Familienhund und Kinder - Gefährlich wann und wieso?
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Ich glaub, wir definieren/nutzen 'unberechenbar' anders.
Und ich bleibe dabei: Zu sagen Rasse abc ist unberechenbar ist nur eins: Der Beweis ueber fehlendes Wissen bei der Person, die das sagt
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Bei einer ganzen Rasse ist das definitiver Blödsinn - warum sollte irgendwer Hunde züchten, bei denen man nie weiß, was sie als nächstes tun? Sowas wär ja für jede Aufgabe komplett nutzlos…
Bei Individuen gibt‘s das bestimmt - aber vermutlich meist krankheits- oder sonstwie schadensbedingt und nicht ‚einfach so‘.
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Ein eingeklemmter Nerv (gutes Beispiel btw) und der darauffolgende Schmerz ist doch keine Verhaltensweise, das ist eine Schmerzreaktion.
Auch den Schmerz kannst Du erkennen bevor der Abschnapper passiert - so Du schaust und erkennst das ist sehrwahrscheinlich nur eine Millimillisekunde - aber sie ist da, das verspreche ich Dir.Oh, meine Liebe... wie schön das wäre.
Aber: Mein Hund zeigt seine Schmerzen nicht körpersprachlich. Ausschließlich über sein Verhalten draußen. Wirklich. Bevor wir morgens rausgehen, kann ich nicht sagen, wie es ihm geht. Bis dahin wuselt er immer gleich durch die Wohnung, nachdem er im Bett fertig gekuschelt hat.
Tausend Trainer (auch ein recht renommierter) haben den Hund teils über Stunden angeschaut und es nicht erkannt.
Das Gute daran ist, dass Du mit Deinem ersten Hund extrem viel lernst.
Wäre das Dein zweiter oder dritter Hund, wärst Du komplett am Hag weil Du ganz andere Erfahrungen gesammelt und verinnerlicht hättest.Das hat man aber doch immer mit einem neuen Hund. Man muss sich erstmal kennenlernen.
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Jetzt aber Schluss mit OT. Ich wollte einfach nur sagen, ich finde den Satz "Kein Hund ist unberechenbar" falsch. Denn damit ein Hund berechenbar ist, muss man auch "rechnen" können - auf die Weise, auf die der individuelle Hund es tut. Und das tut nicht jeder Hund auf dieselbe Weise. Finde ich. So.
EDIT: Ne ganze Rasse als unberechenbar zu bezeichnen, läge mir fern.
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Meine (Killerbestien ) Hunde sind zwei Schäferhunde, einer davon ein "harmloser" Weißer Schweizer Schäferhund, Monster, und die andere eine Deutsche Schäferhündin aus der Leistungszucht, Jule (wegen zuchtausschließenden Fehlern mit 2 Jahren abgegeben worden). Dazu kommt ein Sohn mit nun 2 Jahren (April 2020).
Ich bin diejenige, die die Regeln aufstellt. Ich entscheide, welcher Hund mit Kind agieren darf. Essen darf erst auf mein OK gegessen werden, auch wenn Kind einem das förmlich in den Mund steckt. Jeder Hund hat das Recht darauf, zu kommunizieren. Dies tun sie z.B. mit den Katern auch (z.B. beim Füttern von Highlights möchten die Kater öfters selbst an den Napf, was durch Anspannung, Lefzen und Knurren kund getan wird. Jule schnappt die Kater auch ab). In solchen Situationen darf das Kind nicht dabei sein bzw. muss zwingend bei mir bleiben. Highlights kommen nur von mir. Auch mein Mann darf das nicht, er hat keinen schnell genugen Blick für diese Problematiken bei Frischfleisch, Pansen und Co. Kaustangen, Trockenzeug und Spielzeug kommt durch mich an den Hund. Hier darf Sohn mithelfen, es eröffnet sich dann oft eine gute Trainingsmöglichkeit für die Hunde im Hinblick auf Sänfte und Geduld. Auch hier bin ich dabei.
Regeln, die auch bestehen: Wenn das Kind ein Spielzeug hat, wird dieses nicht angerührt. Zu keinem Zeitpunkt. Jule ist immerhin LZ und auch sie hat einen guten Trieb (nichts für den Sport, aber ein meilenweiter Unterschied zu Monster). Ich selbst habe mir den Apport bei Jule verbockt, wodurch sie eine Beute immer erst weg schleppt und bunkert. Auch hier gilt, nähert sich das Kind, darf nicht angerührt werden. Jule verlässt dann tatsächlich ihre Beute und wartet auf den nächsten Moment (dass ich das hinbekommen habe, macht mich schon etwas stolz, haha ). Hundespielzeug liegt nicht frei sondern kommt nur mit mir auf den Tisch bzw. wenn Sohn nicht dabei ist. Monster ist in dem ganzen ein Schaf, da ich schon als Welpe mit ihm nicht wirklich gezergelt habe und dort schon darauf geachtet habe, dass Beute freiwillig gebracht und freigegeben wird. Wenn ich Monster alleine habe, schmeißt er seine Spielzeuge dem Kind freiwillig vor die Füße und trippelt zurück um den Abstand zu halten.
