Familienhund und Kinder - Gefährlich wann und wieso?
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Fremdes Kind blocken war hier bisher nur einmal notwendig.
Hier sind eher die Erwachsenen ein Thema. Vor allem die, die zuhause auch einen „Schäferhundmix“ haben oder hatten.
Am nervigsten war bislang eine Katzenhalterin, welche echt übergriffig und besserwisserisch war. Ihr Umgang mit meinen Hunden war einfach nur anstrengend und grenzüberschreitend.
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Hi
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Ich verstehe nicht, wo der Eindruck mit dem Kinderhass in diesem Thread/ im Forum herkommt. Hier hat doch keiner Bälger, Rotzlöffel oder Gören geschrieben, oder?
Es ging lediglich um Situationen, mit Kindern und Hunden, die potenziell gefährlich und/oder nervig sind.
Logischer Weise ist dann die Auflistung: Situationen mit Kindern und Hunden, die unschön verlaufen. Was haben damit jetzt Rentner und Hartz IV-Empfänger z.B. zu tun?
Ich hatte schon viele angenehme oder schlicht und einfach neutrale Begegnungen mit fremden Kindern - mit und ohne deren Eltern. Aber in diesen Situationen bestand keinerlei Gefahr und keinerlei Nerv, weil entweder die Eltern sich um ihr Kind gekümmert haben, oder aber die Kinder von sich aus Abstand gehalten und gefragt haben, ob sie streicheln dürfen. Das Risiko für Verletzungen war dadurch also einfach nicht gegeben. Dementsprechend gehört das für mich nicht hierher. Es sei denn als Vorbilder und positive Beispiele.
Ich sehe ganz klar einen weiteren Faktor der zur Gefahr bei Hund-Kind beiträgt im Erziehungsstil. Kinder, die sich generell übergriffig verhalten dürfen, machen das eben auch bei Hunden/Tieren. Und das führt nun einmal zu Problemen und birgt gewisse Risiken. Das lässt sich nicht abstreiten.
Das kann auch vollkommen losgelöst von der Thematik Hund betrachtet werden: Ich hasse es sowohl als Gast im Restaurant als auch damals beim Kellnern, wenn Kinder zwischen den Tischen rumrennen und -springen. Nicht nur, weil mich das nervt. Nicht, weil ich Kinder hasse. Sondern, weil Kellner für gewöhnlich heiße Speisen und Getränke oder vollbeladene, schwere Tabletts tragen. Da reicht ein Knirps, der einem vor die Füße läuft oder einen ins Stolpern bringt, während man im Schnellschritt rumeilt. Dann hat das Kind gegebenenfalls eine Ladung schwerer Teller auf dem Kopf oder heißen Kaffee im Gesicht. Sowas muss einfach nicht sein. Da sind die Eltern gefragt. Aber manche scheint das wahlweise nicht zu interessieren oder sie sind halt nicht in der Lage, eine entsprechende Erziehung anzugehen. Erziehung! Nicht Köperverletzung durch Prügel. Das sind zwei grundverschiedene Dinge.
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Manchmal und in letzter Zeit einfach gehäuft hat man den Eindruck, dass Gewisse Dinge von Eltern einfach outgesourced werden, weil unbequem etc. Elterntaxis um nur mal ein Beispiel zu nennen, oder wenn der DLRG davor warnt, dass extrem viele 10 Jahre alte Kinder nicht schwimmen können um nur ein paar Beispiele zu nennen. Mit Kinderhass hat das aber alles nichts zu Tun.
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Ich glaube nicht, dass es Hass ist - eher Angst. Und deswegen wird es teils heftig.
Es gibt so abstruse Szenen, es braucht nicht viel Phantasie sich vorzustellen, dass was passiert. Auch wenn man sich größte Mühe gegeben hat, alles richtig zu machen. (Vielleicht nicht mit Nastro, aber seinem Nachfolger - oder einem Gasthund.. - und der Gedanke stresst mich schon.)
Ich bin weit entfernt "früher" zu romantisieren - aber neben all den positiven Entwicklungen gibt es eben auch den Trend bei einigen Eltern, nicht wahrhaben zu wollen, dass manches was ein Kind unbedingt will, schlicht nicht geht oder sogar echt gefährlich sein kann.
