nicht wo dort die Probleme liegen. Tierheim ist ein anderes Umfeld, insofern verhält sich ein Hund im Tierheim nicht automatisch so, wie er es auch in einer Wohnung tun würde.
Man muss dem Hund hinterher räumen wie man den Kindern hinterher räumen muss, weil beide im selben Haushalt leben.
Man muss beide erziehen, weil sie unter einer Decke leben.
Man kann ein Hoch soziales Lebewesen nicht einfach separieren.
4 Jahre Erfahrung sind nicht automatisch viel Erfahrung. Im Grunde ist das eher wenig Erfahrung. Und Erfahrung bedeutet auch nicht, dass man dann einem anderen Typ Hund gewachsen ist, denn oft passt es einfach gänzlich nicht zu einem selbst, bzw in die Umstände.
Hier schreiben Menschen mit, die seit sie denken können einen Hund im Haus haben, Jahrzehntelang Hunde halten oder sogar mit Hunden täglich arbeiten oder gearbeitet haben ( weil sie bspw Hundetrainer, Tierarzt oder Hundefriseur sind oder es waren). Auch die richtig "alten Hasen", lernen immer und immer weiter und könnten auch nicht jeden Hund halten.
Mal angenommen man holt sich einen Welpen, dann sind 4 Jahre eine realistische Zeit, um einen gut erzogenen, gefestigten, jungen Erwachsenen Hund zu haben.
Bis dahin, steckt man Arbeit rein, und muss sich informieren.
Realistisch wäre also ein paar Wochen Beißhemmung, Wochen bis Monate Ruhe lernen, locker ein halbes Jahr für die Stubenreinheit, locker ein Jahr fürs alleine bleiben, mindestens ein Jahr für eine überwiegend solide Leinenführigkeit, 2 Jahre bis man weiß woran man ist, 3-4 Jahre bis der Hund zuverlässig ist.
Das ist nicht der kürzeste Plan, sondern nur einer, der realistisch ist.
Insbesondere die ersten 2-3 Jahre sind sehr aufregend und anstrengend.
Bei einem alten Hund hat man wieder andere Thematiken. Gesundheit bspw, schlechter Hören, lange Lebenserfahrung, die Blase ist evtl nicht mehr so dicht, die Ohren funktionieren nicht mehr wie früher, der Hund ist evtl auf Nähe angewiesen als er es in jüngeren Jahren war, und das Gassi ist auch evtl eher schnödes Schneckentempo als zügig von A nach B oder ausgiebiges spielen auf der Wiese...
Was mit hoch sozial gemeint ist :
Sie wollen in der Familie dabei sein, mit Euch sein, an eurem Leben teil haben, Teil der Familie sein. Das ist weitaus mehr als nur "der ist ja beim Gassi dabei".
Sie wollen nicht als Sportgerät, nicht als Kinderspielzeug und nicht als Dekoration her halten. Das vertragen die nicht, das macht krank - psychisch und physisch.
Für solche Zwecke gibt es Gegenstände, keine Tiere.
Sie wollen nicht separiert werden und nur zu bestimmten Zeiten "teilnehmen", weil sie eben jene Gegenstände nicht sind.
Aber was ich eigentlich schreiben wollte :
Stell dir vor der Hund hat die - vor mehreren Seiten erwähnten - Giardien bspw.
Hat ein Hund Durchfall, kann es sein dass er rein macht, weil er es vielleicht nicht bis draußen halten kann.
Zum einen machts natürlich nen riesigen Unterschied ob der wässrige, stinkende Durchfall von einem kleinen Malteser kommt, oder von einem Schäferhund, und es gibt wie gesagt die Problematik dass man sich selbst anstecken kann,...
Aber dann muss die Person die grade auf den Hund aufpassen muss, sich damit run schlagen.
Ich kann mir nicht vorstellen dass du bspw warten würdest bis dein Mann da ist, damit er dann weg wischen kann wenn was in der Wohnung gelandet ist ( nachts ist er ja arbeiten, und nachts schläft man, also ist die Wahrscheinlichkeit auch nachts am größten, dass es einfach rein läuft), oder?
Also ein ganz banale Beispiel - und jeder Hundehalter hätte sowas in der Richtung schonmal irgendwann ^^ - in welchem du, liebe TE, automatisch in der Pflicht wärst dich drum zu kümmern ( obwohl du dich eigentlich raus halten wolltest).
Oder wenn ihr eine Hündin holen würdet - die werden läufig, und bluten euch dann die ganze Wohnung voll.
So als Beispiel :)
Oder ein Anderes Beispiel :
Mal angenommen dein Mann ist krank, hat starke Kopfschmerzen, muss ins Krankenhaus oder sonstiges was dazu führt, dass er sich nicht um den Hund kümmern kann. Dann muss jemand einspringen - und da du im selben Haushalt lebst, bist das dann ebenfalls ziemlich sicher du.
Du hast zwar geschrieben, dass du dich gegen den Hund entschieden hast, aber manchmal sagt man sowas auch einfach mal aus dem Affekt heraus.
Ich hoffe, dann ist dieser Beitrag ggf eine Hilfe, dessen Inhalt du gern auch deinem Mann mal erklären kannst. Denn es ist schlicht nicht möglich, dass du absolut nichts übernehmen müsstest.