Ich war, lange vor unserem Kind, immer dazu bemüht, ass die Hunde meine Autorität nicht hinterfragen (bei meinem Mann wird um einiges mehr hinterfragt ). Das war Arbeit, die abe rmit meinen beiden sehr leicht geklappt hat.
Auch Sohnemann hat seine Regeln, die er einhalten muss. Essen, was auf den Boden gefallen ist, ist eben verloren. Den Hunden wird nichts weg genommen. Näpfe sind tabu. Einem weglaufenden Hund wird nicht hinterher gegangen. Körbe sind tabu. Kein Hund wird gehauen. Kein Hund wird belagert.
Im täglichen Zusammenleben läuft es wie nebenher. Ich habe für mich nicht das Gefühl, dass ich mehr manage als vorher. Monster und Jule halten sich viel an mich. Ich arbeite z.B. auch im Homeoffice, da wird dann mit im Büro geschlafen anstatt bei Herrchen und Kind. Ich fühle mich trotz ihrer Rasse sehr sicher im Umgang und freue mich tatsächlich täglich darüber, wie lieb und vorsichtig die Hunde mit meinem Sohn umgehen. Die ganzen Regeln haben nämlich auhc bezweckt, dass sie vorsichtiger im Umgang sind.
Eine Tatsache, die ich nicht wirklich negativ auffasse abe rin falschen Händen auch doof laufen kann: Die Hunde haben meinen Sohn genauer im Blick. Monster trottet oft hinterher um ihn im Blick zu haben, Jule legt sich strategisch dazu. Sie haben sich eine Art Bewacherrolle gegeben, wenn ich zwar dabei bin aber wir z.B. nicht aktiv etwas mit den Hunden machen. Ich glaube nicht, dass es etwas schlechtes für mein Kind ist, ungelenkt könnte es jedoch zu Besitzansprüchen und "Attacken" gegenüber Fremden kommen.
Und auch ich lasse die Hunde mal mit Kind alleine um z.B. eben die Wäsche in den Trockner zu räumen oder auf die Toilette zu gehen. Und auch hier wurde das Kind schon von den Hunden im Alltag umgerempelt, was einfach bei engeren Stellen passieren kann wenn alle auf einmal etwas möchten. So what.
Was ich damit sagen möchte: Schäferhund und Kind klappt bei uns wunderbar, wir sind abends immer wieder überrascht, wie gut es läuft. Ich sehe also Hunde mit Kindern nicht kritisch, solange der Hund entsprechend erzogen ist und auch das Kind keine Narrenfreiheit genießt. Jedoch kann ich so gar nicht sagen, ob das nun schwere Arbeit ist oder nicht. Ich war nämlich Neuling mit Schäferhund(en), die einfach für diesen Typ Hund gemacht ist. Ein Collie z.B. würde bei mir nicht glücklich werden.
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Jetzt aber Schluss mit OT. Ich wollte einfach nur sagen, ich finde den Satz "Kein Hund ist unberechenbar" falsch. Denn damit ein Hund berechenbar ist, muss man auch "rechnen" können - auf die Weise, auf die der individuelle Hund es tut. Und das tut nicht jeder Hund auf dieselbe Weise. Finde ich. So.
EDIT: Ne ganze Rasse als unberechenbar zu bezeichnen, läge mir fern.Der Ausgangspunkt war, dass jemand gesagt hat, dass alle Hunde einer bestimmten Rasse unberechenbar sind, eben aufgrund der Rasse. Und darauf beziehen sich alle weiteren Posts :)
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EDIT: Ne ganze Rasse als unberechenbar zu bezeichnen, läge mir fern.
Dich meinte ich auch nicht.
Natuerlich veraendern Schmerzen einen Hund. Aber da ist dann eben wieder eine Ursache vorhanden.
Hier gabs aber die Aussagen, das gewisse Hunderassen grundsaetzlich unberechenbar sind und daher grundsaetzlich nicht zu Kindern koennen. Und das stimmt eben nicht.
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Hier im Freundeskreis hätte selbst die netteste Zwergpudelhündin bald nach dem Kleinkind geschnappt, wenn man das so weiter laufen gelassen würde von den Eltern, die dem Kind zu wenig Grenzen gesetzt haben und einfach im Minutentakt unaufmerksam waren. Und dann fragt man sich, wieso sich der Hund zurückzieht, nur noch knurrt usw.
