Darf Hundetrainer ohne abgeschlossene Ausbildung Kurse geben?
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Hallo zusammen,
das Thema fasst meine Frage ja schon zusammen.
Ich war ein paar mal in einer Hundeschule, die hier bei uns in der Stadt eigentlich einen guten Ruf hat.
Von den Trainingsmethoden und der Kenntnis des Trainers war ich allerdings etwas irritiert. Das habe ich auch direkt unter vier Augen bei ihm angesprochen und nach der vierten Stunde aber entschieden, nicht mehr hinzugehen.
Ich habe dann erfahren, dass er gar keine Ausbildung hat. Auf der Website steht "Hundetrainer in Ausbildung".
Darf jemand alleine Kurse mit 10 Teilnehmern geben, der noch kein zertifizierter Trainer ist?
Irgendwie dachte ich immer, dass das total streng ist.
Danke für fundierte Hinweise. Mich würde das wirklich interessieren.
Viele Grüße
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Hi
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Solange er bei jemandem angestellt ist, der den 11er hat, geht das, ja.
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Solange er bei jemandem angestellt ist, der den 11er hat, geht das, ja.
ah ok, dann passt es ja (formal). Danke Dir!
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Soweit ich weiß gibt es bis jetzt keine anerkannte Ausbildung ist wie mit Hundefrisörinen Reitlehrerinen oder Heilpraktikerinen, so darf sich jeder nennen.
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Solange er bei jemandem angestellt ist, der den 11er hat, geht das, ja.
Das ist aber vom jeweiligen VetAmt abhängig.
Bei meinem letzten Job hätte ich als Angestellte ohne Trainerausbildung oder ähnliche Qualifikation, auch Training machen dürfen.
Bei dem jetzigen Minijob (anderer Kreis) in der Hundebetreuung (nicht Training) wollte das VetAmt Nachweis über meine Sachkunde.
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Da es keine offiziell anerkannte Ausbildung als Hundetrainer gibt - ja. Aber eine Genehmigung nach § 11 Tierschutzgesetz vom Veterinäramt benötigt man. Wie das Veterinäramt die Qualifikation überprüft bleibt Einzelfall und Entscheidung desjenigen, der die Bescheinigung ausstellt.
Inwieweit Angestellte über den § 11 mit abgedeckt sind gibt der Gesetzestext m.E. nicht wirklich her - wenn der "Trainer" denn wirklich angestellt ist ... Hundeschulen mit vertraglich angestellten Mitarbeitern gibts glaube ich nicht allzu viele.
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Soweit ich weiß gibt es bis jetzt keine anerkannte Ausbildung ist wie mit Hundefrisörinen Reitlehrerinen oder Heilpraktikerinen, so darf sich jeder nennen.
Heilpraktiker darf sich nur nennen, wer die entsprechende Prüfung gemacht hat. Und um die Prüfung zu bestehen, muss man sich entsprechend weitergebildet haben. Wie man das allerdings getan hat, wird nicht weiter überprüft, deshalb gibt es große Unterschiede in der Kompetenz.
https://www.heilpraktiker-ausb…eruf/heilpraktikergesetz/
Zitat"Heilpraktiker ist ein gesetzlich geschützter Begriff und nur derjenige darf ihn tragen, der die Erlaubnis dazu hat. Die Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde wird nach dem Bestehen der gesetzlich geregelten amtsärztlichen Prüfung vom zuständigen Gesundheitsamt erteilt."
Zitat"Die Ausbildung für Heilpraktiker ist nicht geregelt. Um die Erlaubnis zu erhalten, als Heilpraktiker tätig zu sein, müssen sie die amtsärztliche Prüfung bestehen – ob und wie sie die Ausbildung gemacht haben, ist gesetzlich nicht relevant. So haben Ärzte logischerweise mehr Rechte und Befugnisse in ihrer Berufsausübung als Heilpraktiker sie haben."
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Solange er bei jemandem angestellt ist, der den 11er hat, geht das, ja.
So ist es.
Bei meinem letzten Job hätte ich als Angestellte ohne Trainerausbildung oder ähnliche Qualifikation, auch Training machen dürfen.
Bei dem jetzigen Minijob (anderer Kreis) in der Hundebetreuung (nicht Training) wollte das VetAmt Nachweis über meine Sachkunde.
Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Die Erlaubnis für Trainer ist eine anderen als für Hundebetreuung.
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Soweit ich weiß gibt es bis jetzt keine anerkannte Ausbildung
Ist der Hundefachwirt IHK keine anerkannte Ausbildung?
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Ist der Hundefachwirt IHK keine anerkannte Ausbildung?
Anerkannt meint, dass damit die Wahrscheinlichkeit die Erlaubnis nach Paragraph 11 von Vet-Amt zu bekommen hoch ist? Ja, dann könnte man das so nennen. Allerdings habe ich jetzt nicht jeden Fachwirt gefragt, ob das zuständige Vet-Amt vielleicht doch noch mehr wollte. (Meins wollte mich zum Fachgespräch einladen. Als ich vorsichtig anmerkte, dass sie "niedrigere" Abschlüsse ungefragt durchgewunken haben, haben sie sich wohl erst wirklich damit beschäftigt was das für eine Ausbildung ist. War denen dann schon etwas peinlich im Nachhinein. Hat mir aber eine uneingeschränkte Erlaubnis auf Lebenszeit mit allem drum und dran beschert. )
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