Tatsächliche Kosten in der Hundezucht
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Fuer mich besteht ein riesen Unterschied zw. 'mach ich, weil es mir Spass macht, ich es sinnvoll finde, o.ae.' und 'mach ich, weil ich es fuer die ZZL machen muss'. Ausstellungen gehoeren bei mir zum 2. Das sind dann natuerlich Kosten, die ich nicht haette, wenn der Hund nicht in die Zucht soll..
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Aber Sport oder Ausbildung in erster Linie zu machen weil „braucht es für die Zucht“ wäre niemand wo ich kaufen würde.
Hm, was glaubst du, wie man Arbeitshunde bewirbt?
Natürlich machen die meisten Leute Sport aus Spaß an der Freude, aber wie überall gilt auch in der Hundezucht, wer nicht wirbt, der stirbt,
Und gerade bei Rassen wie dem DSH, wo das Angebot so extrem groß ist, muss man sich einfach präsentieren, Leistung zeigen, wenn man nicht will, dass die Welpen bei Gelegenheitskäufern verschwinden, sondern wirklich auch Sportler und andere Züchter ansprechen.
Natürlich macht man den Sport dann nicht nur für die Zucht. Aber ich kenne durchaus Züchter, die sagen, würden sie Sport nur für sich und just for fun machen, gäbe es da durchaus die ein oder andere Veranstaltung, die sie sich sparen würden.
Und klar gibt es auch die anderen, die bei den Hündinnen nur das absolute Minimum machen und sich drauf verlassen, dass sie über den Namen des Vaters schon verkaufen werden, aber da bin ich ganz bei Quarus für einen Welpen wo BEIDE Elterntiere vernünftig ausgebildet sind und auch geführt wurden, leg ich gern ein paar Grüne mehr hin.
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Warum sollte man Kosten für Anschaffung Zuchthündin, Ausbildung und Sport nicht in die theoretische Rechnung nehmen dürfen?
Bei etlichen Rassen/Linien könnt ich Welpen noch und nöcher haben, aber nicht loswerden, wenn ich selber keinen Namen in der Szene habe und meine Hunde nicht nachweislich können, wofür sie gezüchtet sind.
Und ja, durchaus auch die Hündinnen, die man dann aber nicht gleich bei der erstbesten Gelegenheit, sobald erlaubt, eindecken kann, sondern womöglich erst mit 4 oder 5, wenn sie bereits "Leistung" gebracht haben. (Was ganz theoretisch ohnedies die sinnvollere Variante in Gesundheitsbelangen wär. Ältere Zuchttiere. Bei Hündinnen kann man halt nicht ewig warten)
Warum sollen zb Ausstellungskosten ignoriert werden, die ich für die Zuchtzulassung zwingend brauche, auch wenn meine Zucht nicht showorientiert ist? Mit dem potentiellen Zuchthund muss ich, selbst wenn es mich ansonsten nicht die Bohne interessiert.
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Wie meinen?
In den Belgiervereinen sind Sportpruefungen keine Voraussetzung um den Hund zur ZZL melden zu koennen. Im DMC glaub auch nicht.
In meinem Verein gibts einen 'Bonus' wenn der Hund ein Ausbildungskennzeichen (IGP oder Mondio) hat und mit der BH spart man sich den Verhaltenstest, aber das wars auch schon.
Dann anders. Was ist bei deiner Rasse denn alles nötig für die ZZL?
Wesenstest bzw. BH, HD und ED Auswertung vom offiziellen Gutachter, DNA muss hinterlegt werden, mindestens zwei Ausstellungsergebnisse (ich glaube von unterschiedlichen Richtern) mit mindestens SG und eine Körung.
Ich hoffe ich habe nix vergessen.. ist schon drei Jahr her bei Ares
Das sind die absoluten Mindestanforderungen.
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aber da bin ich ganz bei Quarus für einen Welpen wo BEIDE Elterntiere vernünftig ausgebildet sind und auch geführt wurden, leg ich gern ein paar Grüne mehr hin.
Und genau davon schreibe ich gar nicht.
Beim DSH wäre die Mindestvoraussetzung mittlerweile Basiszucht. Früher hätte eben die IGP-1 gereicht.
Und ein Züchter, der diese Voraussetzungen nur erfüllt, weil er es wegen der ZZL muss, ja der ist raus bei mir.
Auf der anderen Seite ist mir persönlich halt egal, wenn jemand auf Ausstellung fährt, weil er es für die ZZL muss. Da wird es auch genug Leute geben, denen dieser Punkt nicht egal ist.
Ich schreibe nicht davon, wenn sich ein Züchter bemüht seine Hunde bestmöglich zu führen, sondern davon, wenn jemand einzig und allein den Sport betreibt damit seine Hündinnen die ZZL schaffen.