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Ja, ist doch so!? Mein Mann sagt, man kann die in den Kleiderschrank sperren, wenn sie nicht ruhig sind. Zur Not gibts Handfessel und Knebel. Aber nur im Notfall, wenn sie sich gar nicht beruhigen wollen! Wenn sie das Essen nur im Schrank kriegen, ist es bestimmt ganz easy, die daran zu gewöhnen.
Hm, ich geh mal in ein Elternforum und lass mich beraten, ob wir uns ein Kind zulegen sollten. Mein Mann will unbedingt. Aber wenn er keinen Bock mehr drauf hat, muss es leider wieder weg.
Unglaublich, echt. Man hofft, das ist hier alles nur ein blöder Scherz.
Unter diesen Voraussetzungen solltet ihr euch aber bestimmt kein Gebrauchskind zulegen. Die neigen zu Wutanfällen und bewerfen dich mit Legosteinen.
Ein kleines Begleitkind aus guter Haltung ginge vielleicht. Achte aber unbedingt darauf, dass es saubere Finger und eine geputzte Nase hat.
Nö, sorry! Scherz beiseite! Mir fehlt hier ein bisschen der Zugang zum Lebewesen Hund überhaupt, das machts sehr schwierig. Das Erfassen des Hundes als selbst denkenden und fühlenden und hochsozial agierenden Wesens. Die TE hat es selbst am Besten erkannt: sie ist kein Hundemensch!
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Sollte ich irgendwann keinen Bock mehr haben (das kann IMMER irgendwie passieren, Emotionen kann man nicht kontrollieren),
Nein, sorry, das kann nicht "immer irgendwie" passieren. Es mag ein, zwei Situationen geben, wo es nicht anders geht. Aber von vornherein so planen - das macht man in der Regel nicht. Und das hat ein Hund auch nicht verdient.
Aber die TE hat auch ganz klar geschrieben, dass ihr Mann jemand ist, der Sachen durchzieht
Es war nie die Rede davon, dass der Hund erstmal angeschafft wird und wenn’s nicht klappt wieder geht, sondern es wurde die Frage gestellt, was im Worst Case passiert.
Und da war sie einfach ehrlich.
Ich kenne viele Leute, die so leben, einer hat den Hund und kümmert sich, der andere mag den Hund zwar und lässt den mal in den Garten etc und das war’s.
Dass das mit Kindern und Nachtschicht so einfach nicht geht ist ja angekommen.
Aber nur aus dem Tonfall und Schreibstil zu schließen, dass am Besten kein Tier einziehen sollte ist ziemlich unfair
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Vor allem darf man nicht vergessen, dass hier Yasemin98 schreibt, die, wenn ich das richtig herausgelesen habe, nie näheren Kontakt zu Hunden hatte. (in ihrer Familie haben sogar viele Angst vor Hunden)
Woher soll also ihr Bezug zu Hunden kommen?!
Von uns sind viele mit Hunden aufgewachsen oder haben irgendwann ihre Liebe zu Hunden entdeckt..... Das sind doch gänzlich andere Vorraussetzungen!
Mein Exmann wollte auch nie einen Hund, der Hund war vor ihm da, das hatte er zu akzeptieren. Danach wollte er absolut keinen Hund mehr, also zog bis zur Trennung keiner mehr ein (nebenbei bemerkt auch ein Grund für eine Trennung, wenn essentielle Lebensbereich absolut inkompatibel sind).
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Ich finde, die TE klingt sehr vernünftig und zur Arbeit, die ein Hund macht und wie tief er im Familienleben eingebunden ist, wurde ja auch schon einiges gesagt. Ich will nur noch einen kleinen Gedankenanstoß einwerfen: Mal angenommen, es zieht ein Hund ein. Nicht der große Schäferhund, sondern ein kleiner Begleithund, der zu der Familie passt, meinetwegen noch ein Labrador (wobei ich den wegen seiner Größe und Trampeligkeit hier nicht empfehlen würde). Das wäre ein vernünftiger Kompromiss. Ein Begleithund braucht auch Erziehung und Training, sollte aber das beschriebene Pensum gut mitmachen. Der Mann könnte auch mit diesem Hund zum Hundeplatz und zum Beispiel die Begleithundeprüfung machen oder Fährten, also richtig in den Hundesport reinschnuppern und sich somit auch schon mal selbst fortbilden, damit er später beim weißen Schäferhund z.B. nicht mehr ganz bei Null anfängt (und es wird sich trotzdem so anfühlen, denn diese Hunde sind doch sehr anders, ein Mali sowieso). Würde der Mann das mit einem Begleithund überhaupt machen wollen oder würde er schnell das Interesse verlieren und die Arbeit bleibt an der TE hängen?
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Es ist ein Unterschied zwischen wenn ich keinen Bock mehr habe muss der Hund weg und wirklichen Gründen wie Krankheit,Job Verlust , Wohnung etc. Zumindest für mich ist das so.
Und kein Hund jedweder Rasse hat es verdient immer wenn er nervt weg gesperrt zu werden. Hier stimmen die Grundvoraussetzungen einfach null.
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