Tatsächliche Kosten in der Hundezucht

  • Mich interessieren alle Bereiche im Hundewesen.

    Ich find nicht alles gut, klar, aber interessant finde ich alles, was mit Hund zu tun hat.


    Zucht finde ich sehr interessant. Und ich bin immer dafür, dass man für gute Arbeit gutes Geld bekommen sollte.

    Natürlich gibt es Vermehrer-Züchter, die Mist machen. Das ganze Qualzuchtthema zum Beispiel.

    Und diese ewige: guter Tierschutzhund, böser geldgieriger Züchter ist einfach dummes Geschwafel von Leuten mit „völlig ohne Ahnung“.


    Es gibt überteuerte Rassen. Ja. Muss ich nicht kaufen.

    Schon alleine Umsatz mit Gewinn gleichzusetzen zeugt doch davon, dass überhaupt kein Geschäftsverständnis vorhanden ist.


    Nun gut, was genau steht einem Menschen zu, der Rinder züchtet?

    Was darf ein Huhn kosten?

    Pferde?


    Ab welchem Tier dürfen Menschen sich ihre Arbeit bezahlen lassen?

    Rassehund züchten ist ja purer Spaß. Der Züchter sollte dem Adoptanten Geld drauf legen, das wärs doch mal.

  • Es geht hier um ein Lebewesen, welches mich möglichst lange begleiten soll. Von daher finde ich die Kostenfrage für mich persönlich unwichtig. Da sind mir andere Dinge wichtiger.

  • Die Kosten, die Züchter haben, sind ja das eine..


    Was man aber bei ,kaum Aufwand‘ nicht vergessen darf, ist der zeitliche Aufwand..

    Gerade am Anfang ist man doch fast rund um die Uhr für die Hündin verfügbar. Und auch später geht einfach sehr viel Zeit drauf, wenn man die Welpen gut und sinnvoll aufziehen möchte..

  • Wobei ich persönlich niemals die alltäglich für meine Hunde anfallenden Kosten einbeziehen würde, egal ob Zuchthund oder nicht. In erster Linie sind es eben doch einfach Familienmitglieder.

    Das sehe ich bei einem Züchter schon ein bissel anders. Als normaler Hundehalter entscheidet man sich vielleicht auch mal gegen den Zweit-, Dritt-, Viert- oder Fünfthund und wartet ab, bis der eine oder andere Senior nicht mehr ist. Sicherlich u.a. auch aus Kostengründen, denn mehrere Hunde kosten schon im Alltag mehr und bzgl. Krankheiten wächst das Kostenrisiko ebenfalls, besonders wenn man Senioren hat.


    Ein Züchter muss da anders entscheiden. Wenn er seine Linie fortführen möchte, muss er rechtzeitig Nachwuchs behalten. Nachdem Hündinnen spätestens mit vollendetem achten Lebensjahr aus der Zucht gehen, muss er die Nachzucht zu einer Zeit behalten, zu der die aktive Zuchthündin gerade mal in der Lebensmitte angekommen ist. Das bedeutet zwangsläufig, dass man mehrere Hunde gleichzeitig im Haushalt hat und mit dem Junior eben nicht warten kann, bis der Senior verstorben ist.

  • Wenn ich bedenken was mich schon vor zig Jahren die blöde unsinnige ZZL meines Spitzrüden gekostet hat (der nie gedeckt hat ) :dizzy_face: Diverse Hunderte von Euros. Da möchte ich die Gesamtkosten heutzutage vermutlich lieber nicht wissen

  • KudlWackerl Du wirst ja von einigen schon als Troll gehandelt, zerschiesse nicht dieses Thema auch noch. Mach doch einfach ein Thema an „Tatsächliche Kosten in der Hundezucht“ da wird dir bestimmt geholfen |) Denk dran, die Hündin lebt bei den meisten Züchtern ein Leben lang weiter.. nicht nur während den Würfen.

    Nicht, dass es mich wirklich interessieren würde, ich habe einen Kastraten, aber auf Wunsch der freundlichen Lani hier der Thread

    ...


    Legt los.

    Wenn du den Thread schon eröffnest, bist du auch gefragt: was verstehst du unter "tatsächliche Kosten"?


    Und wenn es dich gar nicht interessiert: warum haust du dann in entsprechenden Threads uninformierte, aber beurteilende Statements raus?

  • Das hallt bei mir immer noch nach.

    Was meinst du mit dem Spruch?