Die meisten Begegnungen mit Kindern sind neutral - wenn Kinder den Hund interessant finden, finden sie ihn toll - und Nastro ist echt aufgeschlossen.
Aber ich bin auch schon Spazieren gegangen und ein Kind hat im Vorbeigehen mit dem Stock auf den Hund meiner Eltern geschlagen "BÄM! Hund. BÄM!" Hätte der Hund reagiert, evtl. nur in die Leine gesprungen, Kind erschreckt sich, fällt hin, verletzt sich...
Anders als früher, hätte das ggf. echte Konsequenzen für den Hund (bzw. den Halter). Und das führt zu dieser Anspannung: Einige, wenige Kinder, die offenbar alles dürfen - Hunde, die immer weniger dürfen.
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Fremde Kinder sind eigentlich kein Problem, Kinder sind da oft empfänglicher und sensibler beim lesen meiner eindeutigen Körpersprache, Hund abschirmen, Sicherheitsabstand einnehmen, Leine kurz... Kinder fragen höchstens mal und dann erkläre ich auch nett, dass Tucker keine Fremden mag und es mir leid tut (tut es dann auch, denn eigentlich würde ich das gerne belohnen und Streicheln erlauben, mein Hund will das halt nicht).
Probleme gibt es immer nur mit Erwachsenen die meinen, meinen Hund besser einschätzen zu können als ich, die sich angeblich auskennen... oder die ihre Kinder zu meinem Hund schicken und dann pampig werden, weil ich das stoppe.
Was ich da schon alles erlebt habe, beschimpft wurde usw.
Fazit: am gefährlichsten für Kinder und Hunde sind Erwachsene die nicht wissen was sie tun.
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Es ist schön, wenn dir so was nicht passiert. Hier schreiben aber Leute, die regelmäßig derartige Erlebnisse haben und denen es damit sicher nicht gut geht.
Ernst gemeinte Frage: Hattest du schon mal einen Hund, der Kinder nicht leiden kann und sie sich auch deutlich vom Leib halten würde?
Ich hab so einen, seit neun Jahren. Geschuldet ist das der absoluten Unfähigkeit seiner Vorbesitzer, ihre Kinder im Umgang mit dem Hund zu regulieren. Drei Jahre als Kinderspielzeug gehalten zu werden prägt halt.
Dann waren sie auch noch naiv genug, ihn als kinderlieb ins Tierheim zu geben. Es war ein Riesenglück, dass ich ihn genommen habe, denn ich weiß, was ich tue, und habe gemerkt, dass er Kinder, deutlich gesagt, zum Kotzen findet. Und ich hab keine eigenen Kinder, keine Kinder in meinem Umfeld und ich kann so was händeln.
Glaub mir, es ist unwitzig, einen solchen Hund in der Öffentlichkeit zu führen, wenn man dauernd von kleinen Kindern oder deren Erziehungsberechtigten sabotiert wird.
Beispiele gefällig?
- Ich bitte einen Vater, sein Kind im Lauflernalter nicht zum Hund zu lassen, weil der keine Kinder mag. Antwort: Ich könnte ihm doch die Schnauze zuhalten, damit Kind mal streicheln kann. Das war im Wald, also nicht an einem von Kindern hochfrequentierten Ort.
- Kleinkind wird allein quer über den Bahnsteig zu mir zum "Wauwau gucken" geschickt, ich blocke es deutlich ab. Reaktion der Familie: stellt sich in der Bahn direkt neben den einzigen Ticketautomaten, damit ich kein Ticket kaufen kann, ohne dass das Kind die Hände an den Hund bekommt.
- Kind fragt, ob's mal streicheln kann, ich sage nein, Mutter stellt sich mir in den Weg und diskutiert, lässt mich nicht vorbei, Ende vom Lied: "Dann dürfen Sie mit so ner Bestie nicht in die Öffentlichkeit!"
- Zwei Familien belagern den Ticketautomaten im Zug, ich leg Hund weit davor ab, will hin, mir mein Ticket ziehen. Muss zwei, dreimal Kinder blocken, die zum Hund wollen. Ergebnis: Mütter beschweren sich bei der Schaffnerin, dass so ein aggressiver Hund (der stumm liegen geblieben ist und mich hat regeln lassen) doch wohl nicht im Zug rumlaufen dürfe, man solle uns rausschmeißen.