Irgendwann reißt jedem noch so netten Tier der Geduldsfaden. Und das sage ich mit Hunden, die dafür ausgebildet sind und im Einsatz beweisen, dass sie sehr gute Nerven haben, sehr langmütig sind, immer den Rückwärtsgang einlegen und ich zu 99,99% die Hand dafür ins Feuer lege, dass sie bei ihrer "Arbeit" never ever zupacken würden, sonst wären sie in diesem Bereich auch absolut falsch.
Aber das ist eben nur ein ganz kurzer begrenzter Zeitraum, sie haben mich als Anker, ich achte auf ihre Bedürfnisse und nehme sie raus, wenn es zu viel wird etc. Das ist nicht Alltag
Wenn ich hier sehe, wie der Nachbarshund mit den Nachbarskindern alleine gelassen wird und ein Kind sich auf den Hund setzt und mit den Ohren Motorrad fährt, wird mir ganz heiß und kalt. Das sehen die Eltern nicht, denn Mutti musste sich gerade um ein anderes Kind kümmern und Vatti konzentrierte sich auf etwas anderes.
Welch Gutmütigkeit und welchen Langmut müssen manche Hunde mitbringen... Es ist schon manchmal erstaunlich, was wir von von unseren Tieren erwarten oder auch selbst nicht sehen. Dann passieren die "Angriffe" (die ja keine sind) "aus dem Nichts".
Wir haben Hunde selbstverständlich auch zu Familien gegeben, es sind tolle Familienhunde geworden. Aber die Eltern sind auch wirklich toll und achten ganz penibel auf den Umgang der Kinder mit dem Hund und greifen da auch durch. Darauf achte ich schon bei den ersten Besuchen und wenn da kein Bewusstsein für diese Thematik sichtbar ist, würde ich im Zweifel absagen. Ebenfalls gibt es Rückzugsorte, die absolut tabu sind. Und die Hunde knurren auch mal und weichen dann, die Kinder rennen dem Hund dann nicht erst recht hinterher.
Vieles sehen Kinder einfach nicht. Ein scheeler Blick über die Schulter, ein kurzes Steifwerden, ein kurzes Züngeln. Das kann man nicht vom Kind erwarten, da muss ein Erwachsener zuschauen.
Für mich steht und fällt das mit den Erwachsenen und ihren Bewusstsein bzw wie stark sie Regeln durchsetzen und Situationen und Körpersprache des Hundes erkennen. Dann geht das entweder wunderbar oder ist ein absolutes Risiko.
Dazu gibt es zusätzlich Faktoren, die das Zusammenleben beeinflussen. Ein junger überschwänglicher lustiger Boxer ist für ein kleines Kind schon ein anderes Risiko als ein ruhiger gediegener kleinerer Hund. Ein Kleinsthund wird vielleicht mehr als Spielzeug wahrgenommen und kann auch schneller verletzt werden als ein Bernhardiner. Ein Hund mit ungewissem Background könnte Triggerpunkte haben, die das Kind auslöst und die sonst gar nicht bekannt sind. Manche Hunde sind in der Körpersprache feiner als andere, anderen wurde das Kommunizieren erfolgreich aberzogen bzw wurde der Hund so oft übergangen, dass es direkt richtig knallt statt die Drohpalette abzuspielen.
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Natürlich kann ein Kind gebissen werden und manchmal auch sehr schwer oder tödlich verletzt werden.
Beim Familienhund, der ständig mit dem Kind zusammen ist, passiert das statistisch und real häufiger als auf der Strasse, im Park, bei Nachbarn...
Es ist nicht möglich stets alles richtig zu machen, alles vorauszusehen und nie abgelenkt zu sein.
Für mich ist eine wichtige Voraussetzung, dass beide, Kind und Hund, Grenzen kennen und Regeln akzeptieren.
Das muss rigoros sein.
Bei sehr jungen Kindern, die noch keine Regeln befolgen können passt der Halter einfach noch mehr auf. Das liegt schon in der Natur der Sache oder eben nicht.
Die allermeisten Kind- Hund-Beziehungen in der Familie sind entspannt.
Wo Klarheit, Respekt und Liebe fehlen wird es immer Probleme geben, mit und ohne Hund.
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Da ich selbst (noch) keine Kinder habe, wollte ich in dem Thread eigentlich überhaupt nichts schreiben, weil eine eigenen Erfahrungen nunmal sehr begrenzt sind. Und vermutlich wurde auch alles, was ich jetzt schreibe, irgendwo schon gesagt. Aber was mir einfach ganz extrem auffällt, ist dieser romantisierte und verklärte Blick auf hündisches Verhalten und ich glaube der ist mitunter auch Schuld daran, wenn es zu Beißvorfällen mit Hunden aus der eigenen Familie kommt. Das sieht man momentan in so vielen Internet-Videos (hier wurden ja auch schon welche geteilt). Auch bei "Die Welpen kommen" ist mir schon aufgefallen, dass manche Teilnehmer teilweise ziemlich romantisierte Beweggründe für die Anschaffung eines Familienhundes haben, und oft gibt es genau in diesen Familien dann Probleme zwischen Hund und Kind.