    Ich antworte mal hier - aber viele haben ja schon erklärt, worum es geht.


    Du hast offenbar keine Ahnung, was ein guter Züchter alles so macht. Gezielte Gewöhnung an Umweltreize, Autofahren, Gesundheitsvorsorge … der zeitliche/räumliche/organisatorische Aufwand ist massiv, und übrigens besonders bei wurfstarken Rassen der großen und größeren Hunde. Ist schon was anderes, ob da zwei Zwergspitze in Meerschweinchengröße rumhampeln oder vierzehn Leonberger, die bei Auszug sechs Kilo wiegen. Ganz zu schweigen von einem Dutzend Maligatoren, die in alles reinbeißen.


    Viel größer sind die Gewinnspannen übrigens bei denen, die im Ausland Welpen produzieren und die dann als arme, gerettete TS-Seelen herbringen. Denn die investieren idR weder in Tierärzte noch in gutes Futter noch in Sozialisierung.

  • ich glaube irgendwo in diesem Forum findet sich von jedem der hier züchtet ein Beitrag in dem man es mal genauer aufgedröselt hat was der Spaß tatsächlich kostet. Es gibt auch einige Berichte wo man eben trotz aller Vorbereitung hinterher ganz ohne Welpen da steht aber mit sehr sehr vielen Tierarztkosten. Es gibt auch Berichte warum es durchaus sinnvoll ist auch als Züchter immer mal einen ordentlichen Betrag auf der Kante zu haben, denn mehr als einmal wurden schon selbstgezogene Hunde über Nacht zurückgekauft oder freigekauft.


    ich bin ja nur noch Rüdenhalter und hey ich mach ja nur Kohle... schön wärs. Die letzten 3 Jungs: 1. nicht zuchttauglich weil ein Zahn schief war, 2. Rüde war zuchttauglich- hat einmal gedeckt. decktaxe hat die Kosten für die Zuchttauglichkeit nicht abgedeckt. 3. Rüde war auch zuchttauglich hat aber nie gedeckt weil kein Interesse an Mädels. Mal sehen was aus dem nun geplanten Buben irgendwann wird. Auf jeden Fall wird er komplett durchgeröngt und ausgewertet, Gentests inkl VGL-Test und Farbgentests, Augenuntersuchungen und auch das Herz wird gecheckt. Dazu kommt dann mein eigentliches Hobby der Hundesport und ja ähm über diese Kosten red ich lieber auch nicht. Auch als Rüdenbesitzer bin ich verpflichtet regelmäßig Fortbildungen zu besuchen und mich weiterzubilden. Mach ich gerne aber das kostet eben auch. Also wenn mein Zukünftiger jährlich 3x deckt und dass über die nächsten 10 Jahre hat er sich sicher selbstfinanziert. Mist, eigentlich sollte ich mir das nochmal überlegen und das mit dem Deckrüden einfach lassen, welcher Züchter mit Hündinnen braucht schon einen interessanten Rüden,, der nicht in jeder Linie drinnen steckt. Breite Genpools sind total überwertet. Braucht kein Mensch. Ich lass den einfach alles decken und nehm dafür Geld. Doodles sind doch ganz besonders gesund

  • Eine Bekannte hatte bei einem ihrer letzten Würfe einen Kaiserschnitt im Notdienst. Joar zu den Kosten muss ich wohl nichts schreiben.

    Meine Freundin ist für einen Wurf zum Rüden nach Tschechien gefahren. Allein das war teuer...


    Alle guten Züchter die ich kenne ob nun von hier oder privat machen alles und mehr um ihre Welpen perfekt und gesund auf ihr weiteres Leben vorzubereiten. Sie nehmen Tiere wieder zurück, sie haben schlaflose Nächte, weinen um tote Welpen und geben ihrem kompletten Urlaub für die Würfe.


    Ja der Laie sagt muss man nicht, aber der hat halt auch eben keine Ahnung und ehrlich wenn ich mal so frei sein darf KudlWackerl du bedinest alle Klischees vom nervigen unwissenden HH, der aber meint er weiß halt eben alles. Typ Held vom Erdbeerfeld, weil er einen Import aus dem TS besitzt. Und es bringt wenig Spaß mit dir zu diskutieren, weil du zwar wenig weißt aber dermaßen von dir überzeugt bist und uns alle für dämlich hältst... :ka:

    Sorry ich musste das mal loswerden.

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