- Kinder marschieren an der Straße mit hoch erhobenen Stöckern in eindeutiger Absicht auf den angeleinten Hund zu. Mütter flöten freundlich und erfolglos, dass man so was doch bitte bitte nicht tut. Erst mein geknurrtes "Wagt es nicht!" veranlasst zum Fallenlassen der Stöcke.
- Regelmäßig: Kinder fragen, ob sie streicheln dürfen. Ich verneine. Kinder rennen trotzdem zu uns, versuchen, sich heimlich von hinten ranzuschleichen (krabbeln sogar im Zug unter mehreren Sitzreihen durch, um dran zu kommen) oder machen sich dann nen Sport draus, den Hund durch Scheinangriffe zu ärgern.
Na, schon sauer? Ich könnt so weitermachen. Was mich besonders ärgert ist die Tatsache, dass die tatenlosen oder abwesenden Eltern ganz schnell aktiv werden, wenn doch mal was passiert. Dazu reicht schon, dass der Hund in die Leine springt und zweimal "Wau!" sagt, was Spuks Go to- Move in solchen Situationen ist. Der könnte dafür zur Begutachtung müssen, wenn es jemand drauf anlegt. Oder wenn er nem von hinten ranschleichenden Kind im Zug beim Rumfahren den Maulkorb ins Gesicht haut. Tut weh und hätte für uns unabsehbare Folgen. Nein danke.
Ich hab nichts gegen Kinder, werd aber schon ziemlich sauer, wenn mir deren Erziehung oder Abwehr auferlegt wird. Nicht in meiner Freizeit. Ich hab Verantwortung für meine Hunde, nicht für fremde Kinder.
Ich bin ja nun Mutter und Hundehalterin und auch Mutter eines leider SEHR übergriffigen Kindes, welches ich ständig auch in Hundebegenungen managen muss.
Aber aus Erfahrung einer Mutter eines auch sehr hübschen Kindes, welches auch sehr oft übergriffigen Knuddeln über sich ergehen lassen muss, könnte ich dir empfehlen die Eltern dann mit eigenen Waffen zu schlagen. Einfach die Kinder mit „Achbist du’s nieeeeeeedlich komm gib der TAnte mal ein Küsschen / lass dich mal knuddeln“ zu erwidern.
Glaub mir die Kids sind so schnell weg, so schnell kannst du gar nicht kucken. Bzw. Die Eltenr dann empört, was du dan entsprechend kontern könntest. „Sehen sie so gehts dem Hund auch, der kennt sie ja ga nicht“
Das klingt total witzig, aber als mein Sohn noch Kinderwagen- klein war sind wir viel Bus gefahren, war in der Stadt praktisch, und unter den ersten paar Worten war "geh weg" und zwar immer wenn jemand in den Buggy glotzte und ihn anquatschte oder gar anfassen wollte. Da musste ich auch immer aufpassen.
Und auch da: die Übergriffigkeit ging von Erwachsenen aus.
Ich kann aber auch ganz gut mit Kindern, warum auch immer...
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Ic.......................
Mich stört einfach diese "Hass-Spirale" hier im DF. Sobald jemand das Wort "Kind" in den Mund nimmt geht es los, alle überbieten sich mit Begriffen wie "Rotzgören", und dann immer dieses "heutzutage ist wohl nicht mehr üblich, zu erziehen" usw.
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Zeig doch mal bitte das Zitat, wo hier jemand "Rotzgören" geschrieben hat.
Ich habe eben tatsächlich nachgeschaut und konnte dies nirgendwo finden.
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Also mir gehts nicht um Hass. Benehmen sich Halbstarke den Hunden gegenueber daneben, bekommen sie ne Standpauke. Bei kleinen Kindern bekommen die deren Eltern, nicht die Kids.
Wie war das mit dem Vorfall mit der Kralle? Fremdes Kind gibt dem Hund Kekse, Kekse sind aus, Hund will mittels Pfote betteln und erwischt das Kind, Polizei macht ne Anzeige von Amts wegen.