So viele Leute können ihren eigenen Hund überhaupt nicht lesen (das trifft halt nicht auf die DF-Hundehalter-Bubble zu, aber auf ganz viele andere, u.a. auch so im Junghundekurs erlebt). Wie sollen die es dann ihren Kindern beibringen? Da "spielt" der Hund doch soooo schöööön mit Artgenossen oder eben mit dem eigenen Kind und es werden einfach alle Warnsignale übersehen oder fehlinterpretiert, bis sich der Hund dann angeblich völligst "aus dem Nichts" zur Wehr setzt. Manchmal frage ich mich da echt, ob das fehlende Sachkenntnis ist oder ob man einfach komplett die Augen vor der Wahrheit verschließt und sich nicht von dem Wunschgedanken verabschieden will, dass der Hund der Beschützer fürs Kind ist und die beiden Freunde fürs Leben sind, während der Hund in Wahrheit absolut vom Kind drangsaliert wird und das ja teilweise sogar noch sehr geduldig über sich ergehen lässt, bis es da mal zu einer Eskalation kommt.
Dieses Bild, dass ein Hund für manche Menschen ein lebendiges Spielzeug ist, das Kinder lieben muss und sich bitteschön alles gefallen zu lassen hat, fällt mir leider auch ab und zu bei unseren Bekannten auf (und auch bei Unbekannten wie neulich zum Beispiel in einem Biergarten, als die Kinder der neben uns sitzenden Familie mehr oder weniger von ihren eigenen Eltern ermuntert wurden auf unseren Hund zu zu robben und ihn ohne vorher zu fragen anzufassen, ihn zu erschrecken und anzustacheln und nachdem ich das unterbunden habe dann auf etwas subtilieres Steine in seine Richtung schmeißen ausgewichen sind). Da sind dann erwachsene Menschen stellenweise sogar noch pikiert, wenn ich vor so etwas den Riegel vorschiebe und die Spielverderberin mime, die z.B. das Fangen-Spiel zwischen Hund und 6-Jährigem verbietet, oder die unterbindet, dass der Anderthalbjährige, der ohne Tiere im Haushalt aufwächst, auch mal Erfahrungen mit einem Hund machen soll und meiner Hündin auf die Nase patschen und ins Gesicht pieksen darf, während diese am Halsband festgehalten wird und sich aus der Situation dementsprechend nicht zurückziehen kann.
Unser Hund hat bisher grundsätzlich keinen Stress mit Kindern und genießt deren Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten im gewissen Rahmen auch sogar, aber ich möchte halt gerne auch, dass das so bleibt und muss deshalb auch ganz sicher nicht als Spielzeug für andererleuts Kinder herhalten.
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Wir haben ja hier eine DSH-Hüti-Mixhündin und die Kinder waren 5 und 7 als sie kam. War (vom ungarischen Tierheim 😉) als kinderlieb beschrieben worden. Jaja, nach nichtmal einer Woche hat sie ausgepackt und die Kinder gestellt, wenn sie zu uns ins Bett wollten.
Das kam mir im ersten Moment auch unberechenbar vor..... Weil ich es nicht besser wusste (damals hatten wir zwar geahnt, dass DSH drinsteckt, aber Ahnung von denen hatte ich null).
Mit Hilfe einer Trainerin hatten wir die Probleme recht schnell im Griff und sie ist unseren Kindern und denen in der Familie (mittlerweile 6) gegenüber absolut freundlich und aufgeschlossen.
ABER bei Besuchskindern bin ich absolut vorsichtig, mache ihr klar, dass die da sein dürfen, trenne sie aber trotzdem konsequent ab!
Draussen ist sie gegenüber Menschen absolut ignorant. Sie kann überall mit hin, guckt niemanden schräg an, aber auch hier achte ich darauf, dass sie niemand antatscht!
Also innerhalb der Familie ein mittlerweile sehr entspannter, verlässlicher Hund, bei dem alle gelernt haben welche Grenzen zu beachten sind.
Trotzdem wird sie recht eng geführt und es ist viel Management erforderlich. Dazu kommt, dass sie genau weiss, dass Ich das Sagen habe. Weder auf die Großen Kinder, noch auf meinen Mann hört sie so wie auf mich und lässt sich auch nicht so leicht von ihm managen.
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