Ja, wenn ich höre "ich muss die Hündin für die Zucht irgendwie durch die 1 bekommen", dann ist das nichts für mich und spricht für mich auch nicht für Qualität bei Arbeitshunden.
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Aber Sport oder Ausbildung in erster Linie zu machen weil „braucht es für die Zucht“ wäre niemand wo ich kaufen würde.
Warum behauptest Du das nur immer? Ich habe das nicht geschrieben! Du wirst mir aber zustimmen müssen, dass auch der Spass an der Ausbildung kostet, und nicht zu knapp. Höre ICH morgen auf, weil ich es mir nicht mehr leisten kann, hat das keine Konsequenzen. Hört ein Züchter auf, sehr wohl. Er wird die Freude an der Ausbildung auch irgendwie finanzieren müssen, darum zahle ich gern einen höheren Preis für einen Welpen aus einer Mutter, die nicht nur die Mindestbedingungen erfüllt, sondern bis IPG3 ausgebildet ist.
Ich spreche dich doch gar nicht persönlich an. Natürlich kostet der Sport. Die Züchter die ich meine, die glänzen nun aber nicht zwingend durch hohe Investitionen in dem Bereich. Ich rede von genau diesen Mindestanforderungen. Von "der Hund muss irgendwie durch Prüfung X, damit er in die Zucht kann". Nicht davon, wenn ein Züchter bestmöglich ausbildet um Qualität zu sichern.
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Und ein Züchter, der diese Voraussetzungen nur erfüllt, weil er es wegen der ZZL muss, ja der ist raus bei mir.
Das kann man ja so handhaben. Man kann als Käufer ja viele Kriterien haben,
Aber egal ob der Züchter das nun macht, weil er "muss", oder weil er gerne möchte, die Kosten sind doch dieselben.
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Wie meinen?
In den Belgiervereinen sind Sportpruefungen keine Voraussetzung um den Hund zur ZZL melden zu koennen. Im DMC glaub auch nicht.
In meinem Verein gibts einen 'Bonus' wenn der Hund ein Ausbildungskennzeichen (IGP oder Mondio) hat und mit der BH spart man sich den Verhaltenstest, aber das wars auch schon.
Dann anders. Was ist bei deiner Rasse denn alles nötig für die ZZL?
Nicht viel.. Auswertung HD und ED, DNA-Profil, Verhaltenstest oder BH/VT und 2x ein SG ab der Zwischenklasse (hat der Hund ein AKZ, reicht 1 SG). Dann kann man die ZZL melden. Da wird dann eingemessen und der Hund durch einen Richter nochmal bewertet.
Durch Theater (Leute die bzgl. dem Ausstellungsergebnis gelogen haben) ist es meist nicht mehr mgl. alles an Unterlagen einzureichen, das noch fehlende Ausstellungsergebnis zu machen und direkt danach (am selben Tag) die ZZL zu machen. Heisst, entweder uebernachtet man wenn die ZZL am naechsten Tag sind oder man darf ~ 6 Monate spaeter nochmal los. Ich bin bei Itsy wegen max. 10 Minuten irgendwas um die 600 km gefahren...
Wir haben nur 4x im Jahr die Moeglichkeit auszustellen. Also so, das es anerkannt wird fuer die ZZL. Haette ich dieses Jahr ausstellen wollen, waere ich nur auf unsere 2 Speziale, wegen dem Theater bei den anderen grossen Ausstellungen
Beide Speziale sind mind. 600 km entfernt. Faehrt man alleine, ist dann u.U. mindestens eine Uebernachtung pro Speziale noetig.
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Und ein Züchter, der diese Voraussetzungen nur erfüllt, weil er es wegen der ZZL muss, ja der ist raus bei mir.
Hm und wie willst du feststellen, dass die Hündin bisher nur die einser hat, weil der Züchter zu faul für mehr ist oder weil es bisher aus diversen Umständen einfach nicht anders ging?
Die wenigsten gehen ja damit hausieren., schon dreimal nicht in der Leistungszucht.
Und finanziell betrachtet, ist es doch gehüpft wie gesprungen, ob er die Prüfung aus Überzeugung oder aus Notwendigkeit macht.
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Und ein Züchter, der diese Voraussetzungen nur erfüllt, weil er es wegen der ZZL muss, ja der ist raus bei mir.
Hm und wie willst du feststellen, dass die Hündin bisher nur die einser hat, weil der Züchter zu faul für mehr ist oder weil es bisher aus diversen Umständen einfach nicht anders ging?
Die wenigsten gehen ja damit hausieren., schon dreimal nicht in der Leistungszucht.
Und finanziell betrachtet, ist es doch gehüpft wie gesprungen, ob er die Prüfung aus Überzeugung oder aus Notwendigkeit macht.
Zum Beispiel, weil man die Leute vom Training kennt.
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