Brauch ich nicht, will ich nicht. Aus dem Grund (und weil ich einfach nicht will, dass den Kindern was passiert) bin ich teils mehr als deutlich!
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Neben Unfällen und wirklich blöd gelaufen, sehe ich oft ein Unvermögen die Bedürfnisse des Hundes überhaupt zu erkennen (Körpersprache) und diese auch zu akzeptieren. Bei Eltern oft eine Bedürfnisschaffung und das stellen der Bedürfnisse des Kindes über die des Hundes oder teils anderer Mitmenschen.
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Bei unserer alten Hündin gab es ja mehrere Beißvorfälle in der Familie. Das ging ganz einfach. Man deckelt jedes Warnen des Hundes und lässt nicht zu das dieser sich entziehen kann und lässt die Kinder unkontrolliert machen, den Hund mit Stöcken ärgern,...
Heißt, wenn Hund knurrt (Beschwichtigung wurde nicht erkannt) brezel ich dem eine und binde ihn am Sessel fest. Wenn Kinder den dann immer weiter bedrängen, ärgern,...
Haben wir alles hinbekommen, aber Kinder mit Stöcken waren bis zum Ende doof, aber sie hat gelernt sich dann einfach zurück zuziehen.
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Wir haben sehr gemischte Erfahrungen, von man wird nett gefragt, bis die Kinder werden einfach zu uns geschickt, als wären wir ein gratis Streichelzoo.
Viele Eltern schaffen auch überhaupt erst das Bedürfnis, weil sie immer wieder auf den Hund aufmerksam machen, immer wieder, auch wenn Kind was anderes viel spannender findet. Aber wenn man das oft genug macht...
Die Reaktionen auf Ablehnung sind dann auch ganz unterschiedlich. Weil ist ein netter gelber Hund und Kind will doch unbedingt.
Nein, die beißt nicht, nein die schreddert auch keine Kinder, Angst hat sie auch nicht, aber keinen Mehrwert von Fremden angefasst zu werden. Ich kenne die Kinder nicht, gibt ja ganz zarte und auch grobe. Unser Kompromiss, wenn lieb gefragt wird dürfen sie ihr Leckerlies geben.
Und man kann mich gerne steinigen, Kami ist bei Familienkindern auch mal unbeobachtet mit ihnen zusammen. Unsere alte Hündin nie und die trug auch immer Maulkorb.
Bei Kami wird nicht getrennt, wenn man auf Klo geht, den Tisch deckt,... Sie ist auch mit denen im Garten, wenn sie im Sandkasten spielen,... Ist tatsächlich ein Typ Hund, wo ich mir keine Gedanken mache und die Kinder kennen sie seit sie geboren sind, da gibt's kaum Interaktion. Sie gehört halt dazu und ist vom Typ für Kinder sehr langweilig. Spielzeug interessiert sie nicht, Ressourcen interessieren sie nicht, Dynamik nicht. Sie liegt halt rum und pennt. Sie ist nicht schreckhaft und wenn man nen Ball ausversehen an sie kullert, würdigt sie das entweder keines Blickes oder steht auf und fletzt sich 1m weiter wieder hin. Sie ist die stoische Ignoranz in Reinform und die Kinder kennen den Umgang mit ihr. Ich käme mir komisch vor, das Tier für alltägliche Sachen zu separieren.
Es geht euch auch um das Miteinander ohne die Bedürfnisse des Tieres außer acht zu lassen. Ein respektvoller Umgang, auch Tieren gegenüber.
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Charly hatte mal nen Kinder Stalker.
Das fing ganz Harmlos an mit Nett Fragen und allen drum und dran.
Deswegen durfte der Junge Charly streichlen, der mochte Kinder auch.
Mit den Tagen wurde das Kind immer aufdringlicher und pentranter, so daß ich nach einem Vorfall.
Wo der Junge mein Nein ignorieren wollte und meinen kakenden Hund streicheln wollte geblockt wurde.
Und das immer wieder weil der uns echt abgepasst hat und mal ehrlich der Junge war über 6 und in dem Alter sollte ein Nein akzeptiert werden.
Da wurde ich natürlich deutlicher..
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